COPD, chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Schon immer haben Homöopathen Lungenentzündungen erfolgreich therapiert. Fast jeder macht statistisch gesehen einmal im Leben eine durch. Jeder zweite muss dann ins Krankenhaus, dort stirbt jeder 7. daran, doppelt so viele wie beim Herzinfarkt. Weitere 5 % überleben die ersten Wochen nach der Entlassung nicht, besonders ältere Männer mit Begleiterkrankungen.
Troponin -Test machen, denn die Pneumokokken wandern ins Myokard ein. ASS!
Jeder 3. Röntgenbefund ist fehlerhaft, bei Älteren sogar jeder 2. Also CT! Oder US.
Sono auch als Verlaufskontrolle.
Laktat als Entscheidungshilfe auf Intensiv nötig (über 1,8 mmol/l).
Ich war einer der ersten Abonnenten des Pharma-Instituts Heft über "welches Antibiotikum wann, bei wem":
Amoxicillin, ev + Clavulansäure, Makrolid (kein Roxithromycin). Spiegelmessung bei Betalactamen.
COPD, die "chronisch obstruktive Lungen Erkrankung" ist oft die Folge des Rauchens aber nicht nur:
Haben sie oft das Gefühl zu wenig Luft zu haben?
Liegt es an einer Angst, an einer falschen Atemtechnik oder daran dass sie eine "COPD" (chronische obstruktive pulmonale=Lunge Krankheit=disease) haben?
In der Praxis: Messung der Sauerstoffsättigung:
Mäßig: 90 - 93 Prozent. Mittelgradig: 85 - 89 Prozent. Hochgradiger Sauerstoffmangel im Blut: < 85 Prozent.
Die Universität Wien untersuchte die Homöopathie bei COPD: "hochsignifikante Wirkung".
Eine andere Studie (randomisiert, Placebo kontrolliert, doppelblind) ergab deutlich frühere Extubation und kürzeren Aufenthalt auf der Intensivstation mit Homöopathie.
Die Gabe von Kortikosteroiden macht bei vielen Krankheiten keinen Sinn (lesen Sie Traumatherapie)
Inhalation als Dauertherapie bei COPD ist unnötig, hat nur Nebenwirkungen (Dr. Reuther, "der betrogenen Patient").
Die Schulmedizin hat aber auch einiges zu bieten. Keine Heilmittel, aber den Verlauf abmildernde Mittel:
Wollen Sie eine neues sofort (5-15 Minuten) wirksames Inhalativa ausprobieren? Ihr Morgentief wird kaum noch auftreten. Gleichzeitig wirkt dieser neue Inhaler ihrer Prognose entgegen, gibt Ihnen ganz allgemein spürbar mehr Lebensqualität, reduziert sogar den Schleim, ist praktischer in der Anwendung als die alten Inhalativa und hat kaum noch Nebenwirkungen (kaum Mundtrockenheit).
Durch eine bessere Prognose arbeiten sie auch den drohenden typischen Begleit-Erkrankungen der COPD entgegen: Osteoporose, Herzfehler, Diabetes, Depression, Anämie.
Natürlich wird die Zahl der Infekte (Fieber, Auswurf, Husten) verringert, die Schlafstörung gebessert, das Engegefühl und die Belastungsatemnot gemindert.
Pulmonale Infektionen müssen bald beseitigt werden (Antibiotika oder Homöopathie oder beides). Sonst kann es zum "spillover" der Entzündungsmediatoren kommen und andere Organe werden geschädigt und wirken später zurück auf die Lunge.
Sind Sie beruflich inhalativen Irritantien oder sonst einer Luftverschmutzung ausgesetzt? Laut der WHO ist das die "häufigste Ursache für Krebs".
Bei der Ausatmung (Expiration) des COPD-Patienten kommt es zu einem Luftstau, einer Überblähung.
Forcierte Expiration drückt die Bronchiolen zu, was den Luftaustausch behindert, die Luft geht nicht ganz raus. Daher wird therapeutisch die Lippenbremse eingesetzt.
Auch hier wird die Homöopathie vom Arzt/in für Homöopathie mit Erfolg (auch zusätzlich/begleitend) eingesetzt.
Lesen Sie auch das Kapitel "Raucherentwöhnung".
Der Quotient FEV1/VC (Einsekundenkapazität / Vitalkapazität) liegt unter 70%. Die Stadien nach GOLD liegen zwischen 80 (Grad I) und 30 (IV), welcher auch 2 Exazerbationen, wie Atemwegsinfekte oder mehr im Jahr hat. Husten und Auswurf sind typische Symptome der COPD.
Die neue GOLD, 2011 Definition beinhaltet auch Komorbiditäten und die Exazerbationen (Verschlimmerung der Krankheit).
Ein Verlust von 28 ml FEV1 im Jahr wie bei einem typischen Raucher mag der Durchschnitt sein. In der Folge kommt es zu mehr Osteoporose, Herzfehlern, Diabetes, Depression, Anämien und schließlich Herzversagen.
Die gesamte Lungenkapazität liegt dann nicht mehr bei 5-6 (Sportler bis 8) Litern, sondern nur noch bei 1 Liter Luft. Wenn in diese Situation jährlich oder nach einem Infekt 80 ml weniger gerechnet werden, macht sich das natürlich bemerkbar. Mit jeder Atemwegsinfektion verschlimmert sich der Gesamtzustand und die Überlebenswahrscheinlichkeit.
Regelmäßig sollte nach grünem Sputum, Fieber, der Schlafqualität, Engegefühl oder Belastungsdyspnoe gefragt werden. Außerdem sollte die Inhalationstechnik des Patienten überprüft werden und ob er ein leeres Dosieraerosol benutzt - was nicht selten sein soll.
Beta2Sympathikomimentika lösen die Atemmuskelverspannung (Beispiel Formoterol, was 12 Stunden wirkt).
Je länger die Wirkdauer, desto weniger Probleme mit der Compliance.
LAMA, long acting muskarinerge Antagonisten besetzten den Acethylcholinrezeptor in den parasympathischen Ganglien. Aclidinium wirkt 12 Stunden (400 mg BD), Tiotropin 24 Stunden, daher sieht man in Studien bei diesen neuen Medikamenten auch weniger der oft tödlichen Exazerbationen.
Oft wollen die Patienten ihr altes Theophyllin nicht absetzen lassen. Bekannt ist warum: Es macht eine psychotrope Abhängigkeit und das Gefühl weniger Luftnot zu haben, aber eben nur das Gefühl.
Im Stadium Gold I werden kurzwirksame Medikamente eingesetzt. Im Stadium III auch Corticosteriode und Inhalativa. Teilweise ß-Blocker (nicht verschreiben bei neuem Asthma).
ACE-Hemmer
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Gewichtsabnahme ist zentral: Muskelaufbau und Ausdauersportarten in einer Lungensportgruppe oder Vereinen bessern letztlich auch die Lebensqualität messbar.
Sekretmobilisation und geeignete Ernährung ist wichtig. Chorsingen im Verein fördert das oft ins Hintertreffen geratene soziale Teilhaben und trainiert die Lunge, das den Atem einteilen, besonders mit den gemeinsam geübten Atemübungen. Schwimmen geht speziell auf die Atembegleitmuskulatur ein und kann die Lippenbremse einüben.
Antioxidantien, wie Resveratrol, was in roten Weintraubenschalen und damit in einem guten Traubensaft ist.
Chirurgie: Ventilimplantation oder Coils gegen Überblähungen der Lunge.
Feuchte Atem/Raumluft macht Viruspartikel weniger infektiös. Wie ist ihre Raumluft im Winter? Sie sollte nicht unter 40%rel. Feuchte fallen.
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Aus einem Fall der Ernährungsdocs, NDR: Patient mit COPD (und Lungenemphysem) mit Husten, Verschleimung und Atemnot, blaue Lippen:
Bewegung !
Antientzündlich Essen (Omega3 etc)
Muskelanteil erhöhen, Komplexe Fette, Eiweiß, Vollkorn, Hülsenfrüchte, ...