Diabetes / Übergewicht
Diabetes:
Schlafmangel geht oftmals mit Konzentrationsschwierigkeiten, emotionaler Instabilität, Gewichtsproblemen und einem erhöhten Widerstand gegen Insulin einher, was wiederum das Diabetes-Risiko vergrößert. Für die Studie wurden 245 gesunde Schüler einer Oberstufe untersucht. Schlafmangel verringerte bei Ihnen die Insulinresistenz. Auch bei Kunstlicht schlafen macht dick.
Eine weitere Ursache von Diabetes (Typ1) : Werbung und Anreize für eine ungesunde Lebensweise,
Für "Süßigkeiten, geeignet für Diabetiker" darf seit 2019 nicht mehr geworben werden.
Studien machen zudem Kuhmilch, Umweltfaktoren und die Gene verantwortlich.
Tendenz: eine von drei Personen hat Diabetes mit den
Folgen: Nierenversagen, Amputationen, Sehverlust/Blindheit, Herzinfarkt, Schlaganfall, Nervenschäden im ganzen Körper mit Taubheit, Schmerzen, Knochenbrüche, Demenz, Mangeldurchblutung im Hirn- oder Geschlechtsorganen, Wundheilungsstörung, oder direkt zu Todesfällen, ...
Bei Typ2 Diabetes beeinträchtigt die Ansammlung von Fett im Inneren der Muskeln und Leberzellen die Wirksamkeit des Insulins.
Gesättigte Fette kann man sich hier wie einen Kleber vorstellen, der die Zellen von Innen verschließt.
Die Krankheit ist oft durch einen Wechsel der Ernährungs- und Lebensweise möglich, auch nach Jahrzehnten und auch bei bereits vorhandenen Komplikationen. Wird Fett in die Blutbahn gespritzt schießt die Insulinresistenz hoch und umgekehrt. Dank MRT kann die Menge an Fett im Muskel sichtbar gemacht werden. Bereits Prädiabetiker können Schäden an Nieren, Augen, Blutgefäßen und Nerven aufweisen, so zahlreiche Untersuchungen.
Bereits Kinder mit "Ernährungs-bedingtem Altersdiabetes" erleiden als junge Erwachsene Amputationen, Blindheit, Nierenversagen oder Todesfälle.
Kinder, die mit 6 Jahren übergewichtig sind, sind es später wahrscheinlich auch noch und tragen somit das Risiko für Diabetes in sich: 80% der fettleibigen Kinder werden es auch als Erwachsene sein, ein Vorzeichen für Krankheit und Tod: doppelte Risiko später an einer Herzkrankheit zu sterben, Darmkrebs, Gicht, Arthritis. Das diabetische Kind hat eine um 20 Jahre reduzierte Lebenserwartung.
2010 veröffentlichte die Loma Linda University, dass der Verzicht auf Fleisch ein effektiver Weg sein.
Fleischesser haben einen BMI von 28,8 (im Schnitt),
Flexitarier (Fleisch 1x/Woche) 17,3,
Pesco-Vegetarier26,3,
Vegetarier 25,7 (leichtes Übergewicht),
Veganer23,6.
Dennoch glauben die Menschen pflanzenbasiert essende Kinder würden dadurch im Wachstum gehemmt. Dabei sind vegetarische Kinder 2,5 cm größer.
Blähen sich Fettzellen zu weit auf fließt das Fett wieder in die Blutbahn. Fettleibige haben einen mehr als doppelt so hohen Blutfettwert, auch schlanke Menschen, die sich fettreich ernähren. Ein Fettleibiger wiederum gibt auch bei gesündester Ernährung ständig Fett in die Blutbahn ab.
Eine Untersuchung an 89.000 Kaliforniern zeigte, dass
Flexitarier ein 28% geringeres Risiko für Diabetes haben,
Pesco/Fisch-Vegetarier (nur Fisch) 50%,
kein Fleisch + kein Fisch 61%,
auch keine Eier und Milchprodukte ein um 78% reduziertes Diabetes Risiko.
Es liegt nicht nur am geringeren Gewicht der Vegetarier, denn wenn sie genau so viel wiegen wie Omnivoren (Fleischesser) haben sie dennoch nur die Hälfte des Risikos. Das liegt am Unterschied zwischen Fett aus Pflanzen und aus Tieren:
Palmitat (in Fleisch, Eiern, milch) eine gesättigte Fettsäure führt zu Insulinresistenz, diversen Zellschäden, Entzündungen, ... "Lipotoxizität"
Oleat (einfach ungesättigt, in Nüssen, Oliven, Avocado) schützt.
Bei einer pflanzlichen Ernährung wird Fett aus den Muskelzellen gezogen.
Viele Bevölkerungsstudien zeigen: Esser von Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Spalterbsen) wiegen weniger, haben schlankere Taillen, haben einen niedrigen Blutdruck und sind seltener fettleibig.
Anstatt zu hungern oder Kalorien zu beschränken (endet meist in noch höherem Gewicht) sollte die Taktik sein richtig zu essen. Von den Pflanzen können sie so viel essen, wie so wollen. in einer Studie wurde die Gruppe die Hülsenfrüchte aß gesünder (besserer Blutzucker- und Cholesterinspiegel , weniger Kalorien, ... ).
Wenn ein Typ2 Diabetes diagnostiziert wird sind schon die Hälfte der Beta-Zellen abgetötet (Insulin produzierende Zellen). Werden diese Zellen in einer Laborschale gesättigten Fetten oder LDL-Cholesterin ausgesetzt beginnen sie abzusterben, nicht bei anderen Fetten. Nüsse sind Kalorienbomben, machen aber nicht dick. Verzehren sie gesättigte Fette wird in wenigen Stunden die Insulinwirkung, als auch -produktion beeinträchtigt.
Eine weitere Untersuchung zeigt: der Blutwert für gesättigtes Fett geht einher mit dem Risiko für Diabetes.
Pflanzenesser brauchen keine Kalorien zu zählen. Obst und Gemüse enthalten 80-90 % Wasser, Ballaststoffe und viele Nährstoffe, sowie wenig Kalorien. Dehnungsrezeptoren im Magen senden so immer rechtzeitig Sättigungssignale.
Zusätzlich verbessert eine pflanzenbasierte Ernährung die Stimmung, Lebensqualität und das allgemeine Gefühl wie es einem geht, so verschiedene randomisierte klinische Studien: die Patienten fühlen sich weniger eingeschränkt und die Enthemmung (Freßattacken) ging zurück, auch das Gefühl des Hungers , das bei anderen Diäten aufgetaucht war.
Schadstoffe, die Diabetes fördern:
Adipogene (fettmachende) Schadstoffe befinden sich zu 95% in tierischen Fetten.
Menschen mit hohen Schadstoffwerten im Blut haben ein 38x höheres Risiko für Diabetes. In einer weitere Studie konnte die Harvard University Hexachlorbenzol als Diabetesrisikofaktor identifizieren, enthalten in Sardinen-Konserven und besonders in Lachs. Insgesamt fanden sich in Lachsfilets 20 verschiedene Pestizide. Zuchtlachs dagegen enthält nochmal 10 x mehr PCB- Chemikalien wie Wildlachs. Das ist ein verbotener Stoff, der aber in unseren Fettdepots/ Speckgürteln abgespeichert wird. Leider dauert es 50-75 Jahre um dieses PCB wieder loszuwerden.
Vegetarier nehmen ohne sich zu beschränken automatisch 364 Kalorien weniger zu sich. Das entspricht das Menge, die einer Diät entspricht. Vegetarisch essen ist damit eine "Sie können so viel essen wie sie wollen" Diät.
Auch der Ruheumsatz ist dann um 11 % höher. Sie verbrennen also auch im Schlaf 11 % mehr Kalorien. Das liegt an der höheren Gen-Expression von Carnitin-Palmitodyltransferase, welches Fett in die Mitochondrien schafft.
Hunderttausende Männer und Frauen wurden in europäischen EPIC-PANACEA Studie begleitet, die größte Studie zu Fleischverzehr und Körpergewicht bislang: Fleisch=Gewichtszunahme. Bei unseren Vorfahren war das ein schönes Gutzi, aber heute verringert es die Lebenserwartung und verlängert gleichzeitig die Jahre der Krankheit.
Eine große Studie zu Diabetes-Therapien wurde im renommierten New England Journal of Medicin veröffentlicht. Ergebnis: eine intensive Blutzucker-senkende Pharmako-Therapie erhöht die Sterblichkeit. Die Medikamente waren gefährlicher, als die Krankheit selber schon war. Insulin beschleunigt zudem das Altern, verschärft den diabetischen Sehkraftverlust und fördert Krebs, Fettleibigkeit und Arteriosklerose, löst Entzündungen in den Arterien aus, besonders in der intensiv behandelten Gruppe der Diabetiker, was die erhöhte Todesrate erklärte und zum Abbruch der Studie aus ethischen Gründen führte.
Die Behandlung mit Insulin kann das Altern beschleunigen, den diabetischen Sehkraftverlust verstärken, Fettleibigkeit, Krebs und Artherosklerose verstärken, Entzündungen in den Arterien auslösen, was die Todesrate unter Insulintherapie erklärt.
Eine Operation zur Magenverkleinerung geht mit einer strengen Diät einher. Als untersucht wurde wie die Diät alleine wirkt, zeigte sich dass diese ohne Operation besser wirkt.
Die Studie, die herausfand, dass Fleisch dick macht - unabhängig von der Menge an Kalorien identifizierte Geflügelfleisch als am stärksten dich machend. Eine weitere Studie bestätigte: nur 2 Chicken Nuggets täglich führten nach 14 Jahren zu einem deutlichen höheren BMI.
In 100 Jahren sind durch "Zuchterfolge" die Zahl der Fettkalorien bei einer Portion Huhn von 16 auf 200 gestiegen, also 10 x so viel Fett - Arterien-verstopfendes Fett.
Bereits als die Deutschen 1870 Paris aushungerten verschwand Diabetes aus der Stadt. Patienten, die bis zu einem Fünftel ihres Körpergewichtes verlieren haben keinen Diabetes mehr. Als Patienten sich im Rahmen einer Studie vollwertig und pflanzlich ernährten fiel ihr HbA1c von 8,2 auf 5,7 - nach 6 Monaten, ein Wert wo Medikamente unnötig geworden waren (5,7 bis 6,4 gilt als prädiabetisch; Ziel der ADA ist 7,0; in der abgebrochenen Studie wurden Patienten medikamentös auf 6,0 gesenkt und umgebracht).
Die Probanden, die viel Gemüse essen durften nahmen genau so schnell ab, wie die die hungern mussten. Warum werden Diät-Shakes empfohlen, die hauptsächlich aus Zucker, Milchpulver, Maissirup und Öl bestehen? Auch die Pflanzenesser, die nicht abnahmen verbesserten ihren Diabetes.
Schon vor 35 Jahren wurden Typ2-Diabetiker gezwungen möglichst viel Gemüse zu essen: sogar ohne Gewichtsverlust konnten die Probanden ihren Insulinbedarf um 60% senken, die Hälfte der Teilnehmer konnte das Insulin ganz absetzen - ganz ohne Gewichtsreduktion - bereits nach durchschnittlich 16 Tagen !
Die Hälfte der Diabetiker entwickelt eine schmerzhafte Neuropathie, die resistent gegenüber konventionellen Schmerztherapien ist.
Patienten, die 10 Jahre unter Neuropathie gelitten hatten wurden auf eine vegetarische Ernährung umgestellt:
90% berichteten innerhalb von Tagen, dass die sich schmerzfrei fühlten, auch die Taubheitsgefühle ließen nach.
(Neurologen behaupten geschädigte Nervenzellen könnten sich nicht regenerieren, obwohl bereits ganz normale Forschung sie längst widerlegt hat).
Als Nebenwirkung kam es zu 5 kg Gewichtsabnahme, der Blutzucker sank und der Insulinbedarf halbierte sich, der Blutdruck sank bei den meisten auf Normalwerte, ebenfalls Cholesterin und die anderen Fettwerte.
Nachdem sie 20 Jahre als Diabetiker geführt wurden, konnten alle ihre Medikamente nach einem Monat absetzen. Pech für die Pharmaindustrie und ihre Ärzte. Diese noch zu kleine Studie wurden nicht weiter finanziert bzw. im größeren Rahmen wiederholt.
Probieren Sie das nicht ohne ärztliche Begleitung aus, denn Ihre Medikamente müssen schrittweise reduziert werden.
In ein paar Tagen waren 3/4 der chronisch Schmerzkranken von den Schmerzen befreit.
Schlagzeilen gab es für diese stationär durchgeführte Studie nicht.
Wieso konnten die Schmerzen bereits nach 4-9 Tagen verschwinden, wenn der Blutzucker sich erst nach 10 Tagen normalisierte?
Transfette aus Fleisch und Milch machen bei vielen Menschen bereits den Großteil ihrer Unterhautfette aus (das Mast-Tier-Fett unter der Haut). Bei Pflanzenessern können keine im Gewebe nachgewiesen werden. Nach einer Umstellung auf Pflanzen/Vollwert verschwanden Transfette in 9 Monaten. Der eigentliche Grund der schnellen Besserung nach wenigen Tagen liegt in der Durchblutung der winzigen Blutgefäße der Nerven, die bei neuropathischen Diabetikern verstopft sind (Nervus Suralis Biopsien).
Eine weitere Studie zeigte bereits vor 50 Jahren (1965) eine Verbesserung der Sehkraft bei Diabetikern um 30 % durch vegetarische Ernährung.
Wenn Pflanzen in eine Pille gesteckt und patentiert werden könnten und von BAYER und Konsorten beworben würden, wären diese Erkenntnisse stark verbreitet.
Ein Arzt dazu: "Die Vernachlässigung dieser Erkenntnisse seitens des Großteils der Ärzteschaft grenzt an Skrupellosigkeit".
------
Tragisch: Diabetes Patienten suchen sich immer wieder eine "Spezialpraxis" (Schwerpunkt Diabetes; mit Ernährungsberatung auf dem Schild) und werden zu ihrem Erstaunen, trotz nachfragen, in keiner Weise irgendwie bezüglich Ernährung beraten, es wird sogar Diabetes Typ 1 als 2 falsch diagnostiziert.
Nur einer von drei Patienten mit Prädiabetes in den USA gibt an von seinem Arzt angehalten worden zu sein sich mehr zu bewegen ODER die Ernährung zu ändern. Hilfe zur Selbsthilfe zahlt sich für Ärzte nicht genug aus.
Dazu passt mein Erlebnis mit Mitarbeitern der Ärztekammer: "Ernährungsberatung - so ein Kram, den braucht ein Arzt nicht".
-----------------
Bodybuilder können einen zu hohen BMI haben - alleine aufgrund ihrer Muskeln (sind schwerer als Fett).
Eine Apfelfigur/Bauchfett hat die geringste Lebenserwartung.
Das Taille/Körperhöhe-Verhältnis (Waist-to-Height-Ration; WtHR) ignoriert diese Erkenntnis nicht wie es der BMI tut.
Ihre Taille/ Bauchumfang sollte maximal die Hälfte ihrer Körperhöhe betragen.