PrÄbiotika
Essen Sie möglichst viele verschiedene, mindestens 30 verschieden Gemüsen, Obstarten und Gewürze pro Woche, so erhalten die in einigen Wochen eine widerstandsfähige Vielfalt ihrer Darmkeime.
---------
PRÄ-biotika: enthalten spezielle Ballaststoffen, Nahrung für Bakterien: Apfelschalen, Bananen, Zwiebeln, Knoblauch, Topinambur, Schwarzwurzeln, Bohnen und besonders die Zichorie-Wurzeln von Chicoreé.
Zu wenig davon führt bei manchen Patienten zu einem trägen Darm, hartem Stuhl und einer geschädigten Darmflora.
Schmerzen und Verstopfung sind die Folge.
Langfristig vergiftet ein träger Darm auch den Körper und und kann zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Ein von mir empfohlenes neues Breitband-Präbiotikum enthalt unterschiedliche Kettenlängen und nicht nur Inulin oder FOS (FrustoseOligoSaccharide), auch bestimmte patentierte Ballaststoffe OEI für die verschiedenen Dickdarmabschnitte.
Bei Leaky Gutt und Lebensmittelallergien nützlich. Präbiotika bei Wikipedia.
Bei einem bestimmten Schwerpunkt der Nahrungsaufnahme kommt es zu einer Dominanz bestimmter Keime:
bei Fleisch und Milch: Stäbchen und Bacteriodes,
bei Fisch und Pflanzenölen: Ruminokokkus,
bei Kuchen und Süßigkeiten: Prebotella-Bakterien,
Obst und Gemüse fördert eine Vielfalt ("Diversität"), die vielerorts schon verloren gegangen ist oder oft auch nicht mehr wieder gewonnen werden kann. Oft auch durch Antibiotika (Kahlschlag) oder zu viele tierische Nahrungsmittel.
(Analog zum Sojaanbau für die Fleischmast, der zum Verlust der Vielfalt/Diversität in der Natur führt).
Fettleibige Patienten haben mehr Ackermansia- Bakterien im Darm. Diese lieben Kalorien.
Wer viele Kohlehydrate ißt züchtet sich viel schlechte Keime, auch mehr Candida. Candida bringen das Gehirn wieder dazu mehr Kohlehydrate, am besten Zucker, zu konsumieren, der schneller im Gehirn anflutet.
Nach einer Umstellung auf vegetarische Kost ist nach 24 Stunden die Mikrobiom-Zusammensetzung eine andere: entzündungshemmende Bakterien (produzieren kurzkettige Fettsäuren) nehmen zu.
Auch Fasten erhöht die Bakterienvielfalt wieder.
Patienten mit niedriger Bakterien-Vielfalt sind oft übergewichtig, haben Bakterien, die Kohlehydrate besser verwerten und sprechen schlecht auf kalorienreduzierte Diäten an.