Hirn
Propionsäure: bei Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson, sowie auch Heuschnupfen machen kurzkettige Fettsäuren eine deutliche Besserung der Beschwerden, so Fälle verschiedener Professoren für Neurologie in Deutschland.
Propionsäure verbessert auch die Aktivität der Immunzellen im Gehirn (unter dem Mikroskop sichtbar). Unsere gesunden Darmbakterien produzieren diese und geben sie ins Blut ab. Wir können mit PRÄ - biotika (Apfelschalen, Nüssen, Hülsenfrüchten, Vollkorn und anderen unlöslichen Ballaststoffen diese Bakterien füttern.
Diese können auch Fäulniserreger im Darm verdrängen, die wir durch fleischreiche kost züchten. Nach Antibiotika PRO - biotika (gesunde Bakterien selbst) einnehmen !
Hirnkrankheiten:
Leise Schlaganfälle summieren sich oft nach und nach zu einer vollständigen Demenz. Ich habe in Kliniken hunderte solcher Patienten aufgenommen. Auch hier geht es um Blutdruck, Cholesterin und antioxidative Kapazität.
Ballaststoffe: verringern das Risiko an Darmkrebs, Brustkrebs, Diabetes, Fettleibigkeit, Herzkrankheiten und frühzeitigem Tod und eben auch von Schlaganfällen. Nur wenige Prozent der Bevölkerung nehmen genug Ballaststoffe zu sich, dafür viel verarbeitete Lebensmittel oder welche die eine hohe Energiemenge besitzen (Zucker, Fleisch, Weißmehl, ...). Pflanzen haben Ballaststoffe. Meistens entfernen wir ihn, damit der Reis schön weiß ist. Dinkel wird geschält bis nur noch eine letzter brauner Rest vorgaukelt wir hätten Vollkorn-Dinkel vor uns - er ist jedoch sieben mal geschält, also Pseudo-Vollkorn oder züchten Sorten, die einen besonders ergiebigen großen Stärke-Kern haben - weit entfernt vom guten Rundkorn-Reis, ... oder schälen Möhren, Auberginen, Ingwer, .... und entfernen das Beste, die Wertstoffe und die Ballaststoffe in der Schale mit der sich schon die Pflanze gegen Fraß-Schädlinge gewehrt hat.
Schon 7 Gramm senken das Risiko um 7 % und sind in einer Schüssel Haferbrei mit Beeren oder einer Portion Bohnen (eine Portion ist immer =eine Tasse) enthalten.
Hunderte von Kindern wurden 24 Jahre lang begleitet: die mit geringem Ballaststoffverzehr hatten schon mit 14 Jahren eine Verhärtung von Arterien, die zum Gehirn führen. Geringer hieß in dieser Studie ein Apfel oder eine Handvoll Brokkoli oder nur 2 Eßlöffel Bohnen weniger. Ich empfehle BioGourmet schwarze Bohnen vom REWE aus der Dose. Sie können es nicht so schonend einkochen wie die Profis.
Lösliche Ballaststoffe (im Wasser löslich) erhalten wir durch Bohnen, Haferflocken, Nüssen, Beeren.
Unlösliche sind in Vollkorn, wie braunem Reis, Vollkornweizen, etc.
Kalium:
den größten Teil unsere Geschichte aßen wir so viele Pflanzen, dass wir 20 Gramm Kalium am Tag zu uns nahmen (oder mehr).
Heute erreichen nur 2 % der Menschen die Hälfte davon, da wir nicht vollwertig essen.
Eine um 1,6 Gramm erhöhter Zufuhr von Kalium (über die Ernährung ! - nicht künstlich, das kann das Gleichgewicht in den Herz-Zellen verschieben) führt zu 21% weniger Schlaganfall-Risiko.
Bananen schaffen es noch nicht einmal unter die 1000 Lebensmittel mit dem höchsten Kalium-Gehalt, sondern erst auf Platz 1611.
Ein hoher Gehalt ist in grünem Blattgemüse (Grünkohl im Glas gibt es nahezu überall und ist auch direkt verzehrfähig), Bohnen und Süßkartoffeln.
Pellkartoffeln verlieren im Kochvorgang kaum Kalium - im Gegensatz den geschälten oder sogar zerteilten Kartoffeln. Zudem sind Pellkartoffeln besser im Kühlschrank lagerfähig und verändern ihre Stärke zu einer resistenten Form durch jedwede Abkühlung: erhitzen Sie die nicht gegessenen Kartoffeln am nächsten Tag (Braten oder Microwelle) oder essen Sie sich so. Optimal mit etwas Öl (Lein- oder Olivenöl).
Zitrus-Früchte:
Hesperidin regt den Blutfluss an (während sich der Blutdruck verbessert).
In einer Studie ließen Ärzte Frauen mit chronisch kalten Händen, Füßen und Zehen und schlechter Durchblutung ein Getränk mit Zitrus-Phytonährstoffen trinken.
Die Vergleichsgruppe, die nur ein künstlich aromatisiertes Orangengetränk zu sich nahmen froren immer mehr.
Die Durchblutung ließ sich zudem mit dem Laser- Doppler-Fluxmeter messen und ergab 5 Grad weniger in dem stark klimatisierten Raum.
Die Frauen, die echten Zitrussaft getrunken hatten kühlten nur halb so schnell ab.
Wurden die Hände in Eiswasser getaucht erholten sie sich um 50 % schneller.
Schlafdauer:
Mangel an Schlaf und zu viel Schlaf führen zu einem Schlaganfallrisiko:
14 Jahre lang begleiteten japanische Forscher 100.000 Menschen: über 10 Stunden oder unter 4 Stunden Schlaf erhöhte das Risiko um 50 %.
In einen neueren Studie an 150.000 Menschen in den USA zeigte sich ein höheres Risiko bei unter 6 oder über 9 Stunden Schlaf. Das geringste Risiko lag zwischen 7-8 Stunden.
Weitere große Studien in Europa, China und anderswo bestätigten das.
Antioxidantien:
Die Batterien ihrer Körperzellen werden bei schlechter Pflege schnell älter ( zu viele Radikale - zu wenig Antioxidantien). Das führt zum Altern, Gedächtnislücken, Falten, Krebs, ... Ich gebe Zitronensaft über die angeschnittene Avocado (oder einen halben Apfel) und sie wird nicht so schnell braun.
Zu seinem Schutz konzentriert der Apfel seine Antioxidantien in der Schale (nicht schälen !).
Schwedische Wissenschaftler beobachteten über 30.000 ältere Frauen 12 Jahre: diejenigen, die die meisten Antioxidantien in der Nahrung hatten, hatten das geringste Schlaganfallrisiko.
Ähnliche Ergebnisse gab es auch in Italien bei jüngeren Menschen.
Oxidative Fette im Blut und harte Arterien, Blutgerinnsel, Blutdruck, Entzündungen werden vermindert.
16 Wissenschaftler veröffentlichten darauf hin die Konzentration von Antioxidantien bei über 3000 Lebensmitteln, Getränken, Kräutern, Gewürzen, Nahrungsergänzungsmitteln, ... :
http://bit.ly/antioxidantfoods .
Auf diesen 138 Seiten zeigen die pflanzlichen Lebensmittel 64 x mehr Antioxidantien als die tierischen:
Die Verlierer: Eisbergsalat am schwächsten da (nur 17 E. mod. FRAP-Essay). Auch Bananen sind relativ schwach.
frischer Lachs nur 3 Einheiten
Hühnchen 5
Milch oder Ei 4
Ei ohne Eigelb 0
Haferbrei 20, mit Zimt 120
Die Gewinner: Kräuter und Gewürze, Beeren und dunkelgrünes Blattgemüse.
Kirschen 714
Beeren bis 1000 E
Ein Wutanfall erhöht das Risiko für einen Schlaganfall ums Vierfache.