ADHS - Aufmerksamkeit und Hyperaktivität
Ich behandle alle Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen, Teilleistungsstörungen, Impulskontrollstörungen, ...
-------------------
Bei neuen Diagnosen unter Psychopharmaka werden die "Symptome" wahrscheinlich von den Medikamenten verursacht.
Lehrer, die in den Schulpausen ihre (ADHS) Schüler mit Musik zu Bewegung stimulieren stellen eine außerordentliche Wirkung fest. Danach sind sie ruhiger und aufmerksamer. Das geht nicht mit "chemisch gefesselten" Kindern.
Eine der wenigen Studien zu Bewegung bei Depressionen zeigte, dass nach 6 Monaten nur noch 30 % depressiv waren, in der SSRI /Sertralin Gruppe aber noch 52 % (auch mit Sport !). Therapie, sowohl Sport als auch Psychotherapie ist mit Menschen, die unter Psychopharmaka stehen schwierig - eine Verschwendung guter Therapeuten und der Gesundheit der Patienten zu Gunsten der Aktien bestimmter Weltkonzerne.
----------------------------------------
Lesen Sie auch im Kapitel "seelische Erkrankungen - ADHS, Manie, Drogen" weiter.
Lesen Sie auch unter Psyche - ADHS bei Erwachsenen weiter.
Dr. med Thomas Bonath, Arzt, Psychotherapeut in Karlsruhe zu ADHS und Homöopathie.
Hinter ADHS kann auch ein Eisenmangel liegen --> beim Kinderarzt Blut abnehmen lassen. Leider ignorieren die meisten Ärzte Eisen als Thema (Eisenmangel und Eisenmangel-Anämie). So die ließen die Eisenexperten der Uni Hamburg die Ärzte während einer Eisenfortbildung aufzeigen, wer überhaupt Ferritin bestimmt:1/3)
-----------------------------------------
Bei einer vor der Konsultation bereits bestehenden Behandlung mit Psychopharmaka:
eventuelle anfängliche Fortführung des Ritalins / Methylphenidat (Ritalin, Equasym, Medikinet, Concerta) bis das homöopathische Mittel seine Wirkung zeigt.
Methylphenidat verändert insbesondere die verfügbare Dopamin-Menge zwischen den Nervenzellen. Die Wirkung von Psychopharmaka ist rein "symptomatisch" = die Krankheit arbeitet also weiter im Verborgenen oder weicht aus ("Verschiebung" von Symptomen) !
Einige Symptome können akut besser werden, die mittel -oder langfristige Dynamik der Erkrankung bleiben letztendlich unbeeinflusst. Betroffene können nach (scheinbarer) Entlastung durch Psychopharmaka sogar eher davon abgehalten werden, ihre Lebenssituation "aufzuarbeiten".
Methylphenidat gehört in die pharmakologische Gruppe so genannter Stimulantien. Das sind Stoffe, die bei Gesunden stark anregend und euphorisierend wirken, Hemmungen und Ängste schwinden lassen und den Antrieb eines Menschen steigern. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise auch Amphetamin oder Methamphetamin. Bei ADHS steigern sie erstaunlicherweise nicht den Antrieb, sondern wirken beruhigend - als Homöopathen arbeiten wir ja mit allen Mitteln ja gerade mit diesem paradoxen Wirkprinzip.
Stimulantien wurden zunächst bei gesteigerter Ermüdbarkeit und depressiven Verstimmungen eingesetzt, später wegen der appetithemmenden Eigenschaften zur Gewichtsreduktion.
Wegen des Suchtpotentials wurden diese Medikamente dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Für eine Verschreibung sind in Deutschland spezielle Rezepte, Betäubungsmittelrezepte, erforderlich. Seit den 70er Jahren wird es bei ADHS eingesetzt, zugelassen ist es nur für die Anwendung bis zum 18. Lebensjahr.
Ein Vorteil der Therapie mit Stimulantien ist die bereits wenige Minuten nach der Einnahme eintretende Wirkung. Damit könnte den Betroffenen (in schweren Krisen) schnell Entlastung verschafft werden.
Dem stehen allerdings auch erhebliche Nachteile gegenüber. Unerwünschte Wirkungen treten recht häufig auf. Am häufigsten wird über Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Gewichtsverlust, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden, Bluthochdruck, Muskelkrämpfe, Hautexantheme und Tic-Störungen berichtet. Tic-Störungen sind unkontrollierbare Muskelzuckungen vorwiegend im Gesichtsbereich und werden von den Patienten als äußerst belastend empfunden, weil sie von anderen sofort als psychisch gestört stigmatisiert werden.
Was auf der einen Seite ein Vorteil ist, nämlich der rasche Wirkungseintritt ist auf der anderen Seite ein Nachteil. Die Wirkung lässt ebenso plötzlich nach, wie sie eingetreten ist. Das kann zur Folge haben, dass die Beschwerden bei nachlassendem Medikamenteneffekt rasch und stark, wie eine überbordende Flutwelle, erneut auftreten (Rebound-Phänomen).
Das Gegenteil dabei in der Homöopathie: wie bei einer Impfung tritt nach der Einnahme einzelner Dosen (vergleichbar mit den Impfungen in einer Serie) eine Immunität auf bzw. hier eine tiefgehenden Heilung - warum so ein großes Wort? Weil die Beschwerden bei unseren Behandlungen im Allgemeinen oft nicht mehr auftreten, obwohl sie vorher chronisch waren - also keine bloße "Symptomkontrolle", sondern Auslöschung der Krankheit.
Obwohl Methylphenidat bereits lange im Handel ist, ist der Wirkungsmechanismus bis heute nicht vollständig geklärt.
Darüber hinaus umfassen alle Untersuchungen kurze Zeiträume von wenigen Wochen.
Ein Problem bei der Anwendung von Stimulantien ist die Gewöhnung (Toleranzentwicklung). Eine Toleranzentwicklung bedeutet, dass der Körper auf die wiederholte Arzneigabe nicht mehr wie bei der ersten Einnahme reagiert, sondern zunehmend schwächer. Dies führt meist dazu, dass die Dosierung allmählich gesteigert werden muss.
Die Verordnungshäufigkeit von Methylphenidat ist in den letzten Jahren stark gestiegen. In 5 Jahren, von 1995 bis 1999, stieg die Verschreibung um das 40fache! Angesichts dieser unglaublichen Zunahme besteht der Verdacht einer häufig missbräuchlichen bzw. nicht angezeigten Verordnung und Einnahme des Medikamentes. Viele Stimmen fordern deshalb eine Beschränkung bzw. stärkere Kontrolle der Anwendung von Methylphenidat und ähnlicher Substanzen. Stattdessen sehen wir in den USA bereits eine routinemäßige "Versorgung" der Kinder mit einer Dreierkombination von Psychopharmaka, unter anderem mit einem Antipsychotika!
Eine Empfehlung für die Behandlung mit Stimulantien, die suggeriert, diese seien bei Lernproblemen angezeigt und aus einem "langsamen Lerner" werde so ein Musterschüler, ist reines Marketing. Eine Verführung und Gewöhnung an die Lösungsstrategie "Pille einwerfen" ist natürlich bedenklich und oberflächlich.
Zum September 2009 wurde die Anwendung von Medikamenten, die Methylphenidat enthalten (beispielsweise Ritalin), eingeschränkt. Diese dürfen nur noch verordnet werden, wenn die Diagnose ADHS gesichert ist. Die Diagnose darf sich dabei nicht nur auf die Anwesenheit einzelner Symptome stützen. Darüber hinaus müssen erfolglose Behandlungsversuche mit anderen Verfahren (z.B. Psychologische Unterstützung) vorangegangen sein und die medikamentöse Therapie soll im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie erfolgen!
Was machen 45 Millionen täglicher Ritalin-Dosierungen - also bei jedem 10 Kind - in unserem Land (bereits 2007) mit unseren Kindern und unserer Gesellschaft ?
Warum profitieren so wenige davon so enorm und sponsern leitende Bürokraten in Berlin regelmäßig, zum Beispiel die ehemalige Gesundheitsministerin Fischer, jetzt "Pharma-Mietmaul" ?
Warum sagt der ehemalige Gesundheitsminister Seehofer im Fernsehen, "die Pharmalobby in Deutschland war einfach so enorm stark, .. wir konnten die Positivliste nicht einführen, ..., jede Bundesregierung versagte deshalb bei diesem Projekt an der Lobby".
"Meinungsmacher" , wie Chefärzte, Bürokraten, Redakteure, Politiker werden geschickt überall positioniert. Den Wechsel von der Industrie in höchste Politikstellen, wie zum Beispiel zum politischen Beamten nennt man "die Drehtüre", wo die Industrie nicht mehr der heimliche Verfasser eines Gesetztes ist, sondern gleich den eigenen führenden Lobbyisten in die entsprechende Position als Staatssekretär gestellt hat, der nun die Gesetze zu seiner eigene "Kontrolle" ausarbeitenden darf.
Bei Stellenbesetzungen, die unsere Gesundheit angehen, ist diese "Drehtüre" inzwischen längst schon Routine und durchaus das übliche Verfahren der Manipulation in einer Scheindemokratie zum Zweck der Verdummung der Bevölkerung und damit einer Gewinnmaximierung "auf Teufel komm raus", also egal was dabei riskiert wird.