Sport und Psyche
Sport:
Seit Jahrzehnten wissen wir, dass bereits ein einziges Training die Stimmung hebt.
Meine Patienten wurden in den jeweiligen Kliniken, in denen ich arbeiten konnte (solange nicht bekannt war, dass ich Alternativ-Mediziner bin) jeden Tag dazu motiviert.
Studie mit 5000 Teilnehmern: 25 % geringeres Risiko "für schwere Depressionen" bei Menschen, die regelmäßig Sport treiben.
Duke University: Depressive über 50 wurden in 2 Gruppen aufgeteilt, Sport wurde mit einem Trainingsprogramm (3x pro Woche Sportstunde) verglichen: gleiche Wirkung
Die bislang umfangreichste Studie fügte eine Gruppe hinzu, die alleine Sport trieb: auch hier wurde gleichwertig die Depression zur Remission (Verschwinden) gebracht.
Lesen Sie unter Druck, Doping und Depression weiter.
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Yoga vertreibt Ängste und Sorgen: Teilnehmer einer Yoga-Gruppe hatten weniger Ängste und eine bessere Stimmung, so eine Studie, die gleichzeitig einen Anstieg der GABA-Spiegel messen konnte. In einem gleichen Zeitraum spazieren zu gehen verringerte die Symptomatik weniger gut.
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3 Monate Meditieren erhöhte die Telomerase. Ein 3 Wochen Workshop verlängerte bei einem Viertel der Teilnehmer die Telomere sogar wieder, die Schutzkappen der DNA sind verantwortlich fürs Altern.
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Das Sterberisiko steigt bei der Selbst-Einschätzung der eigenen Gesundheit als schlecht ("Pessimisten") entsprechend an.
Bei den Personen, die ihre Gesundheit als "schlecht" einschätzen, steigt der Sterblichkeitsrisiko (in einem bestimmten Zeitraum zu sterben) an:
auf das 3,3 fache bei Männern, bei Frauen 1,9-fach - unabhängig von tatsächlich vorliegenden Risikofaktoren.
Tun sie also etwas um sich gesund zu FÜHLEN ! Optimismus !
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Nun wurde endlich Lichttherapie in ihrer Wirksamkeit im Vergleich (? - geht gar nicht - lesen Sie Unwirksame Antidepressiva) mit einem Antidepressiva hinlänglich bewiesen: Eine Gruppe von hundert Depressiven erhielt eine echte Leuchtstofflampe und ein Placebo mit dem Aussehen des Antidepressivums, die andere Gruppe eine unechte Lampe, aber ein echtes Antidepressivum (Fluoxetin). Die Wirksamkeit war gleich, das Licht aber schneller in seinem Wirkungsaufbau und nebenwirkungsfrei.
Entscheidend ist der Blauanteil gegen die Melatonin-Ausschüttung, auch wirksam zum Beispiel gegen den "Winterblues".
Zum "Blaulicht" lesen sie bitte auch weiter unter "Schlafstörungen".
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Wer das Rauchen aufgibt, wird glücklicher: Die Stimmung werde dadurch mindestens so angehoben wie durch eine Behandlung mit Anti-Depressiva, schrieben britische Wissenschaftler in einer Studie. Die Forscher verglichen für ihre im Fachmagazin "British Medical Journal" erschienene Untersuchung 26 Studien zu dem Thema.
Außerdem erhöht Rauchen Parodontose und damit die Chance eine Entzündungen der Gelenke oder der Gefäße, auch des Herzens zu entwickeln.