"Iatros" (griechisch) = Arzt, ... iatrogene Krankheiten - das lernt jeder Medizinstudenten - sind die durch Ärzte verursachten Krankheiten.
WHO: jede Minute sterben 5 Menschen durch fehlerhafte ärztliche Behandlung: falsche Medikamente, falsche Diagnose, falsch bestrahlt oder infiziert während der Behandlung. Im ambulanten Bereich 40 % der Patienten.
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Vernon Colemans Bestseller, "wie sie ihren Arzt davon abhalten sie umzubringen" von 2003 und der Frankfurter Ordinarius für Innere Medizin Ferdinand Hoff stuften Therapieschäden als häufigste Krankheitsursache ein.
Studien legen nahe, dass jeder Vierte an einer ärztlichen Behandlung stirbt.
Nur in Finnland gibt es die Möglichkeit auf dem Totenschein "iatrogener Schaden" anzukreuzen.
Wenn es darum geht chronische Krankheiten zu behandeln oder gar zu heilen hat die Schulmedizin nicht viele Lösungen parat, richtet sogar öfter mehr Schaden als Nutzen an, was die Patienten leider erst zu spät bemerken.
Ganz im Gegensatz zur Homöopathie, die regelmäßig von (gekauften?) Medien klein geredet wird.
Die "Nebenwirkungen" von Medikamenten töten alleine in den USA 106.000 Menschen jährlich.
Damit allein rechnet sich die medizinische "Versorgung" schon auf Todesursache Nr. 6.
Zusätzliche 7000 sterben in den USA daran das falsche Medikament eingenommen zu haben.
In Krankenhäusern sterben 90.000 an Infektionen durch Krankenhauskeime und 20.000 an Behandlungsfehlern.
Nur 50 % des Personals wäscht sich die Hände, sogar auf Intensiv-Stationen waschen nur 1/4 der Ärzte ihre Hände oder nehmen ein Desinfektionsmittel.
Tod durch Komplikationen in Operationen, die zunächst gar nicht notwendig waren: 12.000.
Qualifizierten Internationalen Studien nach sind 40% der Todesfälle in Krankenhäusern auf medizinische Maßnahmen zurück zu führen.
Allein in den USA werden offiziell 199.000 Todesfälle durch Medikamente bei ambulanter Verordnungen gezählt. Nach Zahlen des "Institut of Medicine" sogar 300.000.
So kommen wir bereits auf den DRITTEN Platz der Todesursachen.
Dr. Reuther : "erster Platz der Todesursachen", denn"jeder Vierte Todesfall durch Ärzte. Anerkannt werden 150, also weniger als ein Tausendstel".
Ein Bericht legte schon 1978 nahe, dass 120.000 Todesfälle in Kliniken vermeidbar wären. Ärzte reagierten überhaupt nicht. 16 Jahre später schreibt das "Journal of the American medical Association": "die iatrogen Todesrate kommt einem Äquivalent wie 3 Jumbo-Abstürzen alle 2 Tage gleich".
Die errechneten 2 Millionen Todesfälle seit dem letzten Bericht führten wieder zu keiner Äußerung oder Maßnahme durch die Ärzteschaft.
Auf den nächsten Bericht (weitere 600.000 Todesfälle später) wurde auch nicht reagiert.
Schließlich sollten Assistenzärzte nicht mehr 80 Stunden pro Woche arbeiten müssen. Zumindest auf dem Papier. Ich kenne viele Kollegen, mich eingeschlossen, die mit Bereitschaft, Fahrten und Fortbildungen locker über 100 Stunden die Woche kamen. Gleichzeitig hatte ich nicht das Gefühl sinnvolle Therapien anzuwenden. Übermüdet denkt man auch nicht mehr nach.
Nach einer durcharbeiteten Nacht gibt es 5x mehr Fehldiagnosen, es wird operiert mit einer Konzentration wie unter 1 Promille Alkohol.
Jedes Jahr werden 13 Rezepte für jeden Amerikaner ausgestellt.
Am häufigsten Simvastatin/Statine und ein Blutdruckmedikament.
Die Fähigkeiten der Mammographie und Darmspiegelungen werden gnadenlos überschätzt, wie auch der Einfluss von Medikamenten die Osteoporose oder Frakturen verhindern sollen oder Medikamente zur Verhinderung von Herzinfarkt. Patienten beurteilen die Wirkung von Statinen 20 x stärker als sie in Wirklichkeit ist und haben oft keine Ahnung von den schweren Nebenwirkungen - sonst würden sie diese ja auch nicht einnehmen. Also brav ausblenden.
Meist haben Patienten den Beipackzettel nicht gelesen. Es kam vor, das Patienten unter den drei häufigsten Nebenwirkungen des Beipackzettels schon lange litten, deshalb sie bei einigen Ärzten waren, die aber versichert haben, "alles sei in Ordnung" - erst nach Absetzen verschwanden die Symptome - bei meist unnötigen Medikamenten oder wo Alternativen offenbar waren.
Die amerikanische Ärztekammer (AMA) schreibt:
"eine Million Menschen erleiden allein in den USA durch die Einnahme von Pharma-Präparaten schwere Gesundheits - Schäden und mehr als 100.000 Amerikaner sterben als direkte Folge davon."
(pdf zum Downloaden)
Für Deutschland gibt es Schätzungen von 200.000 behandlungsbedingten Todesfällen (und die gleiche Anzahl durch Suchtmittel und nochmals 200.000 durch Umweltgifte - jährlich) bei 900.000 Todesfällen insgesamt. Da man Tod durch Umweltgifte zum großen Teil durch die Ernährung selbst in der Hand hat (Gifte vor allem in tierischen Nahrungsmitteln) stimmt auch die Zahl von Ärzten wie Dr. Riedel wieder ("50% durch Ernährung") .
Leider gibt es nur 32,51 Euro für die Ermittlung einer Todesursache und 230 Rechtsmediziner, weitere Gründe dafür dass hiesige Statistiken wertlos sind. In Schweden dagegen gibt es ein erlässliches Register.
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Dr. med. Gerd Reuther:
Oft wird noch mit immer mit Kortikosteroiden behandelt (Cortison) obwohl die Symptome allenfalls temporär gebessert werden, im weiteren Verlauf aber meist das Krankheitsbild verschlimmert wird.
Chemotherapien können Leukämien und Bestrahlung bösartige Tumoren, Herz- und Lungenerkrankungen als tödliche Spätschäden verursachen.
80 % der Überlebenden von Krebstherapien leiden an den therapiebedingten Folgekrankheiten.
Unangemessen ausgedehnte Meniskusentfernungen oder Knorpelglättungen am Knie sind schnell Kandidaten für Gelenkersatz.
Wer jahrelang Statine zur Cholesterinsenkung nimmt, senkt sein Herzinfarktrisiko nur so weit wie sein Diabetesrisiko steigt.
Nebenwirkungen von Langzeittherapien bedingen nicht selten eine schlechtere Lebensqualität (Multiple Sklerose).
Es wird mediziert und operiert, was von selber ausheilt. Medikamentenpackungen sollten mit Horrorbildern als Warnhinweis gekennzeichnet werden.
Mammographie und andere Vorsorge ist bestenfalls ein Nullsummenspiel, was die Falschen reich macht und den Patienten nur belastet und ausliefert.
Krankheitskosten der BRD sind von 2 Millionen DM auf 328 Milliarden gestiegen (ohne Lohnfortzahlung, vorzeitiger Rente, verlorenen Arbeitstagen),
der Anteil am BIP hat sich verdoppelt auf 13 % - bald sind wir Weltmeister - im rauswerfen von "dumb german money", auch die Zahl der chronisch Kranken hat sich seither verdoppelt. Dafür ist jeder 6. im Gesundheitswesen beschäftigt, das Krankheiten verwaltet und verursacht.
Wir haben die häufigsten Krankenhausaufenthalten aller OECD Staaten bei Herz-Kreislauferkrankungen - tatütata - Oma hat zu wenig getrunken, .. .
Bei uns sterben aber mehr als in anderen vergleichbaren Ländern daran.
Wer an Rheuma leidet wird selten an Krebserkranken. Aber nur wenn es sich nicht mit Kortikosteroiden oder "Biologica" behandeln läßt.
Durch Studien widerlegt, der Sinn von:
# 80 % der Antibiotika-Verschreibungen wurde reduziert als Ärzte gezwungen wurden eine Begründung in ein Pop-up Fenster einzutragen.
# Magen- Darmspiegelungen bei Erbrechen oder Durchfall
# Kortison bei akuten Zuständen
# Chemotherapie zur Prophylaxe von Metastasen
# operative Belüftung der Nasennebenhöhlen (machen Narben, die wieder verengen)
# Knorpelglättung bei Gelenkverschleiß
# Ziehen alter Zähne bei unklaren Entzündungsprozessen, ...
6/7 der 700 Millionen Behandlungen in Deutschland schaden nur oder es gibt bessere Alternativen, so Dr. Reuther (und er kennt die Homöopathie und Ernährungsmedizin nicht)
90% erhalten ein Medikament unbegründet
für 3 von 9 besteht keine Indikation
37 % der über 65 jährigen schlucken Tabletten , die für Ältere ungeeignet sind
Alles hilf-und sinnlose Therapien einer vermeintlich wissenschaftlich begründeten Medizin.
Falsch-positive Befunde erklären Patienten als krank die es nicht sind: auf einen richtig positiven PSA Befund kommen drei falsche.
Nach einer wochen- (und jahre-) langen Odyssee unnötiger Untersuchungen landet der Patient mit dicken Leitzordnern voller Befunde beim Homöopathen, der das Gespräch so zu führen gewohnt ist, dass dem Patienten sein Krankheitshergang und Ausgang von selbst dämmert. Warum zeigten viele nationale Studien den Kassen dass Arztpraxen für Homöopathie enorme Kosten einsparen ? (Globuli werden übrigens von uns gratis abgegeben, da sie so gut wie nichts kosten)
Der Röntgenfacharzt Reuther: nur 10 von 100 Bildern fördern behandlungsrelevante Befunde zutage. Es fehle der Wille auf schnellerem Weg zum Ziel zu kommen. Die Technik der jeweiligen Facharztgruppe steht statt dessen im Vordergrund, so der erfahrene Facharzt.
Wenn ein Blutdruck Medikamente nicht wirkt, gibt man einfach ein weiteres ohne das erste abzusetzen, bis zuletzt 5 Medikamente auf Dauer gegeben werden - auch ohne Wirkung. Eine unkalkulierbare Chemieküche, besonders bei Langzeiteinnahme.
10 Arzneimittel bei einem 70 jährigen sind Alltag. Oft werden weitere gegen die Nebenwirkungen gegeben, die als solche dem Patienten gegenüber nicht benannt werden - (Haus) Ärzte sind dabei völlig ignorant gegen Kritik. Nach Anwendung über Jahre verlieren die meisten Medikamente (nicht Blutverdünner oder Schilddrüsenhormone) ihre Wirkung ("Toleranzentwicklung") - dann rächt sich die fehlende Alternativmedizin. Das gilt für Blutdruckmedikamente, Dopamin, Chemotherapie, Tranquilizer (nach 2 Wochen), Immunsuppressiva, ... Der Standardreflex ist die Dosiserhöhung oder zusätzliche Gabe, wie beim Süchtigen .... höhere Dosen, auch jenseits jedes Zugewinns an erwünschter Wirkung, aber in jedem Fall mit mehr Nebenwirkungen. Ein Tabufeld über das weder im Studium noch in der Facharzt"ausbildung" gesprochen werden darf. Es existieren nur wenige gesicherte Studien darüber, obwohl klar ist das der Quotient zwischen Wirkung und UAW zunimmt - sehr zum Wohle der Industrie. Patienten die lange "Säureblocker" konsumiert haben berichten später über deutliche Verschlimmerungen.
Absetzen von Medikamenten führt oft zu deutlicher Besserung, was nicht als Erfolg der Alternativmedizin gewertet werden darf.
Bis in der Mitte des 20. Jahrhundert hatte die Schulmedizin Vitamin C Mangel nicht als Ursache für Skorbut erkannt - wie blindmuss man sein 200 Jahre nach Captain Cook, dem nicht mehr die halbe Mannschaft starb, sondern oft kein einziger auf Fernfahrten? Damals zähle der Mensch auch nicht so, man heuerte einfach die doppelte Mannschaft an. Sauerkraut auf englischen Schiffen und Sojasprossen auf der Drachenflotte retteten vielen das Leben.
Das alte Testament ließ Daniel sagen: "Versuch es einmal deine Knechte nur pflanzliche Nahrung essen zu lassen und nur Wasser trinken zu lassen. ... Nach 10 Tagen sahen sie besser und wohlgenährter aus als die jungen Leute die von Speisen des Königs aßen".
Der Arzt Cochrane hatte "Angst, dass ich durch unnötige Maßnahmen das Leben meiner Freunde verkürzte" (im deutschen Gefangenenlager).
Heute ist das von ihm gegründete Institut die Speerspitze der wissenschaftlichen Medizin und weltweit als solche anerkannt ("Homöopathie ist wirksam" - ach - nu gugg)
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Heute haben wir mindestens 900.000 Krankenhausinfektionen mit 30.000 Todesfällen jährlich, die Hälfte sind "hausgemacht", das betrifft jeden 20. ,also 5% in deutschen Kliniken. Eine bessere Handdesinfektion könnte 40 % verhindern. Der weiße Kittel ist in England schon lange verbannt - als Infektionsquelle. Desinfektion reduziert die körpereigenen Hautflora und eliminiert multiresistent Problemkeime NICHT. Statt dessen siedeln sie jetzt auf der geschädigten Haut des Personals - sieht schrecklich aus - vor allem wenn man/frau die Hände zum Arbeiten und Geldverdienen benötigt. Hauptsache viel Chemie - wie in der Landwirtschaft.
Händeschüttel-Rituale schaffen Vertrauen, ... Studien vermeiden es die Tatsache dass damit infiziert wird zu erwähnen, es geht eh meist um das Interesse der Desinfektionsmittelhersteller. Der gestiegene Verbrauch von Desinfektionsmittel gilt als Erfolg einer "Hygiene" Kampagne.
Langärmelige Arztkittel streifen Keime von einem Bett ans nächste und verhindern eine Desinfektion über die Handgelenke. Die Manschetten bilden ein Keimreservoir. Auch in den Niederlandes sind sie verbannt, auch die WHO empfiehlt kurzärmelige. Leitende Krankenhausärzte wollen in Deutschland ihr Statussymbol nicht aufgeben. Antibiotika geht eben weiter vor Prophylaxe.
Durch das quasi Monopol der Schulmedizin und die gelenkte Presse tut regelmäßig einiges dass es so bleibt geht man weiter zu den hilflosen Ärzten. Bei Virusinfekt gegen es keine Medikamenten gibt (dort nicht) wird krankgeschrieben - dazu sitzt der Kranke lange im Wartezimmer und steckt an. Auch in Kinderarztpraxen werden infizierte kleine Patienten nicht in eigenen Räumen isoliert. In Kirchen wird Weihrauch wie früher in Praxen verbrannt. In der Medizin hat er keine "Zulassung".
Damit der Patient das Gefühl hat der Arzt konnte was für ihn tun wird er mit Antibiotika "versorgt" - unwirksam bei Viren - gut für weitere Resistenzbildung tödlicher Keime.
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Leitlinien:
werden in Deutschland im Interessenkonflikt entwickelt. Die Handlungsempfehlungen aller Fachgesellschaften sind evidenzwidrig, gerade dort wo Therapien offenbar mehr schaden als nutzen (Wirbelsäulenchirurgie, HNO-Operationen) fehlen Leitlinien sogar komplett. Pseudoevidenzen aus raffiniert fingierten Studien werden gemischt mit wirklichen. 96 % der Leilinien sind im "informellen" Konsens erstellt, ohne Evidenz, 4 % nur mit formaler Evidenz. Es dominiert ein Lobby-infiltrierter eingeschworener Expertenklüngel über Evidenz (Bad old boys sat around the table).
Die unabhängige "Leitlinienwatch" vergibt nur bei 10% die Note "gut". 49 sollten hier aus dem Verkehr gezogen werden.
Industriesponsoring korreliert mit dem Inhalt von Leitlinien, ganz besonders bei Arzneien oder Multiple Sklerose. Nur 3 % werden ohne Interessenskonflikt erstellt. Nur bei 10% haben die federführenden Autoren Interessenskonflikte verneint.
Man bescheinigt sich jetzt gegenseitig Unbedenklichkeit. Auch die STIKO (Impfkommission) vernebelt mit unüberprüften Selbstauskünften. So steht die Grippeimpfung auf der Empfehlung. Ein Appel für unabhängige Leitlinien mit 1300 Unterzeichnern hat wenig Resonanz erhalten. Jeder Medizin-Neuling kann sich die Ungeheuerlichkeit des Betrugs als Normalität nicht vorstellen.
In Frankreich wurde eine Leitlinie gerichtlich eingezogen, da nicht deklarierte Interessenkonflikte bekannt nachgewiesen werden konnten. Hierzulande werden die in Frankreich aus den Leitlinien genommen Medikamenten weiter verordnet - schon Jahrzehnte (Cholinesterasehemmer, Glitazone, Memantine...) Schädliche Langzeiteffekte fallen nicht auf (oder sind nicht bekannt) da sie als Krankheit bezeichnet werden. Man möchte ja zu den "Experten" zählen, die so was behaupten. Deutsche Leitlinien - der verlängerte Arm der Pharmafirmen.
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Evidenz:
In der Leitlinie zur Lyme-Borreliose :die wissenschaftliche Basis für die Antibiotika ist immer noch unzureichend (außer für das lokalisierte Frühstadium). Versagerquote 50% - das heißt im Klartext dass Antibiotika in der Mehrzahl unterbleiben müsste. Das erfährt man nur zufällig.
Bei der Kryo- oder Thermoablation kleiner Nierenzell-Karzinome behauptet die Leitlinie eher für eine OP.
Umfangreiche Studien zeigen aber nur die Hälfte der Komplikation als bei OP´s. Ein direkter Vergleich über eine Studie wird nicht angestrebt, obwohl die Ablation nur mit Lokalanästhesie auskommt. Die deutsche Gesellschaft für Urologie, die für Hämatologie und die Onkologen wollen lieber operieren. Die Bewertung erfolgte deshalb auch durch Fachärzte, die selbst nur operieren und keine Ablation durchführen. Auch hier trotz Se Etikett keine objektive Evidenz. Also Vorsicht vor "Evidenz". Mathematiker, die hiermit beauftragt werden sprechen schon seit Jahrzehnten von evidenz baised (verlogenen) und nicht based Medizin.
Außerdem sind die Evidenzklassen IIa bis IV nur Meinungen und Überzeugungen. Praktikabel sind die guten auch nicht, denn 70 Seiten (eine Kurzform gibt es nicht) bei einer Lungenentzündung kommt auf 70 Seiten. In einer Ambulanz müssten zu einem Zeitpunkt 120 Stunden Lesezeit eingerechnet werden.
Wenn Evidenz fehlt wird noch mehr nach Gusto behandelt. Mit Evidenz recht oft gegen diese. Lieber werden gar nicht erst Leitlinien produziert, damit man weiterhin von der Therapie-Anarchie profitieren kann. Besonders fragwürdige Fachgebiete wie Wirbelsäulen-Chirurgie kommen ohne Leitlinien aus.
Blinder Aktionismus ohne Grundlage verhindert Untersuchungen: Stent gegen Halsschlag-Ader-Verengung. Bei 15000 Menschen nur in 2013 wurden Stents in offener OP implantiert und man behauptete es gäbe nicht genug Patienten für eine Studie zum Vergleich mit einem schonenderen Verfahren. Folge: 4 % Schlaganfall-Risiko weiterhin.
Pauschalen von mehreren tausenden Euro für eine Vielzahl, ein Panoptikum nicht evidenz-basierter Massen-Behandlungen.
Generell werden ja chronisch oder zeitlich verzögerte Patientenschäden nicht als Gegenanzeige für unsinnige Therapien betrachtet, da sie erst gar nicht erkannt werden - aus dem Augen aus dem Sinn - weiter so.
"IGEL´n :
ursprünglich die Erlaubnis alternativ zu heilen und mit dem Patienten abzurechen, igelt Arzt heute hier oft dafür schulmedizinische Medikamente ohne oder mit widerlegtem Wirksamkeitsnachweis legal anzuwenden, die der Patient selber zahlen soll: intravenöse Gabe von Kortison bei einem Hörsturz ohne dass jemals irgendwo ein Nutzen nachgewiesen wurde.
Die Fortbildung der Kassenärztliche Vereinigung hierzu: "die iv Kortisongabe kann gut für eine enge Patientenbeziehung eingesetzt werden" (Cortison macht euphorisch, hat aber enorme Risiken - gratis) Der Hörsturz verschwindet ohne Kortison genau so schnell - der Patient schwört danach aber der Arzt hätte ihn geheilt, da er ja ein "gefährliches" Medikament gekonnt eingesetzt hat. Meiner Erfahrung nach ist diese "Erfolg" dem Patienten nicht auszureden.
Kassenärzte schreiben "Homöopathie "auf Arztschild , nur um Patienten im "Sog-Management des Unternehmer -Arztes gegen jede Regel der Homöopathie mit Schnellschuß Verschreibungen per Katalog und unmäßigen Dosen völlig stumpf für korrekte homöopathische Arzneiwahl nach 90 Minuten Anamnese zu machen. Diese Patienten bezeichnete Hahnemann schon vor 200 Jahren als die einzig unheilbaren, da abgestumpft durch Pseudo - Homöopathie.
Das Cochrane Institut, der schärfste Wächter der Evidenz basierten Medizin, sagt: Homöopathie hat seine Wirksamkeit zur Genüge wissenschaftlich bewiesen !
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Dr. Reuther in "der betrogene Patient": "... in sogenannten Qualitätsmedien werden unterschwellig neue Medikamente und neue Operationsmethoden vorgestellt, ohne auf Komplikationen oder mangelnden Nutzen einzugehen , .... und werden als Lösungen bisher "aussichtsloser" Zustände gepriesen. "
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Im durchschnittlichen Krankenhaus sterben pro Woche mindestens 2 Patienten behandlungsbedingt (Medikamente, Operation, Infektion) - keine Meldepflicht - keine konkreten Zahlen, nur Schätzungen mit ausländischen Zahlen. 3 % der Toten werden obduziert.
