die heutige "multimodale Behandlung" - Eltern und Kind nicht zur Ruhe kommen lassen
Behandlung:
die heutige "multimodale Behandlung" ist aufwendig und komplex - oft erreicht das / die homöopathischen Mittel aber schon derart viel, dass dieser Aufwand mit zweifelhaftem Erfolg nachrangig ist, also oft erst nach einer homöopathischen Behandlung mit nur Teilerfolgen von mir empfohlen wird.
Kritik an der multimodalen Behandlung: so bleibt der Patient hin und her geschickt brav im System und sucht nicht "out of the Box".
Entscheidend in der Homöopathie ist immer, dass die Behandlung auf jeden Betroffenen möglichst individuell zugeschnitten wird.
Das Ziel einer Behandlung besteht immer darin, die Symptome nicht nur oberflächlich zurückzudrängen (wie mit Psychopharmaka).
Eine ganzheitliche, umfassende Behandlung berücksichtigt möglichst viele Facetten des Problems.
Es wird eine tief greifende und dauerhafte Stabilisierung des Verhaltens angestrebt.
Unter Umständen können folgende Aspekte vom Homöopathen angesprochen werden: der "mündige Patient", Problemlöse-Training, Soziales Kompetenz-Training, Selbstmanagement-Training, Systemische Familientherapie, integrative Lern-therapie u.a., Elterntraining (das impulsive und unruhige Verhalten betroffener Kinder und Jugendlicher führt häufig zu einer Überbelastung der Eltern. Verunsicherung in Bezug auf die "richtige" Erziehung, Überforderung und Hilflosigkeit sind oft die Folgen. Konflikte eskalieren und keiner findet einen Ausweg.
Das Elterntraining unterstützt die Eltern, einen für die Familie passenden "Erziehungsstil" zu finden. Es hilft Konflikte in der Familie zu entschärfen.
Elterntrainings müssen nicht auf Eltern beschränkt sein. Jeder, der mit Kindern oder Jugendlichen zu tun hat ist gefordert.
(Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen, Verantwortliche in Selbsthilfegruppen u.a.), kann für seinen Bereich profitieren.
Folgende Aspekte werden in diesem Fall gemeinsam realitätsnah erarbeitet: Verständnis für die Situation des Kindes entwickeln, Wiederentdecken der Stärken des Kindes (Ressourcen und Stärken fördern)
gemeinsames Erleben und genießen schöner Momente
Reaktionsmöglichkeiten in schwierigen Erziehungssituationen
Sicherheit und Gelassenheit im Erziehungsverhalten aufbauen
Schaffen einer positiven Familienatmosphäre
emotionale Entlastungsmöglichkeiten für die Eltern
Das Elterntraining basiert auf verhaltenstherapeutischen Konzepten. Es beinhaltet Elemente aus der Gesprächstherapie und der systemischen Familientherapie.
Sofern nach der Behandlung überhaupt noch notwendig, können weitere unterstützende Maßnahmen sinnvoll sein, z.B. Ergotherapie, Logotherapie oder die Behandlung von Teileistungsstörungen (Lese-, Rechtschreib-, Rechenschwäche).
Ernährungsberatung: Unsere Ernährungsgewohnheiten und der tägliche Speiseplan können bei ADHS eine Rolle spielen. Die Ernährungsweise ist nicht der eigentliche Auslöser für ADHS, es bestehen jedoch Hinweise darauf, dass die richtige Auswahl der Lebensmittel in manchen Fällen die Symptome beeinflussen kann. Der Hirnstoffwechsel (insbesondere bei Kindern) soll optimiert und die Konzentrationsleistung verbessert werden. Beeinflussung des Hirnstoffwechsel durch Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, aber Vorsicht, kein Braten und Backen mit hochungesättigten Pflanzenölen im Allgemeinen - auch wenn damit auf der Verpackung geworben wird, also Auswahl geeigneter Speiseöle;