Ursachen der Angst
Durch ein traumatisches Erlebnis, lange bestehende Konflikte, andauernden Stress, ständige Sorgen oder ein anhaltendes Gefühl von Unsicherheit kann der Gehirnstoffwechsel so weit entgleisen, dass Angst, Nervosität, "Stress" oder sogar Panik jederzeit und ohne Grund auftreten können.
Negatives Gedankenkreisen und -springen fördert Angstgefühle oder die "Sicherung brennt durch", was mit einem zu hohen Glutamat-Spiegels im Blut zusammen hängt.
Gute Präparate fördern dagegen Ruhe und Gelassenheit, ein besseres Ein- und Durchschlafen, macht widerstandsfähig gegen Stress und reduziert Aggression und Reizbarkeit.
Schlafentzug wirkt sich auf Stimmung, Leistung und Konzentration aus, aber auch allgemein auf die Gesundheit und es entsteht wieder Angst.
Einnahme: Kurz vor dem Schlafengehen, beim Aufwachen und nicht mehr Einschlafen können eine weitere Portion.
Regelmäßige Einnahme zum Ausgleich der Neurotransmitter!
Nebenwirkungen: Müdigkeit, dann reduzieren und nur vor dem Schlafengehen. Keine Abhängigkeit, kein Entzug, abruptes Absetzen möglich, an Körpergewicht anpassen, mit Psychopharmaka nur mit Arzt abgesprochen. Je nach Bedarf 1-3 Kps. x 1-3 mal täglich (1-9) kurz vor einer Mahlzeit. Auch bei Panikattacken: 3 Kapseln, ev. öffnen und in Wasser auflösen.
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In der Klinik konnte ich Patienten begleiten, die die Schrecken des Benzodiazepin-Entzugs durchmachten um aus ihrer lebenslangen Abhängigkeit heraus zu kommen. Diese hatten danach mehr Panikattacken als vorher. In meiner Praxis kann ich wenigstens die Entzugssymptome (auch von SSRI) auffangen und danach die ursprünglichen Krankheit behandeln.
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Ständiger Medienkonsum führt zu Zuständen von Angst und Unruhe bei Menschen. Anfang 2020 warnte ich explizit davor, besonders meine Angstpatienten. Inzwischen haben wir die 5fache Selbstmordrate bei Männern.
Wir werden von negativen Botschaften gewissermaßen infiziert - das schreib ich lange vor 2019 - the media is the virus.
Dies hängt mit der Logik des Journalismus zusammen, negativen Schlagzeilen vor positiven den Vorzug zu geben, weil sie mehr Aufmerksamkeit erregen und sich deshalb, letzten Endes, auch besser verkaufen.
Schon Satzeinleitung wie „Experten warnen“ oder „Mediziner befürchten“ triggern unser limbisches System, versetzen uns subtil in Alarmbereitschaft, erhöhen unseren Puls und vermindern unsere Fähigkeit, rational zu denken.
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Die Umbenennung der Diagnose "soziale Phobie" in "Angststörung" führte zu enormen Umsatzsteigerungen. LINK.
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Angst und Glutamat: LINK .