Omega 3 / DHA
Die Fettsäuren müssen in einem sinnvollen Gleichgewicht stehen und müssen mit Erfahrung dosiert werden, auch je nach ihren Krankheitsbildern.
Das Thema der Omega 3 (und 6 und 9) Fettsäuren erkannte ich seit dem Ende der 70er als bedeutsam, da hießen sie noch Linolsäure und Linolensäure und hat auch jeder "Behandelte" von mir als "Must Do" zu hören bekommen.
Auch Kümmelöl ist ein großes Therapeutikum (Zeckenabwehr, etc) und eine Omega 6 dominierte Fettsäure.
In den 80er Jahren verwendete ich bereits Omega-3-Fettsäuren ("Fischöl") als Medikament . Zusätzlich zu Leinöl.
Heute verwenden wir Algenöl (Lesen sie "die Algenöl Revolution" von Dr. Nehls) - wichtig für die Entwicklung des Gehirns und den sozialen Zusammenhalt. .
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Gute Omega - Quellen: Walnussöl, Leinöl, etc.. Chia-Samen ist wesentlich teurer und haben eine ähnliche Zusammensetzung wie Leinöl oder Sesam. + Kombi mit Algenöl Kapseln/Flaschen notwendig.
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Ein bis zwei Eßlöffel täglich Leinöl, natives Raps Öl oder Walnuß Öl reicht nicht aus, weil das zuständige Enzym nur einen Teil des notwendigen DHA und EPA erzeugen kann - je nach enzymatischer Ausstattung.
Die DART2 Studie bewies an 3000 Männern, dass Fischöl ein höheres Herztod-Risiko bewirkt. Nun, es gibt bei 20.000 Studien zu dem Thema natürlich auch anders lautende Ergebnisse. Wir müssen uns immer alle Studien anschauen. Manche Studien werden so beauftragt/ konzipiert, dass sie eine gute, billige, patentfreie Therapie diskreditieren. In der Zusammenfassung stehen außerdem oft andere Ergebnisse als im Text selbst (den man extra bezahlen muss).
Ich verschreibe seit langem Algenöl.
Die hochungesättigten Fettsäuren (deren Anteil steht heute auf jedem Produkt) sind "essentiell", was lebenswichtig bedeutet.
Ein Überangebot an Omega 6 - Fettsäuren wie heutzutage (Sonnenblumenöl, Distelöl ...) fördern Entzündungen (Arachidonsäure ist auch im Schweineffleisch, Linolsäure), und damit viele Krankheiten.
Der Gegenspieler Omega 3 - Fettsäure reduziert Entzündungen: Alpha-Linolensäure (ALA) --> DHA, EPA.
Die tierische Quelle ist eher nicht zu empfehlen: sie enthält auch mehr PCBs, Schwermetalle, Mikroplastik, ... nicht artgerechte Fütterung.
Algen, die die Nahrung der Fische sind aber schon zu empfehlen - 3 Millionen Tonnen Produktion alleine in China.
Das Verhältnis der Fettsäuren ist wichtig.
Höchsten sollte man viermal so viele Omega-6 wie Omega-3 Fettsäuren (ein Verhältnis von 4:1 bei Raps) zu sich nehmen. Am besten ist ein Verhältnis von 1:2 (Omega 6zu3 bei Leinöl. Der Mensch könnte sich zuerst an den Küsten ausbreiten. Dort gab es immer Muscheln, Algen oder Fische und damit genug Omega3.
In unserem heutzutage typischen Speiseplan ist das leider anders: Im Schnitt nehmen wir über die Nahrung etwa zehn bis zwanzig mal mehr Omega-6 Fettsäuren als Omega-3 Fettsäuren (ein Verhältnis von 10-20:1) auf.
Das ist deshalb problematisch, da beide Fettsäuren das gleiche Enzym benötigen und dort miteinander konkurrieren.
Wenn also Omega-6 vom Körper verarbeitet wird, kann gleichzeitig weniger Omega-3 aufgenommen werden.
Das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 bei nativem Olivenöl bei 8:1, bei Sonnenblumenöl dagegen leider sogar bei 120:1.
Wer anti-entzündlich essen muss/möchte, sollte also kein Omega-6-reiches Öl wie Sonnenblumenöl, Distel Öl und Sojaöl zu sich nehmen.
Soja /Produkte) eh gar nicht - Buch Kaayla Daniel: "Soja". Ich mag Soja und habe es leider seit den 80er Jahren regelmäßig konsumiert.
Da Omega-3 sehr wichtig für die Hirnentwicklung ist, sind Säuglinge verstärkt fähig, Omega-3 umzuwandeln.
Dennoch sind auch Omega-6 Fettsäuren wichtig für Wachstum, Wundheilung und Infektionsabwehr und wirken als Kümmelöl oder Borretschöl anti-allergisch oder wehren Zecken ab.
Die Verwendung von billigen Pflanzenölen in der Nahrungsherstellung, sowie die Fütterung der Tieren mit Sojaschrot schaffen erst das massive, große Ungleichgewicht.
Wir sollten eine natürliche Mischung aller Öle (gesättigt, einfach und mehrfach gesättigt) zu uns nehmen.
Da wir schon so viel Omega 6 und 9 zu uns nehmen, muss auf die ausreichenden Zufuhr an Omega-3 Ölen - mit DHA Algen -Kapseln /Flaschen - geachtet werden.
Was ist natürlich? Anthropologen schätzen neuerdings, dass unsere Vorfahren die Fettsäuren im Verhältnis 1:1 aufgenommen haben.
Bei Gesunden sollte daher die Aufnahme von Omega 3-Fettsäuren 0,6 Gramm täglich sein, bei Kranken 3 Gramm.
Die Bedeutung beschreibt der leitenden Forscher Dr. Michael Nehls: "die Algenöl-Revolution"
Omega 3 muss verstärkt konsumiert werden:
Leinsamen, Kokosöl, Leinöl (enthält leider kaum Vitamin E), Walnuss, Raps (nativ, kaltgepresst - mit kaltgepressten Ölen, Hanf.
Konkret 2 Gramm Omega 3 Fettsäuren oder 1-2 Eßlöffel pro Tag.
Rangliste Pflanzenöl/Fett Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis im Öl (Schwankungen natürlich und Produkt bedingt möglich):
Gruppe "Gut gegen Entzündungen":
Granatapfelkernöl ca. 16:1
Leinöl ca. 3:1
Borretschöl ca. 1:2
Hanföl ca. 1:3
Rapsöl ca. 1:3
Walnussöl ca. 1:4
Auch ok - als Zugabe/Nahrung:
Weizenkeimöl ca. 1:7
(Sojaöl ca. 1:8 - nicht aus anderen Gründen konsumieren)
Avocado (im Fettanteil) ca. 1:10
Olivenöl ca. 1:10
Bei Entzündungen nicht interessant:
Margarine ("Normalfettanteil" und je nach verwendeten Pflanzenfetten) Siehe Artikel "Lieber Butter als Margarine?" ca. 1:16
Sesamöl , ca. 1:22
Für andere Zwecke interessant, aber nicht "gegen Entzündungen":
Mandelöl ca. 1:48
Maiskeimöl ca. 1:52
Schwarzkümmelöl ca. 1:55 (viele sekundäre Pflanzenwirkstoffe; gut gegen Zecken abzuschrecken und gegen andere Parasiten im Darm)
Mohnöl ca. 1:73
Kürbiskernöl ca. 1:110, wie im "Schmuggleröl" mit enthalten
Sonnenblumenöl ca. 1:120
Traubenkernöl ca. 1:135
Distelöl ca. 1:160
Kokosöl besteht hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren
Butter ebenfalls hauptsächlich gesättigte Fettsäuren mit bis zu 16 % Wasseranteil
Ghee überwiegend gesättigte Fettsäuren, Butterreinfett, sehr geringer Rest-Wasseranteil
Im Discounter gibt es regelmäßig 200 ml Flaschen mit Leinöl, Walnußöl oder Hanföl für 2 Euro, aber wer eine edle Marke sucht kann ja bei BrunoZimmer.de bestellen. (Hier auch das Schmuggleröl oder EnnaCare, eine praktische Mischung mit Weizenkeim, Leinöl und DHA&EPA aus der Alge Schizochytrium, leider für 28,50 Euro bei 16 Tagesbedarfportionen à 20 ml.
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Moderne Ernährungsberater und Wissenschaftler nehmen selbst regelmäßig Omega 3 Präparate ein und empfehlen diese.
Nebenbei bemerkt: Biofleisch (Weidefütterung) enthält mehr Omega3 als Fleisch von Tieren, die mit Mais, Getreide und Soja gefüttert werden und auch häufiger krank sind.
Bei Kapseln (und besonders bei Öl in Flaschen) ist die Frische wichtig, die Präparate sollten nicht schon länger im Regal stehen und ranzig geworden sein. In so einem Fall stößt ihnen das Öl auf. Besser ist die Kapseln/das Öl kurz vor dem Essen einzunehmen. Wenn sie aber deutlich ranzig sind oder zum Aufstoßen führen - wegwerfen! Fragen Sie mich nach den richtigen Präparaten.
Ich mische die Öle unter mein Müsli - schmeckt so hervorragend. Das machen auch weltbekannte Sport-Coaches so.
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Langfristig kommt es bei einem Mangel an Omega - Fettsäuren zu einer Vielzahl von Problemen, da die Membran Fluidität jeder Zelle von einem Anteil dieser speziellen 3-fach-hoch-ungesättigter Fettsäuren abhängt.
Omega 3 heißt vom Omega-Ende 3 Stellen entfernt Doppelbindungen, und damit mehrfach (dreifach bei drei Doppelbindungen) ungesättigt, wie ich aus meinen Chemie-Prüfungen und der Biochemie Prüfung erinnere.
Omega-3 Fettsäuren schützen vor den im Restaurant -Essen oft enthaltenden Geschmackverstärkern und vor Aspartam: www.zentrum-der-gesundheit.de/aspartam-glutamat-ia.html .
Aspartam zuzulassen war die allererste politische Maßnahme des "konservativen" Politikers Ronald Reagan.
Omega - 3 Fettsäuren für Vegetarier gibt es auch aus pflanzlichen Quellen, fragen Sie mich danach.
Diese essentiellen Fettsäuren, die auch täglich über Kapseln zugeführt werden können fehlen Kühen, die keine Frischnahrung erhalten (Wiese), weshalb diese öfter krank sind und mehr Antibiotika benötigen.
Die Bio Milch enthält dagegen mehr Omega-3- Fettsäuren. Hochleistungskühe sind meiner Meinung nach Qualzuchten und benötigen aufgrund ihrer hohen Milchproduktion diese sehr eiweißreiche nicht artgerechte und krankmachende ("Kraft"-) Nahrung.
Omega-3-Fettsäuren verringern im menschlichen Körper die Bildung von körpereigenen, entzündungsfördernden Stoffen. Zwar tritt die entzündungshemmende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren erst allmählich ein, da sie sich nur langsam im Körpergewebe anreichern und sich Zellen etwa im 7-Jahres Rhythmus teilen, dafür wirken sie aber meist nachhaltiger als chemische Arzneimittel und sind auch besser verträglich.
Was EPA und DHA bewirken können:
Ein kurzes Fazit aus rund 15.000 Studien zu Omega-3-Fettsäuren, speziell EPA und DHA, ist bei der "Stiftung Warentest" zu finden, wobei hier nicht auf spezielle Öle und ihre Unterschiede eingegangen wird: Forscher fanden eine positive Wirkung auf die Blutfettwerte und die Durchblutung:
EPA und DHA senken den Triglyzerid-Fett-Spiegel, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes und machen es dünnflüssiger, wodurch die Gerinnungsgefahr verringert wird.
Ablagerungen an den Arterien werden stabilisiert, verstopfende Partikel können weniger leicht in die Blutbahn gelangen, sodass sich das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko verringern.
Die Blutgefäße werden erweitert und elastischer, sodass der Blutdruck sinkt. Herzrhythmusstörungen treten seltener auf.
Die Omega-3-Fettsäure EPA ist eine Vorstufe von hormonähnlichen Regler Stoffen (Eicosanoide), die Entzündungen hemmen.
Das schützt vor rheumatischen Gelenkerkrankungen und lindert Schmerzen.
EPA und DHA machen klügere Kinder, denn Embryos und Neugeborene brauchen sie für die Entwicklung des Gehirns.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte deshalb ausreichend von diesen Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden.
Die Studien belegen auch eine günstige Wirkung auf das ältere Gehirn: Senioren werden schlauer, berichtet Stiftung Warentest.
Denn Alzheimer und andere Demenzerkrankungen werden mit zu niedrigen EPA- und DHA-Spiegeln im Blut in Verbindung gebracht.
Und zu guter Letzt das, was wir uns alle wünschen: gute Laune. EPA und DHA zeigen günstige Auswirkungen auf die Psyche.
Depressionen, aber auch Aggressionen und auch Hyperaktivitätsstörungen bei Kindern, werden gemildert, .... so der Stiftung Warentest Artikel.
Nicht nur eine Beeinträchtigung des Denkvermögens und Verhaltensveränderungen sind unter einem Mangel an Omega3 Fettsäuren verbunden worden, auch ein Mangel an Gefühlen und Emotionen.
Fisch enthält 20 x weniger dieser Fettsäuren als Leinöl.
Versuche bei Alzheimer Patienten zeigen eine Besserung der Kognition und Demenzentwicklung durch erhöhte Zufuhr von Omega-3.
Ein Omega-3 Mangel begünstigt
Bipolare Störungen und Depressionen profitieren.
Schizophrene Patienten weisen einen tendenziell niedrigen Omega-3 Fettsäurespiegel auf.
Bei hyperaktiven Kinder und bei Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom kann man niedrigere Omega-3 Fettsäurespiegel feststellen als bei gesunden Kindern.
Wissenschaftler machen heutzutage die steigende Menge an ungesättigten Fetten, meist tierischer Herkunft oder auch Margarine und andere gehärtete Fettsäuren, die wir zu uns nehmen, für eine Vielzahl an Krankheiten verantwortlich: Alle entzündungsbasierten Krankheiten können hier gelistet werden. Von
Übergewicht, Herzerkrankungen, Insulinresistenz bis hin zu Krebs.
Weitere Wirkungen:
Senkung der Blutfettwerte (Triglyzeriden)
Langfristige Verminderung von Cholesterin
Erhöhung von HDL-Cholesterin (umgangssprachlich gutes Cholesterin genannt, da es überschüssiges Cholesterin aus dem Gewebe zur Leber zurückbringt. Dem HDL-Cholesterin wird eine gefäßschützende Wirkung zugeschrieben)
Senkung von erhöhtem Blutdruck
Besserung der Fließeigenschaften des Blutes
Gefäßerweiterungen
Reduktion von Herzrhythmusstörungen
Krankheiten die mit chronischen Entzündungen in Verbindung stehen sind beispielsweise:
Diabetes, Arteriosklerose, Tinnitus, Asthma, Multiple Sklerose sowie Alzheimer, Parkinson und verschiedene Krebsarten.
Bei Schwangerschaften sinkt durch mehr Omega 3 und weniger Omega 6 das Frühgeburtenrisiko, die Gehirnentwicklung der Babys verläuft günstiger und Wochenbettdepressionen treten seltener auf.
Studienteilnehmer in Holland, die Margarine, die lediglich mit Omega-3-Fettsäuren angereichert war 3 Jahre zu sich nehmen mussten, hatten keine Minderung des Herzinfarktrisikos.
Margarine ist eh schädlich. Wie wurde die Studie dennoch "verkauft"? Omega 3 sei schlecht hieß es. Kaum jemand erfuhr, dass in der Studie nur Margarine verwendet wurde. Kein Krill, kein Lein, kein Fisch, ...
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2 Gramm Omega3-Öl am Tag ist mindestens notwendig.
Wenn Sie Fisch essen wollen: 3 mal die Woche Fisch wie Makrele (nicht in Sonnenblumenöl)
und an den anderen Tagen: DHA aus Algen (die das Futter dieser Fische sind):
oder bestimmte Krill-Öl Präparate - lesen Sie unter "Anti-Entzündlich Essen" nach.
Weichgelatine Kapseln sind im Gegensatz zu modernen Kapseln nicht luftdicht, das Öl oxidiert, schmeckt oder riecht dann "nach Fisch", ist dann ranzig und schädlich, wird damit sie dieses nicht bemerken mit Zitrone oder dergleichen überdeckt.
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250 mg DHA täglich sollten wir als Gesunde laut Professor Jereis zu uns nehmen. Da ein Mangel als Grund für Depressionen, ADHS, ... gesehen wird ist der Markt - auch durch Anreicherung von Lebensmitteln mit Omega3 - auf 2 Milliarden Euro jährlich gewachsen.
Krill - Öl enthält eine hohe Konzentration der richtigen Omega Säuren:
vorklinische Studien zeigen, dass Krill-Öl Menstruationsbeschwerden (PMS), chronische Entzündungen und Gelenkschmerzen (rheumatoide Arthritis) deutlich verringern kann.
Es schützt Herz und Blutgefäße, kann den Cholesterinspiegel senken, den Zustand von Müdigkeit, Niedergeschlagenheit sowie Reizbarkeit verbessern.
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In der Steinzeit aßen die Menschen Wildtiere, die im Winter gerne Flechten und Moose verspeisen, die die Omega-Quelle der Wildtiere war. Heute erhalten Hühner, die Freilauf haben durch Würmer und Käfer mehr Omega3, Rinder in Freilandhaltung ebenfalls.
Das Fleisch der modernen Zuchttiere enthält im Vergleich zur früheren Landwirtschaft nur noch ein Zehntel der gesunden Omega-3-Fettsäuren.
Früher bekamen die Tiere noch frische Gräser und Blätter zu fressen- heute dagegen Mastfutter, das kaum noch Omega-3-Fettsäuren enthält.
Fische aus Aquakultur neigen dazu bei ungünstiger Fütterung (Sojamehl!) und wenig Bewegung auch weniger der Omega 3 Fettsäuren im Muskelfleisch aufzunehmen. Problem Fisch. Makrele und Sardine gelten noch als zulässiger Kompromiss.
Je schonender die Verarbeitung (vor allem unter Ausschluss von Sauerstoff), umso besser ist das Produkt.
Oxidierte (ranzige) Omega 3 Fettsäuren sind eher schädlich.
An einem einfachen Geruchstest kann man erkennen, wie hochwertig das Fischöl ist oxidierte und verdorbene Öle riechen unangenehm (Fischgeruch) und können nach der Einnahme zum Aufstoßen führen.
Je geringer ein eventuell angegebener TOTOX-Wert ist (EU- Richtwert von unter 26), umso schneller wurde der Fisch verarbeitet und umso weniger Sauerstoff ist an das Öl gekommen.
Man kann zudem unterscheiden zwischen einem natürlichen Fischöl (aus Wildfang) und einem Fischölkonzentrat. Fischölkonzentrate sind eine Art Etyl-Ester und entfernen sich immer mehr von vom natürlichen Zustand der Fettsäuren. So war vor kurzem ein Konzentrat sogar der "Testsieger".
Pro Kapsel sind in 1000 mg Leinöl 500 mg Linolensäure enthalten. Die Senkung von Homocystein ist in vielen Studien nachgewiesen. Aber warum nicht gleich Leinöl oder Walnuß Öl (1-2 Eßlöffel) regelmäßig in die Nahrung integrieren?
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Beim Antientzündlichen Essen kombinieren Sie Omega3 Öle mit einer natürlichen Vitamin E - Quelle (Anti-Oxidant, wie Vitamin C, Selen und Co.), wie nativem Rapsöl, Hanf oder Weizenkeimöl. Dieses Öl darf aber nicht zu viel Omega6 enthalten, weshalb Sonnenblumenöl als Vitamin E Quelle insgesamt gesehen leider schlecht ist.
Somit hätten Sie auch die zweite anti - entzündlich wirkende Komponenten in ihrer Ernährung, was bei den meisten Erkrankungen heute endlich als wichtig erkannt wird.
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Um den negativen Prozess der Oxidation (Teil des Entzündungsprozesses) zu stoppen, benötigen wir Antioxidantien, die aber in raffinierten Pflanzenöl leider kaum vorhanden sind. Raffiniertes Olivenöl kann dafür aber höher erhitzt werden. Die billigen Pflanzenöle sind raffiniert, auch um sie von jeglichen Begleitstoffen zu entfernen:
wie falsche Farbe, ein "böser" Eigengeruch, Schwebstoffe, oder von toxischen Begleitstoffen, wenn billiges Fusel- oder Lampen Öl reingemixt wurde (siehe Tv Berichte).
Wichtige anti-oxidative Stoffe wie Vitamin E fehlen in relevanten Mengen. Vitamin E ist ein natürlicher Schutz der Pflanze um die enthaltenen Fettsäuren vor der Oxidation zu schützen. Bei billigen Pflanzenöl beginnt der Oxidationsprozess der Fettsäuren, also die Entstehung von Radikalen bereits in der Produktion und im Supermarktregal. Wenn man dieses Fett beim Kochen dann erhitzt, gehen die wenigen übrig gebliebenen Antioxidantien auch noch verloren.
Wir essen damit das schlechteste verfügbare Fett und zwar in Massen - aber profitabel für die italienische Mafia, der diese Produktionskette gehört und die es immer wieder schafft billiges, toxisches Lampen Öl in unsere Regale zu stellen.
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Einfach ungesättigte Fettsäuren verbessern auch Blutdruck und Cholesterinwerte und reduzieren damit die Gefahr von Herzkrankheiten: Kokos, Butter, Avocados und Avocado Öl, Haselnüsse und Macadamia Nüsse, natives Olivenöl und Oliven.
Auch gesättigtes Fett (Eier, Fleisch, Kokos und Butter) darf zu unserer Ernährung gehören, schadet nur, wenn im Übermaß genossen und nur, wenn deshalb essentielle Fettsäuren nicht mehr konsumiert werden, weil man ja schon satt ist vom gesättigten Fett.
Besonders schädlich sind die heute genossenen Mengen an geradezu "süchtig" machenden Kohlehydraten im Zeitalter von Weizen und Kartoffel, sowie Zucker.
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Native Extra bedeutet NICHT kaltgepresst und kann auch raffiniertes Öl sein! Lediglich die Oliven müssen "jung" sein und bestimmte Grenzwerte müssen eingehalten werden.
Öle sollten nicht hitzebehandelt sein, wenn sie in der kalten Küche verwendet werden.
Die Paleo-Regel sagt Sonnenblumenkerne sind ok, aber nicht das Öl, denn es ist raffiniert worden und enthält ein denkbar ungünstiges 120:1 Verhältnis von Omega 6:3. (High Oleic ist ok)
Wenn kaltgepresste Öle bitter schmecken, sind sie bereits oxydiert (waren nicht im Kühlschrank oder sind zu alt geworden). Kippen Sie sie weg !
Kalte Küche: Olivenöl vor allem, manchmal Raps nativ, Leinöl, Hanföl. Olivenöl kann auch bei der leichten Erhitzen eingesetzt werden und verbindet sich mit den Aromen der Gemüse. Extra Vergine oder nativ extra garantiert eine gewisse Qualität. Gutes Olivenöl schmeckt fruchtig und leicht bitter.
Fischölkapseln, die nach dem Verzehr aufstoßen wegwerfen. Sie sind alt und damit ranzig geworden.
Zum Kochen und Braten (über 120 Grad): Kokos, Butterschmalz (enthält Lactose, Casein) oder ein anderes tierisches Fett, Gänseschmalz (ohne Grieben bei Gluten-Unverträglichkeit), aber kein gehärtetes Palmin !
Palmöl (auch rotes nicht raffiniertes) sollte dem Regenwald und dem Klima zu liebe nicht gekauft werden.
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Am besten Fisch dünsten oder niedertemperaturgaren (60 Grad für 1,5 Stunden) - wegen der empfindlichen Fettsäuren. Auch slow Baking beim Brot!