Tierschutz und die Folgen der Masttierhaltung
Hier können Sie über ihre Postleitzahl die nächsten Einkaufsmöglichkeit für Fleisch nach dem tierschutzlabel.info (vom deutschen Tierschutzbund) erfahren. Da hat der Metzger mehr als nur 2 oder 3 Sekunden Zeit das Tier artgerecht zu töten.
"Bioland" hat das Label mitentwickelt, ist aber zuletzt ausgetreten, da ihm zu wenig Tierschutz enthalten war. Was Bioland fehlte: mehr Licht, mehr Auslauf, Stroh, keine Spaltenböden, ...
Lesen Sie auch "Homöopathie braucht keine Tierversuche".
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10 Millionen Schweine landeten 2018 dank Subventionen jährlich im Müll. Jahrelang haben wir die Tieren so gezüchtet, dass eine Überproduktion entstand und die Tiere nur noch mit Kraftfutter auswachsen können.
Eine weitere Bauernfängerei geschieht über die Marketing-Lüge, Pestizide seien notwendig und würden auf Dauer für genug Tierfutter sorgen.
Ingrid Newkirk von PETA (3 Millionen Mitglieder):
" Wir waren in vielen Betrieben wo Massentierhaltung ist und es gab immer Tierquälerei. Nie haben wir erlebt, dass die Tiere ordentlich gehalten wurden".
Tiere werden bei der Schlachtung im großen Stil unnötig gequält, .... der Fließband - Arbeiter hat mancherorts nur noch 2 Sekunden pro Tier.
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Fast jedes Tier erhält heute Antibiotika, durchschnittlich wurden 3 verschiedene festgestellt, oft auch 8; Dänemark.
1700 Tonnen Antibiotika werden jährlich in Deutschland in der Tierzucht verbraucht - als Mastbeschleuniger im täglichen Futter (auch Süßstoffe erfüllen diesen Zweck).
Folgen: Bereits 2015 war jeder Zehnte bereits Träger multiresistenter Keime.
Jeder zweite Landwirt (und seine Familie) ist durch das Füttern seiner Tiere mit Antibiotika Träger von multiresistenten MRSA -Erregern, die nur noch mit Glück und viel Aufwand mit teuren Reserve - Antibiotika bekämpft werden können. Wir alle zahlen die Rechnung der teuren Hygiene- und Quarantäne Maßnahmen in Krankenhäusern.
Niederlande: alle Mitarbeiter der industriellen Fleischerzeugung gelten als "Risikopatienten" und es gibt keine Chance der Ausrottung der Keime, wenn diese Art von Massentierhaltung bestehen bleibt.
Auch rohes Fleisch ist zu 30 % ein weiterer Verbreitungsweg (besonders Geflügel und hier besonders Putenfleisch). Damit ist jede Küche schnell kontaminiert. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt Einmalhandschuhe bei der Zubereitung, denn schon kleine Wunden sind eine mögliche Eintrittspforte.
Was sind ESDL-bildende Darmbakterien? Diese ebenfalls multiresistenten Keime sind zu 30 % im Fleisch von Geflügel vorhanden (2013). Diese sind nicht wie die MRSA, die oft in Abstrichen der Nase nachgewiesen werden können vorhanden, sondern im Darm von Menschen und geben dort ihre Resistenzen gegen Antibiotika sogar an andere Bakterien weiter.
In einem ein Kilometer Umkreis um Tierställe konnten diese beiden Gruppen immer weiter gefährlich zunehmender Keime inzwischen in der Luft nachgewiesen werden, denn die Fleischfabriken, die in den letzten Jahren enorm zugenommen haben auch dank Berliner Subventionen - besitzen hohe Kamine damit kann die scheußliche riechende Luft, die die Tiere in der Fabrik einatmen müssen (und die eine der krankmachenden Faktoren dieser Massentierhaltung mit hoher "Besatzdichte" ist), schön in der Umgebung verteilt wird.
2 Millionen Tonnen Gülle pro Jahr in Deutschland sind der seit Jahrzehnten bekannte Weg der Verbreitung dieser Keime, sogar auf Biogemüse wie die Uni Münster feststellen musste. Biohöfe, die erst in den letzten 3 Jahren umgestellt hatten, hatten auf ihren Feldern noch immer multiresistente Keime aus ihrer Gülle-Düngung.
Je mehr Erde auf dem Gemüse ist, desto mehr Keime konnten festgestellt werden: E. Coli, Yersinien, Klebselien, ... auf Sprossen, Gurken, ... 10 Minuten in Natron stecken.
F. Titgemeyer, Mikrobiologe an der Uni Münster: "Nur der fast vollständige Verzicht der Antibiotikafütterung kann diese gefährlichen Keime (an der regelmäßig Menschen sterben) bekämpfen".
Damit ist unser Darm das nächste Schlachtfeld. Der massive Einsatz von Antibiotika in Tierfutter wie in den letzten Jahren bleibt. Die hohe Dichte des Tierbesatzes der Ställe hängt davon ab.
Aber der Spruch "Große Ställe machen große Probleme" ist schon lange bekannte Praxis: wenn in den neuen riesigen Ställen nur ein einziges Tier hustet oder Fieber bekommt werden alle Tiere prophylaktisch mit Antibiotika zusätzlich versorgt. Prost Mahlzeit!
Die Hälfte des Einkommens deutscher Tierärzte kommt direkt über den Verkauf von Medikamenten an den Landwirt zustande: schlau gemacht von den deutschen Landen, in denen die Chemie so wichtig sein soll und das auch hier gerne zu den Exportmeistern zählt.
Erst kommt ein Pharmavertreter an die Tür und der Landwirt schlägt noch mal zu, denn der Rabatt war so lockend -so ist er angefixt und es entstehen neue Gewohnheiten.
Niemand weis hierzulande wie viel der Bauer an Antibiotika seinen Tieren und damit unsere Nahrung zuführt Manche haben dafür gleich mehrere Tierärzte.
Dänemark und Holland, ebenfalls erfolgreiche Fleischexporteure haben da schon reagiert:
gelbe Verwarnungskarten in Dänemark, ein zentrales Register für Arzneiverbrauch der einzelnen Landwirte, Bußgelder, die schmerzhaft sein können.
Kauft kein deutsches Schweinefleisch, das mit den üblichen tierquälerischen und verbraucherfeindlichen Art hergestellt wurde!
Dänische Tierärzte verdienen ihr Geld nicht über die Menge an verkauftem Antibiotika. Dort war die Zuname von MRSA in wenigen Jahren deutlich genug:
5% --> 50%.
Deutschland hat nur in 5 % der Krankenhäuser einen hauptamtlichen Hygieniker. Zahlen werden so erst gar nicht erhoben, die der Fleischlobby Probleme machen könnten und zu mehr Kontrollen führen würden.
Statt dessen in Deutschland: 1800 Millionen Euro Steuererleichterung pro Jahr (Subventionen) für die Massentierhaltung machen klar, was es bedeutet, wenn man Agrarlobbyisten als Abgeordnete in den deutschen Bundestag wählt, wo sie auch Positionen im Landwirtschaftsministerium besetzen, ... aller meistens CDU´ler.
Tierställe, die biologisch produzieren saugen das Ammoniak (der Fäkalien, die unter dem Stall lagern) effektiver ab, brauchen unter anderem alleine deshalb schon keine Antibiotika, haben nachgewiesenermaßen keine gefährlichen Keime. Die Ställe unterliegen damit auch kaum dem "Ermüdungsprozess", der besagt, dass wenn der Stall älter wird nützen auch ausgiebige Dekontaminationen, Reinigungen nichts mehr.
Professor Witte: "in extensiver Haltung (Bioställe mit Auslauf und geringerer Besatzdichte) entwickeln sich diese Keime nicht ."
Im Einstreu (Stroh) sind Gegenspieler, Antagonisten dieser Keime".
Rainer Muls, Biolandwirt: "eine normale Erkältung ist wichtig", "und stärkt die Abwehrkräfte".
Wo aber vom Verbraucher nur auf den letzten Cent gestarrt wird, muß in der Massentierhaltung jede kleine Erkältung, die beim Schwein eine Gewichtszunahme kostet, sofort bekämpft werden und gleich alle Schweine des Stalls erhalten prophylaktisch Antibiotika.
In Frankreich sind 20-30 % der Bevölkerung schon mit MRSA besiedelt.
Biofleisch schrumpft in der Pfanne nicht so stark und macht über die Fleischqualität schneller satt.
Seit ein paar Jahren sind "Strohschweine" und andere Tiere mit natürlicherer Haltung im Kommen und sind ihren etwas höheren Preis auch wert.
70 % der Landfläche werden für die Fleischproduktion genutzt (Futtermittel, etc.).
1 Kilogramm Fleisch verbraucht während seiner Herstellung soviel Energie, dass Sie ein Jahr lang davon Duschen könnten (TV-Sender Arte).
Wir essen fast nur sauerstoffbegastes Fleisch (unter Folie), welches uns nach dem Zubereitungsvorgang vorgaukelt "durch" zu sein (nicht mehr rosa), was es aber nicht ist und insofern resistente Keime übertragen kann, die auf jedem dritten Hühnchen und anderen Fleischsorten festgestellt wurden.
Dabei ist der Sauerstoff nur unter der Folie damit es schön rot aussieht, eine weitere Funktion hat er nicht.
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Ein Nahrungsmittelkontrolleur fand in Würstchen zusammen gekehrte Reste mit Kunststoff von Schürzen, Ohrmarken, Müll, ... schön klein gemahlen und mit Fett gemischt und gewürzt fällt das nicht auf.
Giftkampfstoffe wurden ja auch zum Bierkonservieren verwendet.
Dioxin darf ja ganz legal in Hühnerfutter billig entsorgt werden, so lange der so genannte "Grenzwert" nicht überschritten wird.
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Durch das schnelle (und damit leider auch unhygienische) Schlachten (und die Art der Fütterung) von Hühnern kommt zu einer Übertragung von Camphylobacter aufs Fleisch (in einem Fünftel der Fälle) und deshalb zu Infektionen bei Konsumenten.
Bei diesen sind oft Antikörper gegen Camphylobacter messbar und es kommt bei einigen sogar zu einem GBS mit Lähmungen und bei 20 % der Infizierten zu einem Reizdarm.
Rinder, Schweine und Geflügel leben teils noch, wenn man sie ausweidet. So kann das Kilo Fleisch schneller und noch einen Cent billiger produziert und außerhalb der EU exportiert werden. Versteckte Kameras von Tierschützern konnten nachweisen, dass dies Alltag in französischen Schlachthöfen war und ist. Zuletzt rechtfertigten das einzelne Schlachthöfe mit "religiös zu verstehendem Schächten" und legalisierten damit diese Praxis aufgrund des entsprechenden Ausnahmegesetztes fürs Schächten.
Legale und illegale Quälereien werden durch die Nachfrage nach immer billigerem Fleisch auch für den Export begründet: völlig bewegungslos das ganze Leben in engen Boxen eingeklemmt, in den eigenen Exkrementen, die nie weggeräumt werden,....
Das immer billigere Futter für diese Fleischproduktion aus Südamerika mit riesigen Sojafeldern, Vergiftung des Bodens und Entrechtung der ansässigen Bevölkerung hat nicht nur Folgen für die Klimaerwärmung.
Ein Beispiel:
die Kinderklinik Asunción, Paraguay, stellt eine extreme Häufung von Missbildungen bei Neugeborenen aus dem Umfeld von Sojafeldern mit ihrer Pestizidaufbringung fest.