Magen-Darm-Erkrankungen
Auch hier steht die klassische Homöopathie im Vordergrund !
Daneben aber auch individuell zusammen gestellte diverse Naturstoffe:
Boswellia serrata und Omega 3 Öl 3 gr, (frisches!), Kokosöl, ...
B -Vitamine bei zusätzlichen Hauterscheinungen; Vitamin B12, Pantothensäure=B5,
Vitamin D in ausreichender Dosierung Vitamin D 10.000IE.
Als Diät Möhren Heidelbeeren und Äpfel bei blutigem Durchfall.
Weitere Basic Supps: Vitamin C 6x2 gr, Folsäure 5 mg, Zink 40 mg, Vitamin E400IE, Vitamin A, Eisen, Colostrum, Curcumin, Grapefruitkernextrakt, Q10, Rooibostee, Selen, Entsäuern (1TL Natron oder Bicabonat Kapseln)
CSD Diagnose schon viele Jahre vorher möglich:
es ergab die Analyse eines großen Datensatzes einer dänischen Kohorte, dass 14 von 17 Parameter sich bereits Jahre vor der "Diagnose" unterschieden:
schon 7 Jahre vorher ist ein höheres CRP vorhanden und niedrige Hb-Spiegel;
5 Jahre vorher: Monozyten höher, niedrigeres Eisen, Bilirubin und Albumin;
8 Jahre vorher höhere Leukozyten, Neutrophile und Thrombozyten;
3 Jahre vorher Eos
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Diäten: Nach Magavi hat die
# mediterrana Diät bei M.Crohn nach 6 Wochen mit einer Besserung bei der Hälfte der Patienten abgeschnitten (Calprotectin um 30% besser) -ähnlich auch die
# SCD (spezielle kohlenhydrat(arme)therapie bei Crohn und Colitis mit Gemüse, Obst, Honig, Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Nüsse, Samen - OHNE Gluten, Lactose, Zucker). Keine Süßgetränke ! Besser Mineralwasser mit Calcium und Magnesium,
# Paleo Autoimmunprotokoll (AIP) zeigt eine Remission bei 73 % (Crohn und Colitis ulc) (Studie über 11 Wochen)
# Colitis ulcerosa Auslassdiät (auxh mi reduziertem Zucker und Fructose) 38% reduzierte Krankheitsaktivität
# M. Crohn Auslassdiät (=CDED) - PEN (Pulver) (vs EEN(Trinknahrung)): ebenfalls kein Weizen, rotes Fleisch, Emulgatoren, Carageen
Fragen ansie: wie ist ihr Essverhalten, gibt es Störungen, die ihr Essverhalten modifizieren (Depression, Angststörung, Essstörung...); gibt es einen Kinderwunsch (noch höherer Bedarf besonders an den Mikronährstoffen); wie ist ihre bisherigen Entzündungsaktivität (CRP - Unterlagen bitte besorgen); Medikamenten-Einnahme in der Vergangenheit und aktuell;
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Lesen Sie auch unter AIE s und Gluten weiter.
Auch wenn bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa durch Steroide und Vedolizumab, Azatioprin und andere "Biologica"/Immunsuppressiva der chemischen Retorte für eine kurze Zeit in der Hälfte der Fälle eine Besserung eintritt und danach der Zustand genau so ist wie ohne diese risikobehafteten Arzneimittel - also an der langfristigen Prognose ändert deren Einsatz nichts
Daher sollte die klassische Homöopathie weiter eine große Rolle spielen. Denn durch Sie kann Heilung bewirkt werden und nicht nur ein Strohfeuer !
Oft schlagen die schulmedizinischen Therapien nicht an oder nicht ausreichend an. Verlieren Sie keine Zeit - Homöopathie und Schulmedizin schließen sich auch hier zudem nicht gegenseitig aus.
CRP, der drei Wochen- Entzündungsmarker fällt bei Besserung und wird auch von mir bestimmt.
Eine Folge von CED´s sollen Tumorerkrankungen sein, sind aber eher durch die Immunsuppression bedingt.
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CED s, chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sprechen gut auf Homöopathie an.
Hier liegt zusätzlich eine deutliche Entzündung vor (Fieber, Leukozytose).
Eine dauerhafte Heilung ist eindeutig möglich. Im Laufe der Therapie müssen Corticosteroide (Cortison) und Salazosulfapyridin/Sulfasalazin (INN) abgesetzt werden damit Symptomenklarheit entsteht. Eine jahrelange Nachbehandlung ist wichtig.
Auch wenn der Patient auf das richtige Arzneimittel schnell angesprochen hat.
Kontrollen sind nicht erst im nächsten Schub zu planen.
Anamnese: Stuhl, Nahrung, Bauchbeschwerden (Modalitäten, Zeiten), mögliche Ursache:
unterdrückte Hautausschläge, Trauma, Vermögensverlust, ... , Schlaf, Träume, Verhalten während des Schubs, Ängste, Zwänge, Tics, auch in der Kindheit.
# Obst und Gemüse können zur besseren Verdauung gekocht, gehackt, gemixt oder Püriert werden - kombinieren sie mit Kokosöl /Leinöl(fettlösliche Vitamine, Omega3 Resorption!)
# gehen sie mit meiner Hilfe Übergewicht in der Remissionszeit an.
# Ballaststoffaufnahme nur reduzieren wenn sie eine verengende Form (strikturierend) haben.
# BEI Bauchschmerzen, Durchfall auf FODMASPs verzichten, auch auf Laktose (Bergkäse -am besten nicht pasteurisiert geht)
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Colitis ulcerosa:
Wegen der Nebenwirkungen des Cortisons muss langfristig eine andere Therapieschiene gefahren werden !!
Homöopathie +
Ernährungsumstellung:
In der Remission: leichte Vollkost + mit Ballaststoffen (quellen auf: Gemüse, Vollkorn, Obst, Hülsenfrüchte)
# Regulierend auf dem Stuhlgang wirken: Zucchini, Brokkoli, Fenchel (gegart).
# Gut: grüne Smoothie mit Apfel, Birne, Banane, Spinat, Salat und Heidelbeeren).
Auch pürierte Suppen aus mildem Gemüse wie Kartoffeln, Blumenkohl, Brokkoli oder Zucchini.
Probiotische Nahrung: Joghurt (weiß, Natur, ohne Zucker), , Kefir, Quark.
Anti -entzündlich: Leinöl, Walnußöl, Weizenkeimöl: 1-2 Eßlöffel (NICHT erhitzen !)
# Leicht verdaulich sind die Kohlenhydrate aus gut ausgemahlenes Brot (keine Körner) frischer Sauerteig, Hefe bläht
oder ungeschältem (Vollkorn/ Rundkorn-) Reis - lange quellen lassen: einmal aufkochen in etwas mehr als doppelt so viel Wasser, Deckel drauf lassen, 2 Stunden ziehen lassen.
Haferschleim (in Wasser gequollene Haferflocken) schont ebenso wie ein Brei aus Hirseschmelzflocken den Darm und liefert wichtige Nährstoffe.
# Fisch, Fleisch und Eier beugen Eiweißmangel vor. Besser nicht aus der Bratpfanne, sondern gekocht oder im Ofen gegart.
# Nehmen Sie etwa 6-7 kleine Mahlzeiten pro Tag zu sich.
# Essen Sie in Ruhe, und kauen Sie lange und gründlich.
Meiden Sie frittierte und fette Speisen wie Pommes frites, Geräuchertes, paniert Gebratenes, zu stark gewürzte Speisen, zu heiße und zu kalte Speisen.
Meiden blähender Speisen: Paprika, besonders Paprika- und Tomatenhaut (schälen), Zwiebeln, Knoblauch, Zitrusfrüchte, Pflaumen.
Denken Sie an die Emulgatoren (Fertignahrung). Keine E-Nummern.
Unterstützend: Gerstengras, 2. LINK Haferschleim. ...
Zink, 10-40 mg,
Omega3 3 gr,
Vitamin C 8-12 gr,
Folsäure 5 mg, Vitamin B12, Pantothensäure=B5
Vitamin E400IE,
Vitamin A,
Vitamin D 10.000IE ,
Eisen,
Selen,
Curcumin,
Grapefruitkernextrakt,
Q10,
Rooibostee,
Entsäuern
Das Lektin aus dem modernen Weizen stimuliert die Synthese von entzündungsfördernde Botenstoffen (Zytokinen) in Darm- und Immunzellen und es hat sich gezeigt, dass diese eine ursächliche Rolle bei chronischen Darmentzündungen spielt. WGA = Weizenkeim-Agglutinin kommt in höheren Konzentrationen in Vollkornbrot vor.
Im Schub:
# Entlasten Sie den Dickdarm, indem Sie in der Akutphase wenig/keine Ballaststoffe essen.
Im Schub keine Vollkornprodukte.
# Häufig kommt es zu einer schubbedingten Zuckerunverträglichkeit (Laktose, Fruktose, Sorbit), sodass Milchprodukte, Gemüse mit Schale und manche Obstsorten schwere Blähungen auslösen.
# Bei häufigen Durchfällen: kommt es zu starkem Flüssigkeitsverlust - trinken Sie zwei bis drei Liter am Tag: am besten milde, ungesüßte Kräutertees (Kamille, Fenchel) oder stilles Mineralwasser.
Auch Heidelbeer-Muttersaft wird empfohlen.
# Durch die Gabe von 1-2 Esslöffeln Traubenzucker und 3 Gramm Kochsalz auf einen Liter Wasser oder Tee können Sie bei starkem Durchfall dem Elektrolyt-Verlust entgegenwirken.
# Während eines Schubs kann es zu einem Nährstoffmangel kommen, vor allem an Kalzium, Eisen, Folsäure oder den Vitaminen D und B12. (In der Regel leiden wir an einem Calcium Überschuss und Magnesium (Gegenspieler) Mangel ! Immer an Magnesium denken!
Nach Rücksprache mit mir können Nahrungsergänzungen sinnvoll sein. Der Proteinbedarf erhöht sich von 1 gr/kg KG auf 1,5.
Tees: Kamille, Fenchel, Löwenzahn, Schafgarbe.
Gemüse essen; nicht braten ! Garen statt dessen!
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Morbus Crohn:
Homöopathie +
Schulmedizin +
Begleitend: Ernährungsumstellung:
Der NDR/Ernährungsdocs verzichten nicht ganz auf Fleisch, erlauben sogar Bockwurst, ....
Bircher-Benner hat aber gute Erfolge mit einem Verzicht auf Fleisch (für eine gewisse Zeit) und sieht die sekundären Pflanzenstoffe und Gemüse im allgemeinen als einen wichtigen Teil der Heilung an. (Sogar zu viel pflanzliches Eiweiß kann zu einem Problem werden, genau wie zu wenig - Lesen sie weiter unter "Eiweißmast")
# gezielte präbiotische Ernährung mit gekochten und dann abgekühlten und dann wieder erhitzten Erbsen, Bohnen, Kartoffeln - die enthaltende Stärke wird dadurch in eine resistente Form umgewandelt, die eine schützende Mikroflora versorgt - Faecalibakterium prausnitzi ist schon bei Crohn Kindern verringert - fragen Sie mich nach dem Präparat, ich darf es hier nicht nennen (!). Für dessen Ernährung im Darm muss auf resistente Stärke geachtet werden und Ballaststoffe, die man einschleichen muss bis genügend Bakterien vermehrt sind durch diese Präbiose. Zwischenzeitlich müssen Blähungen akzeptiert werden.
Artikel über resistente Stärke.
# Die beschwerdefreie Zeit zwischen den Schüben wird verlängert durch:
Brot ohne Körner, Obst ohne Schale und Kerne, oder püriert, mildes Gemüse.
Meiden: Blähendes Gemüse, Hülsenfrüchte wohl dosiert nur mit Begleitung durch die Gabe von Bakterien (siehe oben) die diese verstoffwechseln.
2-3 Liter pro Tag stilles Wasser und ungezuckerten Tee (nicht schwarz, grün; in Absprache mit dem Homöopathen Kamille, kein stimulierender Tee wie Pfefferminz) , verdünnten Obstsäfte,
Wenn überhaupt noch tierische Nahrung gegessen wird, dann nur wenig :
fettarmen Fisch und Meeresfrüchte - 2 Portionen pro Woche
Mageres Fleisch
fettarmer Käse; Milchprodukte; Einer weichgekocht oder als Spiegelei, Rührei, Omlett,
Meiden: Streichwurst und fettes Fleisch
Keine NSAR (Schmerzmittel wie Diclofenac) (ev. Novalgin), Kein Alkohol, rauchen, schwere körperlich Arbeit.
Vorsicht vor: bei sehr starken Schmerzen droht ein lebensbedrohlicher Darmverschluß /Ileus, Fisteln, also ist eine Stuhlregulation wichtig.
Labor: CRP, BSG und vieles mehr, wie B Vitamine.
Antientzündlich Essen (Omega, Vitamin E, C , spez . Curcumin Präparate, Boswellia) ist wichtig, denn auch andere Organe können beteiligt sein: Hautveränderungen, Gelenkschmerzen und Entzündungen der Augen. Auch die Atemwege oder Organe wie Nieren, Bauchspeicheldrüse, Galle und Leber.
Hierzu kann ich Ihnen auch ein spezielles Kurkuma-Präparat nennen.
# Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa beinträchtigen auch die Resorption von B12.
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Weitere Therapeutika: Artemisa Annua, Haritaki, ...
Schnurbaumwurzel /Ku Shen hatte bei 983 Probanden eine signifikant höhere Remissionsrate als 5-Aminosalicylsäuretherapie............
oder Strobilanthes cusia (Nees) Kuntze (SCK)
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Der Speichel vom Parasiten Ankylostoma heilt wohl M. Crohn und andere entzündliche Darmerkrankungen, wie Gluten-Allergien.