Sterblichkeitszahlen bei Mangel
Zur erhöhten Sterblichkeit bei Vitamin D3 - Mangel können Sie beim Dachverband der Osteoporose - Selbsthilfegruppen lesen (Prof. Zittermann):
Zunehmend gibt es auch Hinweise, dass ein Vitamin-D-Defizit einen Einfluss auf die Sterblichkeit hat, unabhängig von dem Risiko einen Knochenbruch zu erleiden.
Im Jahre 2007 veröffentlichten Autier und Gandini eine Meta-Analyse von randomisierten kontrollierten Studien zum Thema Vitamin D und Gesamtmoralität (Sterblichkeit):
Die Ergebnisse basieren auf Daten von mehr als 57.000 Personen sowie auf fast 5.000 Todesfällen im Untersuchungszeitraum.
Es wurde deutlich, dass das Risiko zu versterben während des Untersuchungszeitraums, der im Mittel 5,7 Jahre betrug, bei Personen mit Vitamin-D-Supplementierung um 8 Prozent niedriger lag als ohne Vitamin-D-Supplementierung.
Anmerkung: das sind geschätzt 100.000 unnötige Todesfälle pro Jahr nur in Deutschland = 10 % aller Todesfälle.
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Eine weitere Meta-Analyse, die zum selben Thema durchgeführt wurde und auf Daten von 74.000 Personen beruhte, kam zu einem prinzipiell ähnlichen Ergebnis.
So war bei Personen, die ein Vitamin-D3-Präparat erhielten, die Sterblichkeit im Untersuchungszeitraum im Mittel um 6 Prozent geringer als bei Personen, die kein Vitamin D bekamen.
Aus statistischer Sicht liegt der wahre Wert mit 95-prozentiger Sicherheit zwischen 2 Prozent und 9 Prozent Reduktion der Sterblichkeit.
Bei jährlich ca. 850.000 Todesfällen in Deutschland bedeutet dies, dass durch Optimierung der Vitamin-D-Versorgung jährlich mindestens 17.000 vorzeitige Todesfälle VERMEIDBAR wären, ein Wert der deutlich höher liegt als die Anzahl der jährlich im Straßenverkehr ums Leben kommenden Personen.
Auch dank Medienhetze gegen "Vitamin-Verschreiber".