Vitamin D-Ratio und Co-faktoren von Vit. D
Cofaktoren von Vitamin D sind :
# die fettlöslichen: Vitamin A, K und Omega3
# die wasserlöslichen B2 und C,
# die Minerale Magnesium, Zink, Selen und Bor (Spiegel über 120ygr/l
# Resveratrol,
Deise gehören schon lange zu meiner Standard Empfehlung bzw Basis -Therapie für alle Patienten.
CoFaktoren sorgen dafür dass Vitamin D verwertet werden kann, also nicht nur Mono - Präparate wie Dekristol verschreiben lassen.
Wir haben wenn wir nichts supplementieren alle einen Mangel an diesen Cofaktoren.
Mit diesen Cofaktoren zusammen sind auch geringere Vit D Dosen erfolgreich bei der Erhöhung in ihren persönlichen Zielbereich (50ng, 70 oder 90 ng).
Folgen bei Mangel der Co-Faktoren:
Falls das nicht beachtet wird, kann das gegebene inaktive Vit- D nicht in die aktive Form umgewandelt werden, was im Labor an einer zu hohen Ratio sichtbar wird:
1,25 OH /inaktives zu hoch im Verhältnis zu 25OH/aktives Vitamin D: das Verhältnis von inaktiven zu aktiven soll unter 1, besser unter 0,5 sein.
Man kann es auch als
# Verhältnis Entzündung zu Nicht-Entzündung ausdrücken oder als
# toxische Calcium Menge in der Zelle im Verhältnis zu Calcium am richtigen Platz.
Bei einem Calciummangel wird eine Hemmung des Vitamin D Rezeptors gefördert und die "Vitamin D Ratio" ist dann auch zu hoch.
CALCIUM: Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium im Darm. Wird zu wenig Calcium über die Nahrung (auch in Gemüsen) zugeführt, kann der Körper logischerweise kein Calcium aufnehmen. Der Vitamin-D-Spiegel bleibt chronisch erhöht, Calcium kann aus den Knochen gelöst und der Calcium-Einstrom in Zellen gefördert werden. Die Knochendichte -Messung wird erst 10 Jahre später auf Osteoporose aufmerksam, dann sind aber Gefäße bereits verstopft (Knochenmark und Kalk in Arteriosklerose Plaques).
Calcium-Regulation: 3 Hormone (Calcidiol, Calcitriol, PTH) + Nährstoffe (Calcium, Magnesium, Bor)+ Vit K
Ein Mangel der obigen Mineralen führt zu einer schweren Fehlregulationen des Vitamin-D-Systems. Bei der Einnahme von Calcium und Magnesium sollte auf ein natürliches Verhältnis von 1:1 bis 2:1 geachtet werden, am besten Calcium weglassen, da wir es in der Regel ausreichend in der Nahrung haben.
Im Vollblut sollte Calcium nach Dr. Orfanos, Nephrologin, um die 60 mg/l bleiben (also im untern "Referenzbereich von 55-70") und nicht über 65 mg/l. (Serum 2,45 mmol/l; unter 2,3 liegt ein Calcium-Bedarf vor).
Über 2,45 läßt schon an die Nebenschilddrüse, Plasmazytom oder Knochenmetastasen denken.
Zielwert Calcium im Vollblut 60-61 mg/l (Referenz IMD 55-70). Über 68 ist zu viel in der Zelle und im Blut zu wenig, Calcitriol zu hoch, Calcidiol ev. zu niedrig. Das liegt in der Regel an dem fehlenden Magnesium, das den Einstrom und Austrom von Calcium wie ein Türsteher an der Zell-Membran eng kontrolliert.
MAGNESIUM: An gleich acht Stellen bleibt der Vitamin-D-Stoffwechsel stecken, wenn nicht ausreichend Magnesium vorhanden ist. Ist das der Fall, kann Vitamin D sogar Magnesium verbrauchen und zu einem Magnesium-Mangel führen.
Zielwert Magnesium: im Vollblut 35mg/l (IMD 30-40)
Zielwert intaktes PTH: 25-35 (Ref. 15-65 ng/ml), über 50 besteht wohl ein Mangel von Calcium und Calcidiol; über 100 heißt die Hormone messen!
Bor-Zielwert im Serum 120-150 yg/l (IMD 37-140) =im oberen Fünftel oder drüber = "sehr hoch normal" - die Bevölkerung hat also einen Bor-Mangel.
Ziel Vit A 800-900 ygr/l (300-1100) = hochnormal
Ziel K2 "ucOC" unter 2 ng/ml (IMD 0,6-3,3)
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