Laborwerte Mineralstoffe / Grenzwerte
Mineralstoffe, Spurenelemente
die vom Labor angegeben Grenzwerte sind hier besonders irrführend, da sie über eine mangelversorgte Vergleichs-Population erhoben wurden - die Gesundwerte sind oft höher. Gutes Beispiel: Selen sollte deutlich über dem oberen "Grenzwert" liegen. Das schreiben Labore heute manchmal im Kleingedruckten unter diese Werte (Vollblut-Analyse).
Selen 150 – 200 µg/l (WHO): innere Dynamik, Antioxidans in der Zelle. Senkt - wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen – das Krebsrisiko.
Eisenspeicher: Ferritin m: 120 - (Dr. Strunz: 400) ng/ml, w: 60 - 160 ng/ml (die LU, übliche Labore behaupten altmodisch als normal für alle: 30-400), Maß für die Sauerstoffversorgung der Muskulatur, auch des Herzen, bei physischer und psychischer Anstrengung häufig erniedrigt.
"Allerdings sind 95% der Bevölkerung nicht automatisch gesund, haben teils sehr niedrige Eisenwerte (insb. Frauen -> Regelblutung) oder oft deutlich zu hohe (durch den Konsum von zu vielem rotem Fleisch, etc.) – weswegen der Normwert-Bereich (je nach Labor) sehr groß ist (z.B. GanzImmun: 10-291 ng/ml bei Frauen, 22-322 ng/ml bei Männern)"..... wir messen aber Ferritin! Das kann auch bei Entzündungen /Infekten hoch sein. Eisen-Supplemente sind hoch Pro-Oxidativ, also nur bei nachgewiesenen niedrigen Werten einnehmen (30 ng/ml, außer bei Haarverlusten, dann schon unter 70 ng/ml). Danach auch an Kupfer und den sTfR - löslicher Transferrin-Rezeptor denken.
EXTRA- zelluläre Minerale = im Serum zu finden:
Natrium 134 – 150 mmol/l (LU 136-145)
Kalzium , Calcium 2,25 – 2,62 mmol/l (LU 2,02-2,6)
INTRA-zelluläre (Annäherung über das Vollblut):
Kalium (99% Anteil - was bedeutet, dass das übliche Labor ("Serum") bei ihrem Arzt keine richtige Auskunft gibt)
Magnesium 0,90 – 1,1 mmol/l (0,73-1,06)
Zink 780 – 1200 µg/l
Kupfer 700 – 1500 µg/l, --> Coeruloplasmin bzw. ‘freies Kupfer’
Phosphat 2,5 – 5,0 mg/dl Speicherung und Produktion der Energie in der Zelle. Tiefer Phosphorspiegel bedeutet Müdigkeit, Schwäche, fehlende Konzentration. Wichtig für Knochenaufbau und Zellmembranstabilisierung.
Chrom 0,2 – 5 µg/l: Glukose-Toleranz-Faktors. Chrom in der richtigen Menge erhöht die Fettverbrennung um den Faktor 4. In den USA leiden 90 % der Menschen an Chrommangel. Chrom verhindert die Insulinresistenz der Körperzelle und ist damit eine kausale Behandlung der Diabetes Typ II.
Schwermetalle:
Blei < 50 µg/l: giftig für Nerven und Knochen. Enthalten in unseren heutigen Nahrungsmitteln, leider insbesondere im Fisch
Cadmium < 2 µg/l: Giftig für die Nieren. Besonders im Tabak enthalten.
Aluminium < 20 µg/l: Gift fürs Gehirn. Ist als Farbstoff (E173) im Einsatz. Als Transporteur ins Gehirn braucht Aluminium Zitronen-säure und die steckt prompt im Dosengetränk.
Quecksilber < 5 µg/l: Giftig für Nieren und Leber. Macht auch Übelkeit und Schwindel.
optimale Jodversorgung: 100 – 199 µg/l (Urin)
schwerer Jodmangel: < 20 µg/l (Urin)
moderater Jodmangel: 20 – 49 µg/l (Urin)
leichter Jodmangel: 50 – 99 µg/l (Urin), damit entspricht der offizielle Referenzwerte von 46 – 70 µg/l (Serum) eigentlich einem Mangel.
Jodversorgung mehr als adäquat: 200 – 299 µg/l (Urin)
übermäßige Jodzufuhr: > 299 µg/l (Urin)