Zucker
Aus meinem Kapitel Testosteron: reduzieren sie den Zuckerkonsum: Hatten Tiere die Wahl tranken sie nicht am Kokain, sondern am Zucker. Beim Entzug von Zucker sehen wir Entzugssymptome wie bei Heroinsüchtigen: Zittern, Ruhelosigkeit, fahrig, unkonzentriert (Naloxon geben?). Als Zusatz zu Frühstückscerealien (40%) oder Ketchup animiert er zum Überessen. Bei nur 1/5 der täglichen Energiemenge als Zucker verdoppelt er das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, auch für einen Testosteronmangel - auch bei jungen Männern. Das ist die Menge , die in einer Tafel Schokolade enthalten sein kann oder in mehreren Tassen Kaffee (Kaffee-Ketten verwenden Sirup) oder 1-2 Limonaden.
Nach künstlichen Süßstoffen legten Tiere an Gewicht zu (Nutzung als Mastmittel) und Menschen gewinnen mehr Bauchfett, haben mehr Stoffwechselprobleme, Bluthochdruck, Schlaganfälle, Herzinfarkte, ...
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Dr. Nicolai Worm warnte in einer wdr-Sendung davor Fett wegzulassen (keine fettreduzierten Milch Produkte mehr) und dann den Fehler zu machen, wenn der Hunger deshalb bald wieder kommt, dafür mehr Kohlehydrate zu sich zu nehmen (weißen Reis, Weißbrot, Produkte aus Weißmehl wie Backwaren, Stärke, Zucker, ...).
Besser: Fett statt nur kurz sättigende Kohlehydrate. "Kohlehydrate sind das neue Cholesterin".
Der positive Effekt ist der wie Prof. Karoff ("fettreiche Kost in der REHA" oder "Bewegung muss sein") es bestätigte:
"die Zuckerschwankungen im Blut sind niedriger".
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Heute weiß man ziemlich genau wann, wo und wer 1967 von der Zuckerindustrie mit je 50.000 Dollar gekauft wurde um Zucker als Risikofaktor zu verschleiern. In den folgenden 20 Jahren hat die Sugar Research Foundation weiter Studien-Ergebnisse gefördert, die Zucker aus der Schusslinie nahm und den schwarzen Peter Cholesterin (funktioniert bis heute) und Fetten zuschob. Die Folge sind Krankheiten durch Light Produkte - heute unumstritten.
Die Industrie konnte erfolgreich mit dem Thema Cholesterin vom Thema Zucker ablenken und wendet, so die Zucker-Experten, die gleichen Methoden der Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit an wie die Tabak-Industrie bereits 30 Jahre vorher. Die Folge: fettarme Lebensmitteln müssen den Geschmack dann mit einem höheren Zuckergehalt wieder auf peppen (wie auch heute bei veganen oder Bio-Produkten), was gefährlicher ist - daran hat die Zuckerindustrie jahrzehntelang gearbeitet: krasse Denunzierung und Beenden von Karrieren der ehrlichen Zuckerexperten und regelrechter Aufbau einer "wissenschaftlichen" Karriere für ihnen genehme "Fettexperten".
Daher ist der Stand der Zuckerdiskussion heute etwa wie in den 60er Jahren bei Tabak: "Ärzte rauchen lieber Camel" - Werbung. Beträchtliche Summen für führende Wissenschaftler zum aufrecht erhalten der Finanzen ihre Institute sind da recht nützlich. (wie bei Milch und dem Louis Pasteur Institut)
Nachdem die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA durch die Öffentlichkeit 1988 gezwungen wurde eine große Untersuchung zum Thema Zucker zu beauftragen, wurde als Leiter der Experten Kommission ausgerechnet der Chef der Zuckerindustrie bzw. ihres Verbandes gewählt, der natürlich nur Zucker-freundliche Experten berief. Entsprechend fiel das Ergebnis aus: "Zucker steht in keinem Zusammenhang mit der Zuckerkrankheit" , "ist in jeder Menge völlig unbedenklich" etc.. (Chef der STIKO "deutsche Impfungen haben keine Nebenwirkungen")
Prof. Robert Lustig, Kinderarzt und Endokrinologe, der Autor des Buches "Sugar- the bitter Truth", eröffnet uns in einer arte -Sendung, dass seine Zuckerpatienten eine Fettleber haben, ein erhöhtes Gamma-GT, Karies, Knochenschwund, Blähungen, Diabetes und seine Folgen, Hyperaktivität, Übergewicht, Müdigkeit, Herzerkrankung, Krebs ...
"Zucker ist ein Killer und gehört besteuert wie Tabak und Alkohol" .In unseren Nachbarländern schon geschehen. Unsere zuständige CDU-Ministerin sagt 2018 noch immer nein zur Besteuerung.
Bei nur einem zuckerhaltigen "Erfrischungs"-Getränk am Tag wird das Risiko für Diabetes um 29 % erhöht.
Explodierende Kosten im Gesundheitswesen durch die Folgen der Zuckerkrankheit (Gefäßerkrankungen, Demenz, Wunden, die nicht heilen, neurologische Beschwerden, wie Blindheit, Schwerhörigkeit, Impotenz, .....) bringen das System zum Einstürzen, da die Zahl der Diabetiker weltweit explodiert - eine Steuer auf Zucker und die Erlaubnis offiziell vor zu viel Zucker und bestimmten Nahrungsmitteln, die sogar noch subventioniert werden, zu warnen wären logisch und heilsam. Aber leider müsste dann die EWL der EU völlig neu zusammengestellt werden - alles Industrieleute, alles Lobbyisten.
Höhere Steuern für zuckerhaltige Lebensmittel wären effektiv die anfallenden Gesundheitskosten teilweise zu decken.
Aber leider wendet wie gesagt die Zuckerindustrie die gleichen Taktiken an wie die Tabakindustrie von 1960 bis 1990: "Tabak macht keinen Krebs" etc.
Auch das metabolische Syndrom ist wegen der Verharmlosung von Zucker auf dem Vormarsch.
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Seit ein paar Jahren ist leider Mais-Sirup zugelassen worden und schnell versteckter Bestandteil vieler Produkte, besonders in Fast Food. Er ist noch ungesunder als Haushaltszucker.
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Dr. Anne Fleck, Internistin, bekannt als einer der Ernährungsdocs, der NDR-Reihe:
"Nicht nur Zucker, auch Süßstoffe machen süchtig, wirken auf das Suchtzentrum im Gehirn wie Kokain. Viele haben eine Kohlehydratsucht entwickelt.
Auf das Etiquet von Produkten achten!
Bitterstoffe (Raute, Ruccola, Mangold, ... ) sind gut für die schlank machenden Darmbakterien.
Auch bei Schlanken fördert Zucker Entzündungen. .... Senföle! ..."
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Professor Robert Lustig, Universität California:
je jünger der Diabetes (II), desto größer die Gefahr für Krebs später.
Der Konzern Disney sah auch deshalb eine Verpflichtung in den USA keine so starken oder großen zuckerhaltigen Produkte / Getränke mehr zu verkaufen.
Das gilt leider nicht für Disney in Europa.
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Gesundheitsministerin Aigner, CSU, 2017, sieht eine Strafsteuer für "vermeintlich ungesunde" Lebensmittel für falsch an,
das "gilt auch für Werbebeschränkungen". Wer hätte von einer CSU´lerin, und besonders von der Aigner was anderes erwartet? Komme ich jetzt wie andere Kritiker (in Bayern) in die Psychiatrie?
zdf Sendung zoom:die deutschen Ministerien schreiben exakt wörtlich das zum Thema Zucker, was vorher schon der Verband der Lebensmittelindustrie veröffentlicht hatte und die Lobbyisten den Journalisten auf die Fragen geantwortet hatten, "Zucker ist unschädlich".
Die deutschen Ministerien hierzu: eine Besteuerung von stark zuckerhaltigen Produkten wie in anderen europäischen Ländern sei unnötig.
ZDF zoom: In den USA geht die Zuckerindustrie mit ihrem Verband seit Jahren hart gegen die Warnungen bezüglich der Gesundheitsrisiken vor.
Als die WHO den "Zuckerkonsum auf 10% der gesamten Kalorien" in ihrer Empfehlung beschränken wollte, drohte die Industrie damit die staatliche Finanzierung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) zu "überdenken": durch die Lobbyarbeit angeregt schrieben Senatoren zusammen mit dem Gesundheitsminister und vielen anderen der WHO diese Drohung: Die WHO sollte nichts gegen den Zuckerkonsum in der Welt unternehmen. Die WHO musste nachgeben. Der Zuckerverband gewann.
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Der Genuss von Softdrinks (Cola- und Limo), also zuckerhaltige Brause beschleunigt laut einer Studie die Alterung der Körperzellen in ähnlicher Weise wie Tabak.
Zu diesem Ergebnis kommt ein Forscherteam unter Leitung der University of California:
Bereits eine Menge von 350 Millilitern Cola oder Limonade täglich hat drastische Auswirkungen auf den Alterungsprozess des menschlichen Körpers, schreiben die Wissenschaftler im "American Journal of Public Health".
Die Telomere in den Körperzellen, verantwortlich für den Alterungsprozess, werden damit so schnell verkürzt, wie mit Rauchen.
Wer seinen Körper vor schneller Alterung schützen will, sollte zukünftig also lieber auf zuckerfreie Getränke umsteigen.
Fruchtsaft ohne Zusätze kann die Telomere sogar verlängern, so die Studie. In pasteurisierten Fruchtsäften wirkt der Fruchtzucker aber wie Zucker.
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Anderen Informationen zu Folge enthält ein Apfel 9 mal mehr gesunde Stoffe als sein Fruchtzucker enthaltender Ableger Fruchtsaft - auch als Vollsaft, "naturtrüb".
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Weiteres siehe unter "Diabetes"
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Süßstoffe führen zu Hungerattacken und machen krank! (Diabetes, Schlaganfall)
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Vor 100 Jahren wurde der Zucker (auch Pralinen) im Haushalt noch in einer Zuckerdose eingeschlossen und den Schlüssel trug die Frau des Hauses um den Hals.
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Alles, was mehr als 10 % Zucker bei gemischt bekommen hat würde ich nicht kaufen. Rote Beete muß nicht 18 % Zucker enthalten und "Fitness Müsli" nicht 20 %.
Man kann selbst Müsli zubereiten ohne Zucker und es schmeckt sehr gut, das geht sehr schnell und schmeckt auch jedes Mal ein bisschen anders.
Auch fertiges Müsli ist mit nur geringem Zuckerwerten ist zu finden.
Es gibt sogar Schokolade mit 0,5% Zucker: Vivani mit 99% Cacao!
Nach dem deutschen Lebensmittel"recht" darf der Verbraucher darüber getäuscht werden, wie viel Zucker wirklich enthalten ist:
Was gar nicht in die Tabelle "pro 100 Gramm sind an Fett, Zucker, Eiweiß enthalten" mit eingeht sind Zucker, die keine Glucose sind, wie Invertzucker Sirup, Glucose Sirup, Polydextrose, Dextrose, Gerstenmalzextrakt, Xylit, Acesulfam, Aspartam, Maltodextrin, ... insgesamt mehr als 70 verschiedenen Zuckerarten, die zu dem deklarierten Zucker auf der Verpackung dazu gerecht werden müssten, aber nicht auf der Packung stehen .... Dazu kommen dann noch Fruchtsaftkonzentrate mit über 50% Fruchtzucker. Dreiste Trickserei !
Vorne steht dick darauf: "Ohne Zuckerzusatz" und auf der Inhaltsgabe hinten ergibt sich 50 % Zucker. Irreführend, aber mit der richtigen Lobby, ...
Brot, Wurst, Joghurt, "aromatisiertes Wasser", Fertigdressing... alles mit großen Mengen Zucker.
Produkte, die früher ohne Zucker hergestellt wurden.
So kommt man mit den neuen Produkten des Jahres 2017 ganz ohne Süßigkeiten zu essen mit den versteckten Zuckern auf 34 Kilo im Jahr, die gerne auch als Rettungsring durch die Gegend getragen werden müssen und die Lust am Sport einschränken. Oder eine tödliche Fettleber machen, inzwischen bei einem Drittel der Amerikaner beispielsweise.