gefälschte Medikamente
2019: der Anteil von gefälschten illegalen Viagra: 70% des Umsatzes, geschätzt durch Vergleich Abwasser/örtlicher Apothekenumsatz.
Folge: unwirksam oder Überdosierung mit verlängerter Erektion bis zu Gangrän und Amputation.
Gefahren auch bei Malaria-Mittel und Antibiotika.
Die Arzneimittel Mafia ist im Internet tätig. Interpol: nie im Internet bestellen! Denn es gibt 30.000 illegale Websites. Gefahr des Todes ist auch bei Schlankheitspillen bekannt, bei Doping, Steroiden mit "günstigen" Preis.
Der 80 bis 900 Milliarden Dollar Markt stellt 10 % des regulären Apothekenmarktes darf. Es gibt fast keine Strafen. Da zudem die US - und EU- Kunden älter werden, stellen die (mexikanischen) Drogenkartelle um von Drogen (Kokain für eher jüngere LEute) auf gefälschte Arzneimittel mit einem ähnlich großen Markt, aber kaum Strafen. Weltweit kann (neben der überlasteten Polizei) nur die MHRA als Behörde verfolgen.
2018: Interpol, einige Jahren von der FIFA finanziert, später von den 40 größten Pharma-Multis, wollte den Indern erzählen sie würden ausschließlich gefälschte Medikamente produzieren.
Die Inder dazu: in Indien ist nie ein Patent dieser Medikamente angemeldet worden, ... wir produzieren Generika in so hoher Qualität und günstigen Kosten, dass 85% der Medikamente der "Ärzte ohne Grenzen" und 95% der weltweiten AIDS-Medikamente in Indien produziert werden.
Interpol wird trotz diverser Skandale, die sich nicht weiter geheim halten ließen, weiter über eine Mittelsfirma (IRACM) von Sanofi und anderen Pharmakonzernen finanziert.
So wurde mit tödlichen Folgen für Patienten Medikamente in Rotterdam lange festgehalten: Generika aus Indien, legal produziert und für AIDS - Patienten in Brasilien bestimmt - nur ein Beispiel.
Jahre vorher wurde Interpol schon von Tabakmultis finanziert. Die hatten über Montenegro und den Kosovo ihre Zigaretten an der der Steuer vorbei billig an den Mann oder Jugendlichen gebracht und sich von Interpol Hilfe geholt.
2017: "echt"gefälschte Medikamente (?):
Interpol ermittelte dieses Mal mit Recht gegen bestechliche Apotheken und Gesundheitsbehörden wegen gepanschter, gefälschter und giftiger Medikamente - laut der WHO sind das 10 % vom Welt-Arzneimarkt.
Nachdem ein Whistle-Blower die USA warnte, mußte der indische Konzern Ranbaxy eine Milliarde Dollar (!) Strafe zahlen.
Was Patienten auch hierzulande zu schlucken bekommen, kommt aus Sub-Sub-Unternehmen der indischen, chinesischen oder südamerikanischer Partner heimischer Konzerne, also aus einer schmutzigen Garage. In Indien sind 30 % der Pharmaprodukte als "gefährdet" eingestuft worden: oberdosiert, unterdosiert oder mit Gift oder Füllmaterial gepanscht
Auch Medikamenten gegen HIV, Antibiotika etc, also ein tödliches Problem.
An anderer Stelle schreibe ich darüber, dass viele Medikamente gar nicht die beworbene Wirkung haben, auch wenn sie "echt" sind.
Indische Kontrollbehörden stellen Zertifikate aus, ohne jemals die Produktionsstätte angeschaut zu haben oder zu kennen, so ein Whistle Blower.
Und weiter: "die Europäer wissen wissen davon, auch von gefakten Zulassungsstudien für Europa:" ... "die Regierungen wissen auch davon".
Meine Anmerkung: in Deutschland wurde der unbequeme Leiter des Qualitätsüberwachungsinstituts entlassen.
Die amerikanische Gesundheitsbehörde, FDA, hat 54 indische Unternehmen im Visier und ist hierzu mit 90 Inspektoren in Indien (Bsp. Emcur-Krebsmedikament).
Ein deutscher Apotheker dazu: "Ich verdächtige jeden, der einen weißen Kittel trägt".
Für einen der Hauptschuldigen in Indien, TAJ, gab es den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft.
Die Medikamentenproduktion für Europa wird an Sub-Sub-Unternehmen weitergereicht - ohne das zu deklarieren und ohne FDA-Zulassung.
Prof. Martin Schulz, Chef der deutschen Apotheken-Kommission, bekommt jedes Jahr 8400 Verdachtsfälle von Medikamentenfälschung gemeldet:
"85 % der Medikamente werden in Indien und China hergestellt". Zwischenhändler verschleiern die Herkunft aus den Fälscher- und Giftküchen.
Dr. Glaß, Apotheker: "Die Hersteller in Deutschland blockieren komplett ab", "am liebsten totschweigen".
Tödliche Fälschungen sind zum Beispiel Pfizer bekannt, von dort wurde aber nie gewarnt.
Statt dessen wird jetzt Interpol für diese Ermittlungen nicht mehr finanziert.
Nun arbeiten manche Ermittler auf eigene Kosten, etwa im privaten FMED - Programm, gegen Fake-Medis.
Ehemalige Mitarbeiter demonstrieren jeden Morgen (!) seit Jahren vor der Zentrale von Interpol.
-------------------------------------
Schon mit der ersten und einzigen Studie für die Zulassung vom Hersteller ge-fakte Wirksamkeit (Antidepressiva, die Nebenwirkungen haben und keine echte Heil-Wirkung haben): aus Schutz der heimischen Industrie veröffentlicht die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA nicht die Unwirksamkeit und läßt die heimische Industrie jahrzehntelang weltweit absahnen (Goldesel Psychopatient - nennen das die Ärzte). Für eine ganze Reihe anderer bekannter Medikamente gilt leider das gleiche: keine Heilwirkung und oft schwere Nebenwirkungen.