Enzyme und MS
Die österreichische Ärztin Frau Dr. Ch. Neuhofer, selbst an MS erkrankt, gilt als Pionierin der MS-Behandlung mittels der systemischen Enzymtherapie. Bis 1989 hatte sie bereits mehr als 350 an MS erkrankte Patienten mit dieser Therapie behandelt.
Zusätzlich verordnete sie den Patienten stets eine vitalstoffreiche Ernährung mit einem hohen Anteil an Rohkost und ungesättigten Fettsäuren.
Von 107 Patienten, die an einer chronisch verlaufenden MS litten, konnte sie bei 45 Betroffenen eine wesentliche Verbesserung des Gesundheitszustands erreichen.
Bei 26 Personen konnte das Fortschreiten der Erkrankung verhindert werden und die restlichen 24 Probanden brachen die Therapie ab, weil die Krankenkasse die Enzympräparate nicht bezahlte.
Bei der Behandlung weiterer 43 Patienten, die unter einer schubweise verlaufenden MS litten, kam sie zu folgendem Ergebnis:
Bei 35 (mehr als 81 %) Betroffenen erzielte die Enzymtherapie eine wesentliche Verbesserung ihrer gesundheitlichen Situation und bei den restlichen 8 Patienten blieb der Zustand immerhin stabil.
Die Arbeiten von Frau Dr. Neuhofer regten verschiedene Wissenschaftler an, die ausgezeichnete Wirkung der systemischen Enzymtherapie in weiteren Studien zu überprüfen und zu erklären.