B17, Amydalin, Laetril
Das Enzym Glukogenase hilft Krebszellen in andere gesunde Zellen einzuwachsen. Hierzu spaltet es aber auch die Zuckermoleküle vom eingenommenem Amygdalin oder "Vitamin B17" ab und setzt dadurch die Blausäure frei. Diese ist nun ein extrem starkes Zellgift und blockiert die Verbrennung der Kohlenhydrate in der Krebszelle.
Während gesunde Zellen Blausäure relativ gut entgiften können, haben Krebszellen überwiegend diese Möglichkeiten nicht und gehen zugrunde.
Allerdings gilt auch hier, wie für alle Wirkstoffe in der Biologischen Krebsmedizin, dass aufgrund der Nicht-Patentierbarkeit wenige Studien zu Amygdalin vorliegen.
Erfreulicherweise untersuchte 2013 Prof. Roman Blaheta von der Goethe-Universität Frankfurt Amygdalin und seine Wirkung auf Tumorzellen. Er beobachtete ein signifikant reduziertes Tumorwachstum unter Amygdalin.
Die Studie wurde übrigens von einer privaten Stiftung finanziert. Offensichtlich besteht kein besonders großes öffentliches Interesse an der Erforschung natürlicher, krebshemmender Mittel.
Eine Übersichtsarbeit über alle verfügbaren klinischen Daten zu Amygdalin wurde 2007 von Milazzo et. al. veröffentlicht.
Von 368 Krebspatienten kam es immerhin bei 12,5% zu einem teilweisen oder vollständigen Tumorrückgang, bei 6,8% schritt die Krankheit nicht mehr fort und bei weiteren 22,9% besserte sich die Symptomatik der Patienten.
Aus: https://www.praxisprobst.de/Naturheilverfahren/Biologische-Krebstherapie/Vitamin-B17-Amygdalin.html