Soja - gut oder schlecht?
Soja / Tofu:
Als ehemaliger Tofu-Liebhaber, der diverse Formen des Einlegens seit den 80er Jahren praktiziert hat, muss ich sagen, das auch das Einlegen über eine Woche in Sauerkrautsaft, die Antinährstoffe und Hormon-ähnlichen Stoffe nicht abbaut.
Auch Kräuter, echte Sojasauce aus dem Bioladen (echte ist mehrere Jahre gezogen, "prozessiert" worden) oder Curry können das leider nicht.
Essen Sie keinen Tofu, sondern wenn überhaupt, dann wie im Osten traditionell nur kleine Mengen und nur vergorenes/fermentiertes Soja:
Miso, Shoju, Tamari, Tempeh und Tofu traditionell zum Beispiel mit Nigari (MagnesiumChlorid) vergorenes, ohne Chemie für einen schnellen Herstellungsprozess, denn unprozessiertes Soja, wie das gewöhnliche Tofu und die Unmenge neuer Sojaprodukte, ist eine Krankheitsquelle für Schilddrüsen-Unterfunktion, Hormonstörungen, Infertilität und Impotenz, Krebs.
Das Buch von Kaayla Daniels "Soja" : ein dickes Buch (bei Kopp für 5 Euro) sehr gut recherchiert, enthalt alleine 100 Seiten Quellenangaben - eng geschrieben. Es spricht eine deutliche Warnung aus.
Konrad Adenauer, lange Bundeskanzler, erfand im ersten Weltkrieg in der Zeit, wo viele Menschen verhungerten eine Sojawurst. Das kaiserliche Patentamt schickte aber auch bei dieser Erfindung Adenauers eine Absage. Auch andere Länder litten Hunger im Krieg und patentierten diese Erfindungen als "Sojawurst". Als Oberbürgermeister von Köln konnte Adenauer den Anbau von Soja auf öffentlichen Flächen jedoch fördern.
Heute wird Sojalecithin bei vielen Lebererkrankungen eingesetzt.
Durch die vielen versteckten Sojabestandteile in Margarine, Fertigprodukten, Keksen und Soßen nehmen wir zu viel Omega 6 im Verhältnis zu Omega 3 zu uns.
Außerdem sind diese unprozessierten Produkte schädlich. Maximal eine kleine Menge fermentierte, also traditionell prozessierte Sojaprodukte, wie Tofu, Sojagetränke, Sojasoße (vom LIMA) und Miso sind ok.
Konventionelle Sojaprodukte enthalten sogar das Nervengift Hexan, welche in Bio-Soja verboten ist. Soja in Bio-Qualität ist umweltverträglich, gentechnikfrei und kommt aus Deutschland, Italien oder Frankreich. EU-Bio = ohne Pestizide laut Gesetz, was überprüft wird.
Bio ist aber nicht automatisch unschädlich ! Nur die traditionellen Sojaprodukte (prozessiert, wie etwa fermentiert), wie sie noch in den letzten echten Bioläden stehen, sind nicht schädlich, sogar gesundheitsförderlich, zum Beispiel krebsvorbeugend: echte Sojasauce wie die von LIMA wird im Eichenfaß lange aufbereitet.
Die oft genau so teure und nachgemachte Sojasauce wird mit rohem Soja, Salz, schwarzem Farbstoff und Wasser schnell zusammengemixt und mit Chemie produziert. Der Mensch kann aus einem Rohstoff ein Heilmittel (Miso) herstellen, aber auch aus Profitgründen ein Gift herstellen. Dieses füllt die Regale in unseren Läden.
Das so genannte "textured Protein" ist oft in Eiweiß-Pulver-Mischungen von Sportlern, in den meisten Produkten der Discounter und in Diät-Produkten, wo Soja als Eiweiß Quelle verwendet wird.
Auch Sojaöl kann mit Roundup (jetzt Produkt von Bayer Leverkusen) verseucht sein.
Ob importiertes Sojaöl aus genetisch veränderten Pflanzen stammt, kann schon alleine deshalb nicht ausgeschlossen werden, weil deren Wege verschleiert werden und oft der gleiche Transportraum in Schiffen verwendet wird. Also in einem echten Bioladen kaufen ! Von "Bioland", Demeter, etc.
Auch die Dorade und andere Zuchtfische aus dem Mittelmeer sind garantiert mit dem Roundup-Soja oder den neuen noch schlimmeren Pestizid/Herbizid/Fungizid-Mischungen gefüttert, die jetzt den letzten Insekten den Rest geben - dank Bayer und Monsanto, den Regenwald-Vernichtern.
Echte Sojaprodukte traditionell ohne Chemie (fermentiert!) sind dagegen unbedenklich bis gesundheitsförderlich, ähnlich wie echtes Sauerkraut: Sojasauce (Shoju und Tamari nach japanischem Rezept), Tempeh, Miso - ich habe schon oft mit Miso gekocht - kann in jede Suppe eingerührt werden - nicht zu heiß, wegen der gesunden Bakterien.
Ärzte verwenden Soja und andere Phyto-Östrogene bei Klimakterischen Syndrom - ich bin aber nicht für Hormone aus Pflanze , sondern für HUMANE Hormone. Das sind andere Moleküle mit einem anderen Nebenwirkungesprofil.
Dr. Mercola schreibt über unbehandeltes Soja als Hirn-Downgrader, als Lebensmittel welches beschleunigtes Altern auslöst, aber eben auch über vergorenes, prozessiertes Soja als Wunder-Lebensmittel. Dr. Mercola und seinem ganzen Team wurden während der C Zeit die Konten gepserrt.
Studie aus Brasilien Sept 2009: in Ratten mit GM-Soja gefüttert kommt es zu Veränderungen an Ovarien und Uterus, Missbildungen und Sterilität.
Ob die Unfruchtbarkeit vom Insektizid kommt oder von der genetisch veränderten Sojabohne hat niemand auf dem Planeten klären dürfen - zu gefährlich.
Übrigens: auch Kaffee führt über die Pyrethroide zu Verschlechterung der Samenqualität.
Soja, das in Deutschland verkauft wird, stammt aus Europa und ist gentechnikfrei. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft Bio-Produkte aus dem Bioladen. Dort ist die Angabe nach der Herkunft verpflichtend. Die EU hat 2024 die Kennzeichnungspflicht für GMO gekippt.
Maximal 50 Gramm Tofu essen, denn 40 % sind pures Eiweiß. Ausschließlich den fermentierten, traditionellen Tofu wählen. Nicht kalt essen! Und nicht die überall angebotenen billig-produzierten texturierten Produkte. Sie sind nur ausgepresst und gepufft, nicht aufwendig lange einem Fermentationsprozess überlassen (Prozessierung) und werden als Gulasch, Würstchen, Burger oder Geschnetzeltes angeboten.
Wir essen seit 40 Jahren Tofu. Echten Tofu. Schon seit 1982 warne ich vor den Billig-Nachahmern, die gesundheitsgefährdend sind und inzwischen den Markt komplett übernommen haben - dank unaufgeklärter Verbraucher. Echte Bioläden machen immer mehr zu.
EU-Förderung unter Merkel ---> billiges Fleisch ----> mehr Konsum: ist immer dann die Folge gewesen, wenn das Fleisch billiger wurde ----> und noch perfider das Argument der EU-Agrarkommission:
"sie sehen, es wird mehr konsumiert, also ist der Bedarf hoch und eine Begründung für noch höhere Subventionen".
40 % des EU-Haushaltes gingen 2014 in Subventionen für die Landwirtschaft ein.
Bei der Fleischproduktion (und Zuchtfisch) spielt natürlich die Eiweiß-Pflanze Soja die entscheidende Rolle.
Der Irrwitz: Nur 5-10 % des Eiweiß aus Soja oder anderen Futterpflanzen können in tierisches Eiweiß transformiert werden. Also nur 10 % kommt raus von dem, was reingesteckt wurde. n mehr.....
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Zuchtlachs bitte ebenfalls meiden - die kranken Tieren enthalten Gifte aus übler Massentierhaltung mit Antibiotika, nicht artgerechter Soja Ernährung, daher auch nur wenig Omega3 Gehalt, und jeder kleine Fisch wird geimpft. Bessere Haltungsformen sind auch hier in Arbeit. Informieren sie sich. Und berichten sie mir die Entwicklung.
Seit über hundert Jahren versucht die Industrie alles üble um das preisgünstige Soja Futter in die Tierzucht und Menschen Nahrung hinein zu bekommen - mit Erfolg.
Es gibt noch genug Wildfische, die ihre Umgebung durch ihre "Haltung" nicht verseuchen - fragen sie mich nach Alternativen zum Lachs!