Krebs des Verdauungssystems
Krebsarten des Verdauungssystems:
Ausgebreitet ist die Fläche des Darms größer aus die der Haut + der ausgebreiteten Fläche der Lunge, daher ist der Darm die größte Schnittfläche mit der Umwelt, mehrere hundert Quadratmeter und damit auch das was sie essen. Das Risiko an Darmkrebs zu erkranken ist 1:20.
Sie sollten ab dem 55. Jahr jährlich eine Stuhlprobe abgeben, alle 3 eine kleine Darmspiegelung und alle 5 eine große machen.
Frauen in Indien erkranken 10x seltener als Frauen in den USA (aber auch 7x weniger an Lungenkrebs, 9x weniger als Gebärmutterkrebs und Melanomen, 12x weniger als Nierenkrebs, 8x weniger an Blasenkrebs, 5x weniger an Brustkrebs, Männer 23 x weniger an Prostatakrebs. Kurkuma wurde als möglicher Grund angeführt. Und natürlich die halbe Milliarde Vegetarier, die Hindus.
Abnorme Zellklumpen, ACF, konnte Kurkuma in 30 Tagen um 40 % verringern.
Zahl und Größe von Polypen konnten in 6 Monaten halbiert werden mit Curcumin + Quercitin (rote Zwiebeln, Trauben) - bei Patienten mit einer erblichen Form von Darmkrebs.
Bei Patienten, die mit fortgeschrittenem Krebs nicht auf eine Chemo ansprachen, auch nicht auf Bestrahlung, verabreichten Onkologen einen Kurkuma-Extrakt. Bei einem Drittel konnte es das Fortschreiten noch aufhalten. Aber es läßt sich ja wieder einmal nicht patentieren, sonst würden die Pharmareferenten schon längst die Praxen stürmen, die Medien, auch Comedy und Kabarett / Berufszyniker wären voll davon und alle Ärzte wären Experten darin.
Es ist nicht nur Kurkumin was in Indien die Krebsrate niedrig hält, .... Nur 7% der Bevölkerung essen täglich Fleisch. Täglich wird dunkelgrünes Blattgemüse und Hülsenfrüchte (Phytate) gegessen.
Je öfter und größer sie Stuhl haben, desto gesünder sind sie wohl. Wiegen sie sich einmal vor und nach dem Stuhlgang und sie haben das Gewicht des Stuhls. Eine Untersuchung in 12 Ländern zeigte eine dreimal höhere Darmkrebsrate bei niedrigem Gewicht. Man kann täglich Stuhlgang haben und trotzdem verstopft sein. So ist die Transitzeit vielleicht über eine Woche. Solange liegen die Bakterien (der Stuhl besteht zum großen Teil aus Bakterien) im Darm. Bei einer Pflanzen-Nahrung 1-2 Tage, bei normalen Ernährung 4-5 Tage. Essen sie einmal reichlich rote Beete (oder den Saft - milchsauer vergoren bei DM) und achten darauf wann die Rotfärbung ankommt. Verstopfung führt jährlich zu Millionen von Arztbesuchen. Sie führt außerdem zu Zwerchfellbruch, Krampfadern, Hämorrhoiden, Afterriss, ... Es fehlen die Ballaststoffe der Pflanzennahrung.
Phytate:
Die niedrigsten Darmkrebsraten liegen in Uganda vor, die höchsten in der westlichen Welt. Auf der Suche nach dem Grund verbrachte der angesehene Chirurg Denis Burkitt 24 Jahre in Uganda: Viele Krankenhäuser kannten gar keinen Darmkrebs. Nicht nur Ballaststoffe sind die Grund, auch Phytate, die in Samen, Vollkorngetreide, Bohnen und Nüssen vorkommen und können das Blut von überschüssigem Eisen befreien: Fleisch enthält dem Häm-Eisentyp, der besonders mit Krebs in Verbindung gebracht wird. In stark verarbeiteter Pflanzennahrung fehlt es an Phytaten, die Radikale durch Häm-Eisen gebildet auszuschalten. Jahrelang wurden Phytate verteufelt, Nüsse sollten geröstet werden, eingeweicht oder zum keimen gebracht werden. Heute haben wir Daten, die nicht nur aus Tier-Experimenten stammen, .... Das Gegenteil erweist sich als die Wahrheit: Phytate schützen den Knochen, gleichwertig mit Anti-Osteopose-Medikamenten (die gefährliche Nebenwirkungen haben).
Rotes Fleisch galt als besonderes Risiko für Darmkrebs, einer Verdoppelung. Weißes Fleisch ergab eine Untersuchung an 30.000 Kaliforniern jedoch eine Verdreifachung: Fisch und Hühnchen. Wenn wenig Fleisch und viel Gemüse konsumiert wird haben sie nur ein Achtel des Risikos im Vergleich zu viel Fleisch: schon alleine eine Viertel Tasse Bohnen reduziert das Risiko für präkanzeröse Polypen um 65%, so das National Cancer Institut der USA. Die früher verteufelten Phytate verringern das Wachsen bisher aller getesteten Krebszellen in der Laborschale. Phytate-Scans werden sogar genutzt die Ausbreitung von Tumoren zu verfolgen. Phytate haben alle Strategien der Krebsbekämpfung drauf: gegen Entzündungen, Killerzellen aktivieren, Blutversorgung von Krebszellen unterbinden, ... Es gibt sogar Strategien, die bislang noch nirgends nicht bekannt waren: Krebszellen zurück verwandeln in normale Zellen. Nebenwirkung: weniger Herzerkrankungen, weniger Diabetes und Nierensteine.
Beeren:
In Laborschalen auf Krebszellen getropft gewannen Beeren den Vergleich der Wirksamkeit, besonders die biologisch erzeugten. Bei einer erblichen Darmkrebsart (FAB), wo der Dickdarms frühzeitig prophylaktisch entfernt wird halbierten sich in einer 9 -monatigen Behandlung mit schwarzen Himbeeren die Polypen.
Eisen:
Die Nurses Health Study an 120.000 Frauen seit 1976 und die Health Professionals Follow up Study an 50.000 Männern wurden 2012 von der Harvard University veröffentlicht: rotes und auch verarbeitetes Fleisch ist ein Risiko an Herzkrankheiten oder Krebs zu sterben.
Die NIH-AARP-Studie war 5x größer: 545.000 Personen wurden über 10 Jahre begleitet: Fleisch macht Herzkrankheiten, vorzeitigen Tod und Krebs.
Veröffentlicht wurde es als "Reducing Meat has multipel benefits, ..." und forderte eine "deutliche Reduzierung des Fleischkonsums".
Der Grund davon liegt auch im Häm-Eisen des Fleisches (es gibt im Übrigen Pflanzen, die genug Eisen anbieten, voraus gesetzt sie werden verzehrt und nicht Kuchen, weißer Reis und Nudeln haben schon vorher satt gemacht.
Zu wenig Eisen belastet natürlich auch ihr Herz.
Pflanzliches Eisen (Nicht-Häm) hat ein wunderbares Regulativ: es wird nur dann vermehrt aufgenommen, wenn zu wenig im Körper vorhanden ist. Es wird 5x besser reguliert, als die schädliche Aufnahme von tierischem Häm-Eisen, welches auch mit Diabetes in Verbindung gebracht wird. Deshalb reduzieren Blutspender(= Eisen-Verlust) ihr Risiko an Darmkrebs zu erkranken in 5 Jahren auf die Hälfte (Journal of National Cancer Institut dazu: "... fast zu gut, um wahr zu sein"). Vegetarier verzehren mehr Eisen. Das wird weniger gut resorbiert, aber wenn der Körper bei einem Mangel die Aufnahme wieder aufdreht? Ich erlebe in der Praxis, dass ein Eisenmangel unter pflanzlichen Präparten schnell verschwindet. Ein Drittel der menstruierenden Frauen verlieren zu viel Eisen und sie leiden unter einer Anämie (Konzentrationsstörungen, Erschöpfung, Herzkrankheiten, ....) Die Vegetarier unter diesen Frauen leiden eher selten an einer Anämie !
Gut für ihre Kinder, wenn sie schwanger werden. Jetzt wird schon erkannt, dass eine Anämie ein Grund dafür sein kann, nicht schwanger werden zu können oder Probleme in Schwangerschaft und Geburt zu haben, sowie Minderintelligenz bei den Kindern (siehe in meinem Eisenkapitel und unter "Frauen --> Schwangerschaft").
Die dagegen verschriebenen Präparate (Häm Eisen) erhöhen den oxidativen Stress. Warum wird kein Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Trockenobst oder dunkles Blattgemüse empfohlen? Zu unbeliebt.
Keinen (schwarzen oder grünen) Tee trinken zum Essen! Das blockiert die Eisen-Aufnahme.
Vitaminreiche Lebensmittel zum Essen erhöhen die Eisenaufnahme. Die Pharmaindustrie verbreitete zeitweise sogar die Legende Vitamin C würde die Aufnahme verhindern - das Gegenteil stellte sich nachher als die Wahrheit heraus. Das Vitamin C einer Orange erhöht die Aufnahme um das 3-6 fache.
Bauchspeicheldrüsenkrebs:
Nur 6 % überleben ihn. (Rauchen, Fettleibigkeit, Alkohol sind bekannte Ursachen). Auch als Kind in Asbest belasteten Schulen sitzen zu müssen (noch heute der Fall).
Die NIH-AARP Studie konnte zeigen: tierische Fette aus Fleisch und Milch sind auch hier eine Ursache.
Menschen, die in der Geflügelverarbeitung tätig sind tragen ein Risiko (Viren der Hühner).
30.000 Personen wurden in einer weiteren Studie auf den Zusammenhang von Hühnerfleisch und Leber-, sowie Bauchspeicheldrüsenkrebs untersucht: 9-faches Risiko. 50 Raucherjahre verdoppeln "nur".
Die europäische EPIC-Studie an 477.000 Menschen widmete sich dem Hühnerverzehr (Investigation into Cancer and Nutrition) über ein Jahrzehnt lang: Nur 50 Gramm (auf den täglichen Verzehr gerechnet) erhöht das Krebsrisiko um 72 %. Das ist ein Viertel einer Hühnerbrust.
Als bezüglich Lymphomen und Leukämie ähnliches herauskam bestätigten die Wissenschaftler, dass es nicht nur mit den wachstumsbeschleunigenden Hormonen zusammenhängen kann, die Puten und Hühner ins Futter gegeben werden, sondern auch die Krebsviren im Fleisch. Immer mehr Fleisch bedingte spezielle Krebsarten tauchen als erstes in der Fleisch-Verarbeitungs-Industrie auf, wie die Salami-Bürster-Krankheit. Meistens wird der Krebs dem Rauchen etc. in die Schuhe geschoben.
Curcumin erwies sich als gleich wirksam wie Chemo. Die Prognose ist aber dennoch sehr schlecht. Bitte vermeiden Sie raffiniertes Getreide, Zucker und Fleisch.
Speiseröhrenkrebs:
Rauchen, Alkohol (sogar leichtes Trinken), Säure-Reflux führen dazu. Prognose 20 % Überleben.
Eine weitere Ursache: Säure-Reflux - dazu gehört auch das Hochschwulken von Mageninhalt nach einer schwer verdaulichen Mahlzeit. Fleisch liegt lange im Magen. Dieser Reflux= Hochfließen verursacht Millionen von Arztbesuchen und kann zur Barrett-Ösophagus und Adeno-Krebs führen. In 30 Jahren versechsfachte sich dieser Krebs. Eine von 4 Personen leidet an Sodbrennen/saures Aufstoßen einmal pro Woche. In Asien nur ein Fünftel davon (28 vs. 5%). 45 Studien klagten Fleisch und fettreiche Mahlzeiten an. Geflügel macht gerne eine Krebszellbildung an der Grenze zwischen Mangen und Speiseröhre. Nach Wurst, Ei und Käse verspürten die untersuchten Personen mehr Säure hochkommen. Diese Nahrungsmittel setzten das Hormon Cholezytokinin frei und das entspannt leider den schützenden Muskel des Mageneingangs. Deshalb haben Vegetarier nur das halbe Risiko. Statt Ernährungsberatung werden viel lieber Milliarden für Medikamente (Säureblocker, etc) ausgegeben, die wie wir heute wissen schlimme Spätfolgen machen: Demenz, Nährstoffmangel, Lungenentzündungen, Infektionen, Knochenbrüche, Osteoporose.
Antioxidantienreiche Lebensmittel halbieren das Risiko.
Dunkles Blattgemüse, Beeren, Äpfel und Zitrusfrüchte ebenfalls: Ballaststoffe, also naturbelassene Lebensmittel, verringern es auf ein Drittel.
Jeder 5. leidet an einer Hiatushernie, einem Zwerchfellbruch - bei Pflanzenessern unbekannt (1:1000). Wenn beim Stuhlgang Pressen notwendig ist ( dank Fleisch, Zucker, Weißmehl) drücken sie den Mageninhalt oder sogar den Magen in die Speiseröhre.
Auch der Darm selbst kann herausgedrückt werden, auch als Divertikulose.
Zudem wird der Blutfluss der Venen um den After erhöht, was zu Hämorrhoiden führt oder bis in die Beine = Krampfadern.
Ballaststoffe vermindern das in beiden Richtungen: Pflanzenesser haben weichen, häufigen mühelosen Stuhlgang. In einer randomisierten klinischen Studie mit Erdbeerpulver bei Krebsvorstufen der Speiseröhre konnte die Erkrankung, die normalerweise nach spätestens einem Jahr zum Tod führt, bei 80% der Erkrankten aufgehalten oder ganz zurück gebildet werden. Die mit der höheren Erdbeerdosis waren zuletzt beschwerdefrei. Durch die Evolution brauchen wir hohe Ballaststoffmengen (bis 100Gr täglich). Sie binden Blei, Quecksilber, überschüssiges Cholesterin und Östrogen und helfen diese auszuscheiden (Zhang "dietary elements and four toxic elements... 2011).
Nur 3 % der Menschen im Westen erreichen auch nur die Mindestmenge an Ballaststoffen.