Ernährung und Krebs allgemein
Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht in ihrem aktuellen Welt-Krebs-Bericht davon aus, dass die Krebserkrankungen bis zum Jahr 2020 weltweit um 50 Prozent zunehmen werden.
Gleichzeitig geht der Bericht davon aus, dass durch einen gesunden Lebensstil, wozu auch eine vegetarische Ernährung zählt und gesundheitspolitische Maßnahmen ein Drittel der Krebsfälle vermeidbar wären.
Er geht nicht davon aus, dass durch Tierversuche irgendwelche Fortschritte errungen werden könnten.
Ich empfehle und praktiziere Keto-Fasten und Ernährung (LINK). Die Giftstoffe, die jeden Tag am Ende des Intervallfastens dabei frei werden müssen mit Bindemitteln auch ausgeschieden werden (Lesen sie hierzu Dr. Josepf Mercola Keto-Fasten).
Mehrere Mahlzeiten in Ruhe essen - Haferbrei frühstücken.
Eine vitaminreiche Ernährung für zu einem geringeren Krebsrisiko. Lassen sie sich beraten, denn unsere Nahrung enthält nicht mehr viel.
Essen Sie reichlich Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkorn - 5x am Tag, 400 Gramm
Empfehlung: Buch von Dr. Greger lesen (auf deutsch) "How not to die" oder regelmäßig hier reinschauen: https://nutritionfacts.org/
Antientzündliches Essen Lesen Sie auch "Krebsprävention".
Welches Eiweiß sollten sie essen und in welcher Menge? Krebs Kranke fallen mit einem zu niedrigem Gesamt-Eiweiß Gehalt ihres Blutes auf ! Meist um die 6 g/dl, es sollte aber über 8 liegen, schon wegen der allgemeinen Auswirkung auf ihre Fitness und Immun-Unterstützung - alle Immunkörper bauen sich aus Eiweiß auf (aber auch die Neurotransmitter).
Auf genug Protein achten! Kohlehydrate reduzieren! Dafür mehr gute Fette (Kokos, Butter, Olivenöl, frisches Leinöl, ...).
# Bewegung: Täglich mindestens 30 Minuten Sport: beugt nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. Menschen, die oft Sport treiben, erkranken seltener an Dick- und Enddarmkrebs. Andere Krebsarten scheinen durch Sport ebenfalls verhindert werden zu können. Experten vermuten, dass die krebsvorbeugende Wirkung des körperlichen Trainings auf die generelle Stärkung des Immunsystems sowie auf das Hormonsystem zurückzuführen ist.
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# Ballaststoffe können mit hoher Wahrscheinlichkeit Magen-, Darm- und Speiseröhrenkrebs vorbeugen. Ballaststoffe finden sich in Getreide, Obst, Hülsenfrüchten und Gemüse.
Uni Yale: Mehr als 6 Gramm pro Tag ergibt ein 62 % geringeres Brustkrebsrisiko als Patienten die nur 4 Gramm aßen. 6 Gramm entspricht einer Tasse schwarze Bohnen.
Die Yale-Untersuchung fand sogar ein um 85% geringeres Risiko an den schwierigen Östrogen-Rezeptor-negativen Tumoren zu erkranken (bei Frauen vor den Wechseljahren).
Das kann aber auch heißen, dass mit den Ballaststoffen andere Pflanzeninhaltsstoffe der Grund sind oder der damit verbundene Verzehr von weniger tierischen Produkten.
Ein Dutzend weiterer Studien ergab das gleiche zu mehr Gemüsen und Vitamin C.
Und zu mehr gesättigten Fetten (Fleisch, Milch, Industrie-Nahrung).
10 prospektive Kohorten-Studien ergaben ein 14 % geringeres Risiko je 20 Gramm Ballaststoff pro Tag. Im Schnitt wird weniger als 20 Gramm gegessen. (Vegetarier37, Veganer 46 Gramm). Reizdarmpatienten müssen zu viel Ballaststoffe meiden.
Grünzeug:
Annals of Oncology: "Hält ein Apfel den Onkologen fern?" Tägliche Apfelesser hatten ein 24 % geringeres Risiko für Brustkrebs (und Eierstock-, Kehlkopf- und Darmkrebs) . Auch nach Berücksichtigung der Indikatorwirkung. Die Stoffe liegen in der Schale des Apfels. Apfelextrakt unterdrückt in der Laborschale das Wachstum von Rezeptor-positiven und negativen Tumoren. Das aus der Schale 10x wirkungsvoller als das Fruchtfleisch. (Apfelschalen reaktivieren das schützende Maspin-Gen)
Studie Long Island 2007: 74 % höheres Risiko in der Gruppe mit mehr gegartes Fleisch und weniger Gemüse.
Kohlgemüse, wie Brokkoli steigern die Entgiftung von Leber-Enzymen. Auch Rosenkohl kann uns schneller Koffein abbauen lassen.
Als 50.000 Afroamerikanerinnen untersucht wurden, die tendenziell mehr grünes Gemüse essen als Weiße zeigte sich der Schutz durch Gemüse. Kohlblätter scheinen alle Altersgruppen zu schützen, Brokkoli mehr die prämenopausalen.
Die neue Stammzellen-Krebstheorie erforscht dieses Reparatursystem. Aber statt neue Milchdrüsen zu bilden können sie der Grund für Brustkrebs werden. Diese unsterbliche Zellen können Brustkrebs nach 25 Jahren wieder zurückkehren lassen. Die Wirkung von Chemotherapie wird an Labor-Ratten gemessen, die nur zwei Jahre leben. Tumore kurzzeitig schrumpfen zu lassen ist nicht Heilung.
Das Sulforaphan vom Kreuzblütler Brokkoli unterdrückt diese Stammzellen nachweislich (Li, Zhang, Korkaya in Clinical Cancer Research).
Das Trinken von Brokkoli-Sprossen-Saft (Bio-Supermarkt) führte zum Anstieg von Sulforaphan in der Brust. Das Kauen macht erst Sulphoraphan aus seinem Vorgängern.
US-Forscher haben an Brustkrebs-Patientinnen festgestellt, dass durch den Verzehr von Sellerie bestimmte Tumorzellen im Wachstum gestoppt werden können.
Leinsamen: die Griechen nannten sie heilend, auch Hippokrates, sie ist die stärkste Omega3 Quelle und enthalten 100fach mehr Lignane als andere Pflanzen. Diese Phytoöstrogene dämpfen körpereigenes Östrogen (gut gegen Menstruations-Brustschmerzen) (1 EL->1 Tag längerer Zyklus-> weniger Östrogen-Exposition und Krebs).
Erst unsere Darmbakterien machen Lignane aus den Vorgängern. Bei jeder Antibiotika -Runde nach einer Blasenentzündung wird diese Fähigkeit gemindert -> höheres Brustkrebsrisiko (finnische Studie zu risk of breast cancer).
Auch in der Laborschale unterdrücken Lignane Krebszellen.
National Cancer Institut: nach einem Jahr weniger präcanceröse Veränderungen bei 2 Teelöffeln täglich. (Natürlich gemahlener Leinsamen).
Brustkrebsüberlebende mit höheren Lignan-Werten im Blut überleben länger.
Brustkrebs-OP s ergaben verringerte Tumoren in der Gruppe mit Leinsamen (und weniger aggressiven Krebs: C-erB2 gesunken): "alternative oder Ergänzung zu gegenwärtig eingesetzten Medikamenten".
LINK zu "Zentrum der Gesundheit" (auch zu einzelnen Krebsarten Artikel)
# Kreuzblütler (Brokkoli, auch als Sprossen, Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Rettich)
# Grüner Tee
# Rote Trauben mit Kernen, sowie Traubensaft
# Knoblauch und Zwiebeln - vor allem rote Zwiebeln
# Pilze (Shiitake, Austernpilze, Champignons)
# Leinsamen (die Lignane beeinflussen das Mikrobiom)
# Olivenöl und Oliven
# Kurkuma
# Beeren (Blau-, Brombeeren, schwarze Johannisbeeren)
# Petersilie
# Kaffee
# Nüsse
# "das Pure" Brot
# Äpfel und Birnen - mit Schale
# Zwiebelring auf Fisch