Glutamat
Neben klassischer Homöopathie ist es wichtig Nährstoffe/Naturstoffe zu geben, beispielsweise mit niedrig dosiertem Lithium a 10 mg , wie in manchen Heilwässern (die sie auf dem Markt nicht mehr finden, zu teuer sind oder nur vor Ort verkauft werden)
Lesen sie hierzu das Taschenbüchlein von James Greenblatt, leitender Psychiater: "Lithium";
Manche deutsche Apotheken stellen 20mg Präparate her (bei Alter+Krankheit+Übergewicht)
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Die Harvard Psychiaterin und Ernährungswissenschaftlerin Dr. Naidoo zu ANGSTstörungen:
# (fermentierbare) Ballaststoffe verringern das Risiko für Angst, Depression und Stress, denn Bifido-und Lactobacillus aktivieren angstdämpfende Signale und Nervenbahnen und regeln auch Entzündungen im Gehirn herunter:
Bohnen, Vollkornreis, Beeren, Kleie, Äpfel, Brokkoli, Rosenkohl, Karotten, Artischocken, Mandel, Walnüsse, Hafer, Buchweizen.
# Omega3 FS Patienten hatten 20% weniger Angst als in der Kontrollgruppe, 14 % weniger Entzündungen (Interleukin6), Metanalyse mit 2240 Teilnehmern: weniger Angst (Entz. /IL1 erhöht Dopamin im Nucleus accumbens)
# Fermentiertes: Joghurt, Kombucha, Miso, Tempeh, Apfelessig und eingelegtes Gemüse. (NICHT pasteurisierte Produkte !)
# Tryptophan: Fleisch, Kichererbsen in Kombination mit etwas Kohlehydraten essen.
# Vitamine D, B1,B6, A, C, E
# Mineralien: Magnesium, Kalium, Selen
# Kurkuma, Lavendel, Passionsblume, Kamille
Beruhigende Ernährung:
Mikrobiom-Änderungen haben Einfluss auf Angstgefühle; eine Mikrobiom-Therapie wirkt sich auch auf die Amygdala aus (bei Mäusen ohne Mikrobiom macht diese Überstunden und dort ist die Amygdala dann auch größer), Menschen mit überaktiver Amygdala fällt es schwer ihre Emotionen im Griff zu halten.
Entero-endokrine Zellen des Darms produzieren kurzkettige Aminosäure als Signalmoleküle und insgesamt mehr als 20 Botenstoffe.
Forscher mussten nur eine Bakterienart einführen, um die HHN(Hirn-Nebennieren-Achse) zu regulieren.
Bei Angstpatienten sind vor allem Bakterien knapp, die kurzkettige Fettsäuren (Kokos!) produzieren, schlechte Bakterien wucherten, die Darmwand kann geschwächt werden, was auch Schäden im Gehirn machen kann, so können Bakterien-Wandteile bei Mäusen Angst auslösen.
60% der Angstpatienten haben einen Reizdarm. Je ausgeprägter dieses ist, desto schlimmer ist die Angst (mehr Durchfall vor einer Feier).
40% der CED´s (M. Crohn, Colitis ulc.) leiden auch unter Angst.
MEIDEN Sie :
schlechte Fette, wie Frittierfett, gesättigte Fette, Transfette, Omega6 (Sonnenblumenöl, Distelöl)
süße Getränke, Kohlehydrate mit hohem GI (Weißbrot, Reis, Kartoffeln, Nudeln, alles aus Weißmehl), viel Kohlehydrate/Fructose löst bei Ratten Angst aus. Zu viel Fructose läßt Serotonin absinken; Fettleibigkeit macht wieder mehr Angst.
Dagegen kalorienarmes Essen verbessert die Durchblutung des Gehirns. Essen sie Kohlehydrate mit niedrigem GI (insgesamt wenig Kohlehydrate) und reichlich ungesättigte FS = Fettsäuren (Öle).
Zu essen zu vergessen kann auch eine Panik-Attacke auslösen. Wegen Blutzuckerschwankung kann eine Schwangere plötzlich unter Panik-Attacken leiden.
Koffein kann Angstgefühle auslösen - langsam entwöhnen, sonst drohen Angstgefühle. Ziel 0-100 mg max (400) danach. Schon ein Venti hat 475mg (mit Starbuck Sirup, der es noch schlechter macht). Ein Espresso 50-80 mg.
Alkohol: Workaholics bauen Stress oft mit Alk am WoE ab - work hard-play hard. Alkohol langsam einschränken. Nicht Mut antrinken - eine Alkoholerkrankung ist bei einer sozialen Phobie 4 mal wahrscheinlicher.
Gluten (siehe unten)
Aspartam (besser Stevia) künstliche Süßstoffe vermehren schlechte Darmbakterien, ...
Haben sie schon einmal von einer Glutamat-Panik-Attacke gehört?
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Dr. Naidoo empfiehlt bei ZWANGsstörungen (zusätzlich zu den Empfehlungen bei "Angststörung"):
# Cystein ist eine Aminosäure: "NAC muss als Nahrungsergänzung gegeben werden" (Cystein-reiche Nahrungsmittel sind Fleisch, Eier, Ricotta, Hüttenkäse, Brokkoli, Paprika, Zwiebeln, ...)
# Myo-Inositol: frisches Gemüse, vor allem weiße oder grüne Bohnen, Rosenkohl und Limabohnen (Einweichwasser wegschütten!), Erdnuss, Zitrusfrüchte, ...
# Glycin: Fisch, Hülsenfrüchte, Spinat, Grünkohl, Kohl, ...
# Mariendistel
# Vitamin B12
# Kurkuma, schwarzer Pfeffer
Meiden Sie:
# Gluten: kann aus heiterem Himmel Herzklopfen, Atemnot oder Ohnmachtsgefühle auslösen und ist in den heutigen Dinkel und Weizen sehr hoch gezüchtet damit Maschinen die Produkte herstellen können. (Hirse, Buchweizen, ev HAfer!) - vielleicht haben sie eine gefährliche Zöliakie (kann auch still verlaufen - ohne Symptome)
Oder sie leiden an einer "nicht-zöliakischer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit":
Besonders in Weizenprodukten wie Brot, Pizza, Nudeln und vielen alkoholischen Getränken. Nach einem Jahr glutenfreier Ernährung kann die Angst seltener sein. Viele Menschen verzichten schon prophylaktisch auf Gluten - ist also machbar.
# Glutamate: Fischsoße,Tomatensoße, Miso, Parmesan, Herzhafte Snacks, Chips, Fertiggerichte, Pilze, Spinat, aufgewärmter Spinat, Seetang, Käse, Sojasoße, fermentierte Bohnen, Tomaten und proteinreiche Nahrungsmittel wie Fleisch und Meeresfrüchte.
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Der wichtigste entspannende Botenstoff des Gehirns ist GABA, sein Gegenspieler ist Glutamat.
Ein spezielles Präparat mit gehirnaktiven Aminosäuren, Pflanzenextrakten, Vitaminen (u.a. B6 = Pyridoxal5Phosphat) und Mineralstoffen steigern GABA, Serotonin und Dopamin und reduzieren Glutamat.
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