Schizophrenie/Psychosen
Der Psychiater Loren Mosher und seine Therapie der Schizophrenie:
Die guten Ergebnisse, die erzielte, indem er auf Psychopharmaka verzichtete, stellten für andere Psychiater eine Bedrohung dar.
Seine Mitarbeiter behandelten Menschen einfühlsam und respektvoll und Medikamente wurden auf ein Minimum reduziert.
Seine Patienten erlitten seltener Rückfälle und kamen in der Gesellschaft besser zurecht als diejenigen, die Antipsychotika bekamen.
Keiner seiner Mitarbeiter war Psychiater. Mosher war der Leiter des Center for Studies of Schizophrenia im amerikanischen National Institut of Mental Health und es war nicht einfach ihn zum Schweigen zu bringen.
Deshalb zog der Ausschuss des NIMH die Arbeit seines Forschungsteams in Zweifel und reduzierte die Zuschüsse (so weit , dass es einem Todesstoß gleich kam).
Das ist die übliche Methode im Gesundheitssektor, wenn das Selbstbild der Psychiater in Frage gestellt wird. Er wurde aus dem Gesundheitssystem ausgestoßen als er nicht schwieg. Andere, die es wagten den Nutzen von Neuroleptika anzuzweifeln, lernten schnell, dass sie dadurch ihre Karriere nicht beförderten - Sämtliche Projekte wurden eingestellt.
Andere Länder, die keine landeseigenen Konzerne schützen mussten, lernten jedoch von den veröffentlichten Ergebnissen und bestätigten die tollen Ergebnisse ohne Psychiater und Medikamente.
Jahrzehnte später analysierte der Psychiater John Bola die Daten der Nachbeobachtung, die im Archiv verstaubt waren und entdeckte, dass sie noch positiver waren, wie Mosher sie veröffentlicht hatte.
Finnland bestätigte die Resultate: Mitarbeiter wurden angewiesen auf Patienten zu hören, wenn sie vernünftige Geschichten erzählten, auch wenn die Patienten als paranoide galten. Eine Gruppen-Familientherapie übte sich darin den Patienten Hoffnung zumachen. Man sprach über die bisherigen Erfolge der Patienten (Ressourcen-orientiert könnten man das heute nennen), statt immer nur über die Symptome zu reden.
Eine Studie zeigte, dass 2/3 der Psychose-Kranken nie Antipsychotika eingenommen hatten, dennoch aber zu 80% nach 5 Jahren einer Arbeit nachgehen konnten.
Da Patienten, die Psychopharmaka einnahmen mit dem Leben nicht mehr zurecht kamen wurde der Einsatz von Psychopharmaka begrenzt und man führte offene Besprechungen ein, in denen die Teilnehmer ihre Gedanken frei austauschen konnten. Die benutzte Sprache bei diesen Treffen unterscheidet sich sehr von der die Therapeuten verwenden. Die Betreuer hörten mehr auf die Erfahrungen und Gedanken der Patienten und ihrer Angehörigen.
Auch die Ausgaben sind gesunken. Eine wirtschaftliche Modellrechnung läßt darauf schließen, dass sogar Kosten gespart werden können, wel die Patienten seltener ins Krankenhaus kommen.
Eine psychotische Episode dauert selten länger als ein halbes Jahr.
Schizophrenie:
Früher fügte man Patienten mit Halluzinationen /Wahn, etc. Schmerzen zu um sie abzulenken, mit verbundenen Augen in kaltes Wasser tauchen oder zum Erbrechen bringen mit einem herumschwingenden Stuhl führte zum Zettern und Schimpfen aus Protest, was man wieder als Teil der Krankheit deuten konnte. Medikamente verursachten noch mehr Symptome. Alles wurde dann als Krankheit gedeutet.
"Symptome" waren aber Teil des Aufbegehrens gegen die Behandlung, die verwirrt machte, inaktiv, sanft machte.
Opium und Morphium machten ruhig.
Die Quäker dagegen fanden sinnvolle Beschäftigungen und nur ein Drittel der Patienten wurde chronisch.
Fehlerhafte Studien zur Eugenik schienen eine Vererbung zu beweisen, es wurde sterilisiert und kastriert, ja getötet oder verstümmelt (Dickdarm, Körperteile oder Zähne-Entfernung), weil der Kranke eine Infektion übertragen könne. Oder mit Malaria infiziert. Barbiturate um sie tagelang schlafen zulassen bis die Muskeln steif waren und chronisch geschädigt - 6 % starben davon - einige von diesen "Patienten" leben noch heute.
Schocktherapien mit Insulin oder Metrazol, Elektroschocks mit Krämpfen, die die Knochen brachen.
Entfernung des Vorderhirns, wo der Sitz der Persönlichkeit liegt - Eltern waren dann ebenfalls geschockt, wenn ihr erwachsenes Kind wieder zum Kleinkind wurde (Schwester von Präsident Kennedy), auch nach dem künstlichen Insulinkoma lutschten sie am Daumen und riefen nach der Mutter, was die Psychiater positiv als geistige Klarheit dokumentierten, dem Personal gefiel es auch.
Die kranken-Schwestern hatten jetzt umgängliche Kinder, um die sie sich kümmern konnten - 5% starben dabei.
Metrazol löst ebenfalls Krämpfe aus, wo vor die Patienten panische Angst hatten, denn die Hälfte von Ihnen erlitt Wirbelsäulenbrüche, Muskelrisse, Zahnschäden, Blutungen innerer Organe.
Ein Psychiater steckte Hunden Elektroden in Mund und After - die Hälfte starb. Man wusste, das auch diese Elektroschocks das Gehirn schädigen. Bei Patienten wurde das Gedächtnis damit gelöscht, sie blieben geistig behindert, desorientiert, unterwürfig, hilflos.
Die kranken Phantasien, Verfolgungs- oder Vergiftungsangst kehrten aber wieder zurück, weshalb nun systematisch täglich E-Schocks verabreicht wurden bis das Gehirn ausreichend geschädigt war. Auch 2 Jahre alten Kindern wurde die üblichen 40 Schocks verabreicht - manche Kinder brachten sich lieber um. Es kam zu Gehirnblutungen, wodurch Intuition, Phantasie und Kreativität dauerhaft geschädigt wurden. Noch heute werden in Bonn Elektro Konvulsionen bei Depressiven durchgeführt.
Für die Entfernung des frontalen Gehirnlappen, was apathisch und kindisch machte, gab des den Nobelpreis - für die Gebärmutterimpfung an der einige sterben auch.
Rockefeller finanzierte Wissenschaftler, die die Wirkungen verzerrt darstellten. Dabei hatte Rockefeller Senior doch alles der Homöopathie gespendet -leider wurde aber das riesige Erbe gegen sie verwendet und für die Schulmedizin (siehe Geschichte).
Die Patienten - nun endlich auf der Stufe von Tieren - weigerten sich Kleider zu tragen und machten in die Ecke.
2 von 11 "gestörten" Kindern einer Versuchsreihe starben, auch ein Vierjähriges.
Psychiatrien hatten sich zu Gefängnissen entwickelt, in denen Patienten jahrelang keinen Arzt sahen, mit Handschellen gefesselt, festgebunden, geschlagen, bis zum Tod, ... die Zeit unserer Eltern war das, eine Zeit in der der gleichzeitig das Rote Kreuz eine Entschädigung von Opfern der Medizin-Experimente im Holocaust forderte.
Aus "Mad in America": ohne Einwilligung wurde noch in den 90er Jahren derart "therapiert" - "für Forschungszwecke", mit LSD und Meskalin. Die Drogen sollten Psychosen auslösen, die dann mit Elektro-Schocks "therapiert" wurden. Der Psychiater Paul Hoch und Kollegen wurde geehrt dafür und Psychiater kopierten ihn darauf hin.
1973 wurden (die heutigen ADHS Medikamente) Amphetamin und Methylphenidat von Forschern Geisteskranken gegeben und verursachten damit Halluzinationen und Wahnvorstellungen. Ritalin war das Schlimmste von Ihnen: in einem New Yorker Krankenhaus wurde es 70 Patienten, die mit einem psychotischen Schub in die Notaufnahme kamen verordnet. Danach konnten sie kaum noch stabilisiert werden.
Andere Forscher folgten, beschrieben in den Fachzeitschriften aber auch nicht, wie es den Patienten wirklich gegangen war. 1987 musste zugegeben werden, dass Ritalin extreme Schübe auslöst. Nun wurden zahlreiche Experimente heimlich durchgeführt. Erst eine Bürgerinitiative einer Holocaust-Überlebenden und eines Biologie-Professors machte auf das Schicksal dieser Hilflosen aufmerksam. Die Psychiater behaupteten die Patienten hätten sich freiwillig gemeldet, was sich als Lüge heraus stellte als der Zugang zu den Dokumenten erstritten wurde. Nun erfuhren die Kranken nachträglich, was man Ihnen 1998 angetan hatte und fanden es abstoßend und verglichen es mit Nazi Experimenten. Die Forscher sind die gleichen, die für Zwangsunterbringung sind. Auch die Folterungen in Guantanomo haben zu nichts geführt.
Ebenfalls in Europa werden Krankenakten gefälscht, wenn sie ein schlechtes Licht auf die Behandlung werfen würden, etwa nach einem Suizid unter einem Arzneimittel.
Chlorpromazin hat eine Wirkung wie die chirurgischen Entfernung des Hirn-Vorderlappens, die "Entpersönlichung", erst chemische Zwangsjacke genannt, später "Neuroleptikum".
1955 kam der Präsident der Psychiater Vereinigung auf eine völlig verrückte Idee: "Antipsychotika wirken wie Insulin bei Diabetikern" - nun durften in allen Zeitschriften, auch der New York Times Neuroleptika bejubelt werden.
Nur bei 2 von 1090 Patienten sei Parkinson aufgetreten - ein ehrlicher Psychiater hatte 2 Jahre vorher berichtet, er habe bei allen seinen Patienten Parkinson nach Chlorpromazin beobachtet. Aus wirtschaftlichen Gründen konnten so aber die "runter gedimmten" Patienten nach Hause entlassen werden.
1964 wurde in einer staatlich geführten Studie behauptet, Phenothaizin und Chlorpromazin würden Gleichgültigkeit und Unruhe bessern - das Gegenteil stimmt. Die Studie war nicht effektiv verblindet und so konnten die Forscher erkennen wer welches Medikament erhält und das Gegenteil dessen was war ist aufschreiben, sich für sie auszahlt und Ihnen besser für ihr tolles Fachgebiet gefällt.
Mein bester Freund aus Studientagen will auch keine Kritik mehr an sich heran kommen lassen, er betreut unter anderem Bethel, eine große Behinderten Einrichtung.
Wichtige dopaminerge Bahnen werden lahmgelegt, die Folge sind Verhaltens - und Denkstörungen, emotionale Isolierung, die Patienten fühlen sich dadurch wie "Zombies" .
All das wird als Folge von Schizophrenie erklärt, auch die ruckartigen Armbewegungen, das ausdruckslose Gesicht, Schläfrigkeit, fehlende Initiative, wie bei der europäischen Schlafkrankheit, wo es tatsächliche Krankheits-Symptome waren.
Mit jedem Jahr treten 5 % mehr der quälenden und stigmatisierenden Spät-Dyskinisien auf, weshalb bei langfristig "untergebrachten Patienten" die Hälfte an dieser "Nebenwirkung" leidet.
Die tardive Akathisie löst eine besonders qualvolle innere Erregung aus, weshalb Hände und Füße oder die Zunge andauernd hektisch hin und her bewegt werden oder hin und her gegangen wird, um die Erregung zu lindern.
Konzerne konnten das 20 Jahre geheim halten und die Verschreibungen konnten aufgebläht werden, eine weitere Melk-Kuh war gefunden.
Heute schätzt man, dass an einer weiteren "Nebenwirkung", dem malignen neuroleptischen Syndrom in 20 Jahren alleine 100.000 Amerikaner starben und 80.000 heute noch leben würden, wenn Psychiater gewarnt hätten, so Prof. Goetzsche in "Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen".
Die Psychiater Vereinigung brach ihr Schweigen aber erst als Klagen eingereicht wurden, es sei nicht aufgeklärt worden.
Manche Patienten mögen ja die anfängliche Beruhigung durch Anti-Psychotika, sie hindern sie aber daran klar zu denken oder ein Buch zu lesen.
Die Muskelkontraktionen können Schmerzen verursachen, die Patienten werden sich selbst fremd, ihre Emotionen verflachen und ihr Wille bisweilen gelähmt.
1999 belegte eine Analyse, dass 90% depressiv wurden, 88% sich betäubt fühlen und 78 % über schlechte Konzentration klagen.
Zwei Ärzte spritzen sich eine einzige Dosis Haldol:
ihr Denkvermögen und Bewegungen wurden deutlich verlangsamt, eine starke innere Unruhe, ein gelähmter Wille und Mangel an Energie waren die Folge. Sie konnten weder lesen noch arbeiten.
Das Gleiche als David Healy 20 Mitarbeitern Droperidol verabreichte:
Angst, Unruhe, Distanzierung, keine Lust etwas zutun, ein Psychologe konnte sich kein Sandwich aus dem Automaten holen. Manche fühlten sich gereizt, aggressiv, waren aber nicht in der Lage ihren Zustand zu erkennen und ihr Verhalten zu beurteilen.
Patienten berichten oft, dass die Medikamente schlimmer seien als die Krankheit - Psychiater halten das für Vergiftungs-Wahn.
Es gibt ja kaum Berichte in der psychiatrischen Literatur über diese "Nebenwirkungen", die immer noch behauptet Anti-Psychotika seien Heilmittel.
Arzneibehörden erwähnen auch nicht, wie zum Beispiel Risperidon Stimmung, Aufmerksamkeit, Klarheit des Denkens, Gedächtnis, mentale Geschwindigkeit, emotionale Reaktion, Motivation, Kreativität und jede andere intellektuelle Eigenschaft beeinflusst.
Etwa die Hälfte der Patienten wollen die Medikamente nicht einnehmen, deshalb entwickelte Smith, Kline and French flüssiges Chlopromazin, das insgeheim ins Essen der Patienten gemischt werden konnte.
Dann wurden langfristig wirkenden Injektionen entwickelt, die viele Menschen umbrachten, aber als "taktischer Durchbruch" gefeiert wurde.
Von Sorgentelefonen wissen wir, dass sich so behandelte Patienten sich selbst am meisten vermissen, sie berichten, dass die Präparate ihnen das Seinsgefühl geraubt haben und ihr Leben sinnlos geworden ist.
Bei einer Anhörung im US -Senat sagte eine Zeugin diese Patienten befänden sich in einem schrecklicheren Gefängnis als es Häftlinge jemals sein könnten. Ein Senator bezeichnete Neuroleptika als "chemische Handschellen, die den Geist in Einzelhaft nähmen".
Um 1900 waren noch die Hälfte aller Psychiatrie-Kliniken homöopathisch geführt und die Archive in den USA belegen bis heute eine halb so große Rückfall -Quote und Suizid-Quote wie in "schulmedizinischen" Kliniken. Einige waren 1000 Betten Häuser - wurden aber dennoch geschlossen.
Dr. Goetzsche: "Studien zu Schizophrenie Medikamenten sind ein Katastrophengebiet, ... in 2000 Arzneimittel-Tests wurden 640 unterschiedliche Bewertungs-Skalen benutzt, viele um nur einmal die Ergebnisse zu testen.
Zusammengefasst ergaben über 100 Reviews der Cochrane Schizophrenia Group, dass so gut wie alle Studien unzuverlässig sind, zugunsten des Medikamentes verzerrt, zu 100% unverblindet und subjektiv.
Die Mittel wurden oft abrupt abgesetzt - was schlimme Folgen haben kann - um die betroffenen Patienten dann zur Placebo-Gruppe zuzuteilen, damit dort auch Nebenwirkungen auftreten.
Die Studien sagen nichts darüber aus, ob die Patienten sich wieder in die Gesellschaft eingliedert konnten; fast alle waren zu kurz; die Vergleichsstudien bestenfalls fehlerhaft und mit dem Trick neuere Antipsychotika mit einer hohen Dosis Haloperidol zu vergleichen, um behaupten zu können, ihr neues teures Mittel sei verträglicher, ..."
So konnten die neuen atyischen Antipsychotika gefeiert werden, obwohl sie manchmal sogar noch schlimmer sind. Risperidon war, was die Nebenwirkungen anging laut der Hersteller Studie von Janssen gleich gut wie Placebo, was an dem Trick lag, dass diesen Patienten ihre Mittel kurz vorher abrupt abgesetzt wurden, damit sie heftige Nebenwirkungen bekamen und die Placebo Gruppe "gleich" da stand wie Risperidon.
Einer von 145 Patienten die an den Studien zu Risperidon, Olanzapin (Ei Lilly), Quetiapin (Astra-Zenica) und Sertindol (Lundbeck) teilnahmen starb durch dieses Auslass-Verfahren, das abrupte Absetzen. Jedoch kein Todesfall wurde in der wissenschaftlichen Literatur erwähnt, wodurch auch ich die Mittel mehrere hundert Mal verordnet habe.
Viele der Patienten dieser Studien nahmen sich das Leben. Die Suizid-Rate war 2 bis 5 mal höher ! Besonders die durch das Absetzen ausgelöste Akathisie, eine quälende Unruhe.
Gutachter wiesen auf fehlende echte Placebo-Gruppen hin, dennoch wurden die Medikamente zugelassen. Die FDA verbot Janssen aber weiter zu behaupten Risperidon sei Haloperidol in der Sicherheit oder Wirkung überlegen. Dennoch ließ die Firma dieses in "wissenschaftlichen Artikeln" weiter drucken.
Eine Meta-Analyse von 52 Studien mit 12649 Patienten ergab: die Atypischen sind nicht besser.
Nur in einer Studie der NIMH war überhaupt von Nebenwirkungen die Rede. Patienten unter Chlorpromazin wurden in drei Jahren doppelt so häufig ins Krankenhaus eingeliefert (rel. Risiko 3,1). Die Originaldaten gingen dann verloren.
Eine Studie von Loren Mosher (Leiter des Center for Studies of Schizophrenia und kein Gegner von Antipsychotika) verglich mit ambulanten Patienten, die meist (zu 67%) keine Antipsychotika mehr einnahmen, in einem human geführten Soteria Haus lebten, das Personal war nicht auf Geisteskranke spezialisiert und hörte sich die verrückten Geschichten der meist akut psychotischen Menschen an, die oft Traumata, Mißbrauch und extremes Versagen der Gesellschaft enthielten:
Antipsychotika hatten im Vergleich keinen Vorteil, auch nicht bei akuten Psychosen, was in einem Cochrane Review deutlich formuliert wurde: Nicht wirksam auch bei akuten Psychosen.
Millionen von Menschen erhalten diese "Arzneimittel" und haben deshalb wahrscheinlich eine höhere Rückfall-Wahrscheinlichkeit, da so das Gehirn Dopamin -empfindlicher wird.
Große öffentlich finanzierte Studien (CATIE) fanden KEINEN Vorteil bei Olanzapin, Risperidon, Quetiapin, 74 % der Patienten setzten trotz Aufforderung zur regelmäßigen Einnahme die Medikamente vorzeitig ab.
Naturalistische Studien verglichen 8 Jahre den Verlauf von Patienten in den USA und 4 weiteren Industrienationen mit denen in Indien, Nigeria und Kolumbien:
in den armen Ländern waren sie nach 5 Jahren zu 64 % symptomfrei und arbeitsfähig, verglichen mit nur 18 % in den reichen Ländern, die sich die chemischen Drogen "leisten" konnten.
Westliche Psychiater taten diese Ergebnisse ab, weshalb die WHO erneut untersuchen ließ, mit Patienten aus 10 Ländern in der ersten psychotischen Phase, die nach den denselben Kriterien diagnostiziert waren:
Nach 2 Jahren ging es den geringer medizierten in den armen Ländern zu 2/3 besser im Vergleich zu 1/3 in den reichen Ländern. Das alleine mit psychosozialen und kulturellen Gründen zu erklären gelang nicht.
Dass weniger Medikamente verwendet wurden und es den Patienten deshalb wohl deutlich besser ging, war für die westliche Medizin so bedrohlich, dass nicht weiter geprüft wurde.
In den armen Ländern erhalten nur 16 % der Schizophrenen Antipsychotika, verglichen mit 61% in den reichen Ländern.
Eine über 20 Jahre durchgeführte Studie kam zum gleichen Ergebnis.
Bis auf 2 kleine Studien wurden alle Studien nur von Herstellern der Medikamente gemacht. Dennoch wissen wir, dass Benzodiazepine oder Opiode bessere Antipsychotika sind (oder Homöopathie, die darin 200 Jahre Erfahrung hat).
Die Lebenserwartung von Schizophrenen ist um 20 Jahre verkürzt.
Suizide spielen dabei kaum eine Rolle, sondern die Arzneimittel, wie eine Metaanalyse Placebo-kontrollierter Studien belegt:
# QT Intervall Verlängerungen und
# lebensgefährliche ventrikuläre Arrhythmien-->
# Verdoppelung des plötzliche Herztods;
# Stürze durch Sedierung und orthostatische Hypotonie;
# Schlaganfälle (Warnung im Beipackzettel von Risperidon, Aripiprazol und Olanzapin)
# enorme Gewichtszunahme - welche schwer zu bekämpfen ist, wenn die Fettzellen einmal im Körper sind.
# Diabetes;
# Metabolisches Syndrom;
# wegen ihrer Medikation rauchen Betroffene mehr und trinken Alkohol, da beides die Dopamin-Ausschüttung steigert und den Medikamenten entgegenwirkt.
Das Solidarsystem der Krankenkassen trägt diese Menschen Schinderei zum Vorteil für das Netzwerk von Arzneifirmen und ihrer "Fachleute".
Die Mortalitätsrate von Schizophrenen stieg deshalb von unter 2 in den 70er Jahren auf 3 in den 80ern und 3,2 in den 90ern Jahren.
Dennoch wird weithin alles geleugnet und besonders gerne mehrere Mittel kombiniert. Wenn mit Benzodiazepinen kombiniert wird steigt die Sterblichkeit um mindestens 50 %.
Längst sind die Verordnungen außer Kontrolle geraten, aber Psychiater fordern die Überbehandlung noch zu steigern: ein Eli Lilly Psychiater H. D. Poulsen: Verdreifachung der Höchstdosis. Eine der Skandale um Übermedikation in Dänemark führten zu Entlassung mehrerer führender Psychiater.
Ein Review von Medikationslisten von im Schnitt 84 Jahre alten Menschen in Kopenhagen ergab: 2/3 nahmen ein oder mehrere Psychopharmaka.
Die Mittel helfen nicht gegen Gewalttätigkeit, sondern fördern sie noch. Den offiziellen dänischen Empfehlungen zufolge sollten Demenz-Kranke KEINE Antipsychotika nehmen - sie nehmen diese aber zur Hälfte sogar in Kombination. Symbyax von Eli enthält gleich zwei der schlimmsten Mittel in einer Kapsel (Fluoxetin und Olanzapin).
Die illegale Vermarktung ist ebenfalls weit verbreitet. Folge:
in USA hat sich in 11 Jahren die Zahl der Erwachsenen, die Antipsychotika einnehmen verdoppelt, bei Kindern verachtfacht. Nur 14% der Rezepte wurden wegen einer Psychose ausgestellt, die anderen wegen einem nicht erwünschten Verhalten (Verhaltensstörung und affektive Störung).
Das meistverschriebene Mittel in den USA kostet pro 30 Tabletten 800 Dollar!
Obwohl der Hersteller Bristol-Myers Squibb 2007 noch 515 Millionen Dollar zahlen musste wegen einer Anklage illegalen Marketings und betrügerischer Preisfestsetzung.
Unter anderem hatten Ärzte Geld dafür erhalten, dass sie Medikamente der Firma verordneten, auch für nicht zugelassene Indikationen.
Mehrere anderen Unternehmen bestachen die Ärzte ebenfalls. (aus "How big pharma has corrupted Health care", 2013)
Bei der Gewinn-Spanne lohnt sich also dennoch weiterhin eine erneute Strafe zu kassieren.
Die Falschen sind schon längst zu reich und mächtig geworden um alles steuern zu können. So kann der Pharma-Zentralverband seit 8 Jahren jährlich viele Millionen dafür zahlen Denunziations-Kampagnen gegen die Konkurrent zu finanzieren, wie "Zerstört die gute Reputation der Homöopathie" (2019 in Deutschland) und ist damit sehr erfolgreich.
Wie bei den Antidepressiva zielte die Forschung bei Antipsychotika darauf ab Marktstrategien zu entwickeln.
Bipolare Störungen werden hauptsächlich von SSRI´s und ADHS Medikamenten verursacht. Statt diese abzusetzen werden Antipsychotika kombiniert. ("das muss teuer sein" wie einer meiner ehemaligen Chefärzte in der Psychiatrie mir gegenüber sagte, ....).
2009 wies eine Meta-Analyse von 150 Studien mit 21533 Patienten nach, dass Psychiater 20 Jahre lang in die Irre geführt waren. Die Werbung, wie "Antipsychotika der neuen Generation" wurden über Vergleiche mit überdosierten Haloperidol beworben. Ein internes Memo des Konzerns Pfizer erklärt, das durch eine zu rasche Erhöhung der Dosis des Vergleichspräparates die Drop-Out Quote erhöht werden sollte und die neuen teuren Präparate in den Markt gerückt werden sollten.
2009 bekannte sich Eli Lilly für schuldig und zahlte 1,4 Milliarden Dollar wegen illegaler Vermarktung von Olanzapin mit der zwischen 1996 und 2009 40 Milliarden Dollar Umsatz erzielt wurden. Die Gerichtshöfe werden seit einigen Jahren leider von eine Ultra-Konservativen Liga mit Personal versorgt, woher auch D. Trump seine neuen obersten Richter gefunden hat. Hauptvorwurf: Eli habe intensiv für die Anwendung bei Kindern und alten Menschen geworben. Bei Audiokonferenzen gaben sich Eli Lilly Verkäufer als Ärzte aus und stellten abgesprochene Fragen, Nebenwirkungen wurden mit Videos wie d"der Diabetes Mythos" herunter gespeilt.
Prof. Goetzsche: "Eli Lilly und seine bezahlten Prostituierten unter den Ärzten produzierten Artikel in denen Schizophrenie als Ursache für Diabetes erklärten". Dabei wissen wir doch dass es genau umgekehrt ist.
2006 wurden der New York Times Unterlagen zugespielt, die zeigten, in welchem Umfang die Firma die Nebenwirkungen von Olanzapin verharmloste. Darauf verklagte Eli Lilly Ärzte, Anwälte, Journalisten und Aktivisten, damit die Dokumente nicht mehr im Internet veröffentlicht wurden - sie verschwanden. im folgenden Jahr behauptete Eli Lilly: "zahlreiche Studien haben keine Hinweise darauf gefunden, das Zyprexa keinen Diabetes verursacht" - obwohl die eigene Studie eine Gewichtszunahme von mindestens 10 Kilogramm bewies. Viele Patienten nahmen über 30 kg zu. Psychiater und Endokrinologen erklärten Olanzapin verursache mehr Diabetes als jedes andere Medikament. Aber der Patentschutz des Vorgänger -Präparates war abgelaufen, genau wie 1988 bei der Einführung von Fluoxetin. Dass sie FDA, (Zulassungs- und Gesundheitsbehörde in den USA) dennoch immer hinter dem Konzern stand ist für uns schwer zu verstehen, wenn wir nicht bedenken, dass die Behörde durch die Industrie offiziell finanziert wird (zu etwa 80%).
Zuletzt konnte das Patent für Olanzapin noch gerettet werden: es konnte den Cholesterin-Spiegel bei Hunden besser senken als ein anderes (nicht zugelassenes) Medikament - Prof. Goetzsche; "der erste Preis für Absurditäten ". In Wirklichkeit ist es eins der am stärksten den Cholesterin Spiegel erhöhenden.
Es wurde zum meistverkauften Antipsychotikum der Welt. 7x teurer als Haldol hatte dann Olanzapin über 10 Jahre einen 54 mal höheren Umsatz als Haldol.
Nach dieser Milliarden schweren Geldverschwendung kam eine Meta-Analyse im BMJ zum Schluss: "keine eindeutigen Vorteile gegenüber neuen Medikamenten".
Patientenorganisationen tragen zur Korruption bei, erhalten Geld von der Industrie, wissen nur was die Unternehmen ihnen sagen, was sich damit mit dem Wissen der Psychiater deckt, ... und nennen es "unethisch" dass uns die "neuen" Medikamente "vorenthalten werden" und zu "zögerlich verordnen".
AstraZenica behauptet Quetiapin würde beim Abnehmen helfen und verschweigt eine Studie und interne Daten, die eine erhebliche Gewichtszunahme belegen. Interne Daten kamen während eines Gerichtsverfahrens ans Licht: weniger wirksam als Haldol (das alten billige Vergleichsmedikament).
Stigmatisierung und Diskriminierung der Patienten wird erhöht von der Behauptung eines chemischen Ungleichgewichts, kranken Erbanlagen etc.: ein Review von 33 Studien belegt das die Folge eine stärkere Ablehnung ist, denn so erscheinen Patienten scheinbar gefährlicher, es verringert das Mitgefühl, fördert die Ausgrenzung und verringert die Schwelle zur Zwangsmedikation - so führen diese Modelle zu mehr Profit.
Die "biologische Psychiatrie" führt zu Pessimismus bezüglich der Genesung und damit zu Suizid und Ausgrenzung. Wenn Versuchspersonen nicht mehr an die schlimme Kindheit der Kranken als Ursache dachten, sondern an ein chemisches Ungleichgewicht erhöhten sie die Zahl der Elektroschocks als Therapie. Viele Patienten wissen, dass die Diskriminierung schlimmer ist als die Krankheit. Auch die Familien von Kranken werden dadurch also von Psychiatern (und Pflegekräften) stärker (nicht weniger wie ihnen die Industrie glauben macht) diskriminiert.
"Stimmen hören verstehen" - die Homöopathie arbeitet nicht mit Schubladen, sondern nur mit den Beschwerden des Patienten: jede Art von Wahnsymptom ist in einem riesigen Repertorium mit Homöopathika verzeichnet - seit 200 Jahren - jedes Jahr anwachsend.
Viele Menschen hören Stimmen als Folge von extremen Stress oder Traumata. Hearing-voices.org hilft in den meisten Ländern Betroffenen offen darüber zu sprechen, es zu verstehen und daraus zu lernen.
Die Öffentlichkeit glaubt im Gegensatz zu Psychiatern, dass Geisteskrankheiten eher mit schlimmen Erfahrungen als von einem Gen oder der falschen Chemie im Kopf zusammen hängen. Und das obwohl die Pharmaunternehmen die Hälfte aller Websites finanzieren, die uns schon so lange das Gegenteil glauben lassen sollen.
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1961: Ein noch nicht ausgebildeter Student, Peter Breggin, der abgestoßen war von den autoritären und manchmal gewalttätigen Pflegekräften arbeitete freiwillig in einer Klink (in der Elektroschocks, Insulinschocktherapie und Gehirnoperationen/Lobotomie angewendet wurden) und beschrieb die gute Wirkung von Empathie, Fürsorglichkeit und Verständnis.
Breggin entwickelte ein Hilfsprogramm in dem 15 Studenten jeweils einem Patienten zugeteilt wurden, denen man angeblich nicht mehr helfen konnte und die ständig im Heim lebten ("ausgebrannte Schizophrene"). ---> 2/3 der Patienten konnten dadurch dennoch die Heime verlassen.
Eine Joint Commision lobte ihre Arbeiten als wichtige Innovation.
Seither konzentrierte sich das staatliche Gesundheitswesen / NIMH ausschliesslich auf die Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie und gab kein psychosozial ausgerichtetes Dokument mehr heraus.
Peter Breggin führte ein langes Psychiater -Leben und wendete nie Psychopharmaka (bis auf gelegentliche Schlaftabletten in einer Krise) an. Als Rentner war er nicht "ausgebrannt" und führte sine Arbeit voller Freude fort.
In den frühen 70er Jahren ließen sich Rosenhan und 7 weitere normale Menschen als "Stimmenhörer" einweisen: das Personal vermied es geradezu Gespräche fortzusetzen, die Patienten begonnen hatten - man tat gerne so als ob man die Frage nicht gehört hätte und wendete den Kopf ab. Vor allem Psychiater waren am wenigsten zugänglich.
In Köln verbot es der Chef der Alexianer Klinik für Psychiatrie sogar seinen Ärzten mit Therapeuten oder Sozialarbeiter zu sprechen. Dieser Prof. Lutz wurde zig mal in die Talk Shows des WDR eingeladen und verkaufte seine Bücher unsagbar gut. So wird man hierzulande zum "Psychiater und Psychotherapeuten" - ein weiteres Beispiel dafür, was ich seit Jahrzehnten "den Bock zum Gärtner machen" nenne.
2014 wurden erstmals wieder Patienten studiert, die auf ihre Arzneimittel verzichtet hatten und heraus kam, dass Psychotherapie bei Schizophrenen wahrscheinlich besser wirkt als Antipsychotika.
Kürzlich (!) haben Psychiater "herausgefunden", dass sie weniger Zwangsbehandlungen anwenden müssen, wenn sie sich häufiger mit ihren schizophrenen Patienten unterhalten.
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Ich kann mich an einen CIA Mitarbeiter erinnern, dem von seinen Kollegen heimlich LSD verabreicht wurde - er sprang aus dem Fenster.
Die Familie wurde nicht aufgeklärt über den "Grund" seines Suizids.
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Dr. Ignaz Semmelweis, der Aufklärer des Kindbett Fiebers, über seine Kollegen, die ihn und die Erkenntnisse der Hygiene bekämpft haben:
"Das Morden muss aufhören, und damit das Morden aufhöre, werde ich Wache halten, und ein jeder, der es wagen wird, gefährliche Irrtümer über das Kindbettfieber zu verbreiten, wird an mir einen rührigen Gegner finden."
Er wurde von seinen Kollegen ermordet - als er in eine Psychiatrie gelockt wurde. Seit dem gibt das Semmelweis-Effekt, wenn ein Whistelblower ermordet wird.
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Beispiel: eine Patientin ist wegen chronischer Nasennebenhöhlen Entzündung in Behandlung beim Homöopathen.
Ihre Gynäkologin hört davon und verordnet ein weiteres Homöopathikum ohne Rücksprache - für die tägliche Einnahme so wie es der Pharma-Referent gesagt hat für Wechselsjahrsbeschwerden: Cimicifuga. Die Patientin ist nach 3 Monaten - sie hat das auch dem Arzt für Homöopathie nicht mitgeteilt - in einer Prüfsymptomatik mit Wahnsymptomen durch Cimicifuga (Wanzenkraut) betroffen, die sie und auch die nicht in Homöopathie ausgebildete Frauenärztin nicht im Zusammenhang erkennen.
In der Klinik erkennen die Fachärzte für Psychiatrie den Zusammenhang natürlich auch nicht.
Das Mittel aus der Kräuterheilkunde bzw. seine "Prüfsymptome" wird also nicht als ursächlich für die seelischen Symptome erkannt. Die Patienten nimmt es dort weiterhin ein.
Sie erhält die Diagnose Schizophrenie und ein Antipsychotikum, verstirbt nach einem halben Jahr daran mit plötzlichen Herztod.
Bei so einer schweren Erkrankung meldet sie sich während des halben Jahres natürlich nicht beim Arzt für Homöopathie.
Auch bei einer Todesursache Sturz (durch das Antipsychotikum) würde als Todesursache nicht Übertherapie stehen.
Einige Kolleginnen - Ärztinnen für Homöopathie - berichteten im Arbeitskreis über diese "Nebenwirkung", die von anderen Ärzten völlig übersehen wird.
In Indien würde der Zusammenhang jedem Arzt auffallen. Hierzulande werden Ärzte zu Ignoranten bezüglich Homöopathie erzogen. Die Rubrik Wahnideen im Repertorium der Homöopathen enthält 670 Mittel unter Wahnideen, unter anderem Cannabis-indica.
Was Kranke heilt macht Gesunde krank - daher homöo pathos= ähnlich leidend, das kannten schon die Griechen.