Antibiotika - oft nicht nötig.
Krankenkassen-Daten aus der Schweiz ergeben:
normale Hausärzte verordneten im Schnitt bei 13 Prozent der Patienten Antibiotika, Komplementärmediziner bei 4 bis 7 Prozent.
Fazit: das entspricht einer Antibiotika-Ersparnis zwischen 52 % und 70 %.
"Grünen" Antrag: der Homöopathie-Hasser Club "Skeptiker" will "Abschaffung der Homöopathie bei Kinder". Lesen Sie HomöopathieWatchBlog.
Sie haben es geschafft, dass die Bezeichnung "Homöopathie" bei Ärzten gestrichen wurde. In wenigen Jahren gibt es das auf den Arztschildern nicht mehr. Gut für die Pharma.
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825 Hausärzte in Frankreich: Homöopathie spart die Hälfte der Antibiotika und Schmerzmittel.
Manche meiner kleinen Patienten hatten bei der Erstuntersuchung schon 25 mal eine "Antibiotikakur" hinter sich.
Gefährliche Verordnungspraxis: Der Faktencheck der Bertelsmann Stiftung hat es zutage gebracht:
Kindern werden zu viele Antibiotika verordnet:
In einem Jahr (2009) hat jedes zweite Kind zwischen drei und sechs Jahren Antibiotika verschrieben bekommen.
Kinder bis 2 Jahre 45 %.
Laut Prof. Glaeske, Universität Bremen werden Antibiotika am häufigsten bei akuter Mittelohrentzündung, fiebriger Erkältung und Grippe eingesetzt.
Da es sich hierbei aber meistens um Virusinfekte handelt, helfen Antibiotika vielfach gar nicht, da sie nur gegen bakterielle Keime wirken.
Werden sie zu häufig und unnötig eingenommen, besteht vielmehr die Gefahr, dass sie keine Wirkung mehr zeigen, wenn sie wirklich notwendig sind.
Curt Kösters, Sprecher der Sektion Qualitätsförderung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie, sagt:
"Der unnötige Einsatz von Antibiotika ist ein ärztlicher Kunstfehler, weil er immense Schäden verursacht und letzten Endes tödlich sein kann."
Eine selektive Toxizität (Giftigkeit), die nur Krankheitserreger angreift gibt es nicht, Antibiotika sind immer für den ganzen Organismus giftig.
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Für die OP der Entfernung der Gaumenmandeln/Tonsillektomie gibt es bis heute keine Evidenz/Beweis.
Alle Studien werden, falls sie überhaupt gemacht werden, ohne Placebo-Arm/ Spontanheilung oder Vergleichstherapie gemacht. Sie behaupten eine Verminderung der Entzündungsereignissen zu ermitteln, fragen aber nicht nach den danach häufig auftretenden Rachenentzündungen (eine "Etage" tiefer).
Zudem sind Gaumenmandelentzündungen selbst limitierend (heilen aus) und die Studien-Durchführer verdienen selbst am Operieren.
So wird weiterhin einfach behauptet die 400.000 Mandel-Operationen/Verstümmelungen jährlich in der EU hätten eine wissenschaftliche Grundlage.
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Antibiotika führen laut diversen Forschungen zu einer Schwächung des Mikrobioms des Darms. Mäuse litten danach unter Colitis, Asthma, Übergewicht, Immunschwäche oder Allergie. Sogar eine kurzfristige Gabe (nur wenige Tage oder einmalig) führte zu langfristigen Folgen für die Vielfalt (Normal über 1000 Arten).
Ganz besonders je jünger die Mäuse waren.
Forschungen am Menschen in Frankreich zeigten mehrfach, dass Kaiserschnittgeburten bedingen, dass die Bakterien der Scheide nicht auf Haut und in den Mund des Säuglings gelangen (sondern dann eher Krankenhauskeime, ...) Dabei gaben Pariser Krankenhausärzte diese unproblematisch mit einem Wattestäbchen zu lutschen. Kaiserschnittgeburten (in manchen Ländern 80%) leiden demnach unter Asthma, Diabetes, Übergewicht.
Auch Zusatzstoffe wie Emulgatoren beeinträchtigen das Mikrobiom, aber auch die Darmbarriere und führen dadurch zu Diabetes II und Fettleibigkeit.
Probiotika mit einer größeren Vielfalt und Anzahl der Gesundheitskeimen wirken deutlich stärker auf die Reduzierung von Durchfall nach Antibiotikagabe bei Kindern. Fragen sie mich nach einem neuen Probiotikum (darf ich hier nicht benennen).
Auch bei atopischer Dermatitis (8-12 Wochen vor der Entbindung an die Mutter, danach 1 Messlöffel an den Säugling).
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In anderen Ländern werden Bakteriophagen schon längst mit größtem Erfolg und Sicherheit gegen Bakterien routinemäßig eingesetzt.
In den USA werden Phagen-Gemische auf Fleisch gesprüht, da ihr Einsatz als für den Menschen ungefährlich gilt.
Sie wirken auch gegen resistente Bakterien und solchen, die durch eine Schleimschicht geschützt sind.
Phagentherapie wirkt hochspezifisch und läßt sich nicht in Massen produzieren, weshalb keine Gewinnspannen möglich sind und
die Pharmaindustrie das Thema hierzulade nicht interessiert.
Eine Patentierung ist außerdem schwierig bei lebenden Organismen.