Diagnostik eines Testosteron-Mangels
Diagnostik - ähnlich wie bei anderen Hormone:
Beschwerden im Spontangespräch müssen mich auf die Hormon-Shäre aufmerksam machen.
Dann erhebe ich einen Fragebogen und schlage ein Labor vor. Wenn alles passt schaut man sich mit einer Start -Dosis die Wirkung an und korrigiert die Dosis später.
Rückmeldungen sind in den allermeisten Fälle notwendig.
Das freie Hormon T. (Testosteron) zu messen ist sehr aufwendig, weshalb meist nur das Gesamt-T gemessen wird und anhand der T bindenden Eiweiße "errechnet" wird.
T wird vor allem morgens just in time produziert. Nutzen sie diese Stunde für ihre Sexualität oder Sport.
Getestet werden sollte mit einer Blutprobe zwischen 8 und 10.00 Uhr, dabei sollten sie möglichst Infekt - frei sein, nüchtern und ausgeruht (Schlaf als Einflussgröße, Drogen, Sport, ...).
Wenn der Wert zu niedrig ist, ist er bei jedem 6. Mann nach 3 Wochen im Labor aufgrund von natürlichen Schwankungen oftmals wieder normal. Also den Labortest am besten wiederholen! (Speicheltests sind zu ungenau).
Diagnostik: Untersuchung+ Labor+ Symptome .
Ein erwachsener Mann sollte nicht unter 8 nmol bzw. 231 ng haben. Über 40 nmol/l ist zu hoch.
Im Frauensport gilt inzwischen 5nmol als oberen Grenze.
Es kommt mehr an, ob und welche Beschwerden vorliegen:
Potenz, Müdigkeit, Denkstörung, chronische Schmerzen, ...
verminderte Libido bis zur Asexualität (auch bei der Frau),
Anämie,
Minderwertigkeitskomplexe,
Abnahme der Körper- und Schambehaarung,
Depression, Ängste,
mangelnde Lebenslust.