Europäische Industrielle
Europäische Gönner und Industrielle:
Gönner Hahnemanns: Der Leibarzt des Kaisers in Wien, der Medizinprofessor von Quarin, Herzog Ferdinand von Anhalt-Köthen, der Herzog von Meiningen, der Großherzog von Baden, ...
Bald war die Homöopathie bei Regierungen und Adel so beliebt, das es zum guten Ton gehörte sich homöopathisch behandelten zu lassen.
Zwei große Kriegshelden ließen sich behandeln: der Fürst zu Schwarzenberg und der Feldmarschall von Radetzky;
JW. Goethe und Jean Paul Friedrich Richter berichteten von Erfolgen, aber auch ihre Sorge wegen der Angriffe seitens der etablierten Mediziner.
In die Pariser Praxis Hahnemanns kamen arm und reich, aber auch adlige und geistliche Persönlichkeiten, Militärs aus Frankreich und England, aber auch Arztkollegen:
Honoré de Balzac,
Nicolo Paganini,
der Bildhauer Pierre-Jean David (David d´Angers) schuf eine Hahnemann-Statue,
Jacques Claude, Compte de Beugnot,
Phillip Musard, Orchesterleiter,
der Banker Baron Mayer Amschel de Rothschild kam wegen Arthritis und Neuralgie,
der später Gouverneur von Jamaika und Kanada Lord Elgin,
die schottischen Ladys Kinnaird und
die Countess of Hopetoun,
Lord Capel,
Lady Belfast,
Lady Drummond,
Herzogin von Melford (Handley 1997)
Henry William Paget, Marquess, Earl, Kommandeur der Kavallerie in Waterloo; Politiker; litt 21 Jahre unter schlimmen Schmerzen seitdem er bei Waterloo ein Bein verlor - durch eine der letzten Kanonenkugeln- , .... bis er sich von Dr. Hahnemann behandeln ließ.
William Leaf, einer der reichsten Kaufleute Londons, litt vor der Konsultation Hahnemann viele Jahre an einer chronischen Krankheit, förderte die Homöopathie mit seinem beträchtlichen Vermögen und lud Dr. Paul Curie nach London ein, um ein homöopathisches Krankenhaus und eine Armenapotheke zu betreiben.
Die Familien Tate (Zucker, Tate-Galerie) bauten die homöopathischen Krankenhäuser Liverpool und Bristol, die heute noch existieren.
Die Schokoladenhersteller Cadbury und Rowntree bauten die homöopathischen Krankenhäuser von Birmingham und York.
Später galt die Homöopathie als die Medizin der Reichen und war bei manchen deshalb "out", ein Grund weshalb sie sich bei Arbeitern nicht gut durchsetzen konnte.
Robert Bosch (Autozulieferer) hatte beträchtliches Interesse an der Homöopathie und legte Wert auf eine gesunde Arbeitsumgebung.
Bosch war das erste Unternehmen Europas mit Achtstundentag (anstelle von 10-12 Stunden).
Damals war die Königin Württembergs (die Zarentochter Olga) entschiedener Anhänger der Homöopathie. Nicht nur sie, auch der Adel und sogar ein Großteil der Landbevölkerung Württembergs waren Anhänger am Ende des 19. Jahrhunderts. Nur die Universität weigerte sich auch hier auch nur in einen Dialog mit den Homöopathen zu treten.
So wurde auch Bosch schon als Kind homöopathisch behandelt. Mit vielen Millionen Mark unterstützte er später über Jahrzehnte die Homöopathie und 1940 wurde das Robert-Bosch-Krankenhaus eröffnet. Alle erprobten Behandlungsmethoden sollten dort eingesetzt werden. Bosch ärgerte jedoch die ungerechte Einstellung konventioneller Ärzte zur Homöopathie, sie sei reiner Aberglaube etc..
Nach dem 2. Weltkrieg musste eine komplette neue Generation von hunderten deutschen Ärzten für Homöopathie im Bosch-Krankenhaus mit emigrierten Experten aus England und Ärzten aus der Schweiz ausgebildet werden.
Zur heute noch großen gemeinnützigen Stiftung gehört ein Institut für Medizingeschichte in dem aus Hahnemanns Unterlagen Doktorarbeiten geschrieben werden. Der Großteil der Medizinarchive der Homöopathie und ihrer Wirksamkeitsbeweise ist in den Bombenangriffen verbrannt.