Wechseljahre / Menopause
Auch hier stellt die Homöopathie den idealsten Therapieansatz dar.
Typische Beschwerden sind: Hitzewallungen, Schwitzen, Schlafstörungen, Herzbeschwerden,
körperliche und geistige Erschöpfung, depressive Verstimmung, Reizbarkeit, Ängstlichkeit,
Sexualprobleme, Trockenheit der Scheide, Harnwegsbeschwerden,
Gelenk- und Muskelbeschwerden
Bei den "Wechseljahren" können begleitend Blasenschwäche, Haarausfall, Schlaflosigkeit, Depression, Ängstlichkeit, Schwitzen bis die Wäsche komplett nass ist und viele andere Beschwerden auftreten, die dazu führen können, dass die Patientin monatelang nicht arbeitsfähig ist. Auch bereits während der "Perimenopause", welche durch einen unregelmäßigen Zyklus und Zwischenblutungen gekennzeichnet ist.
Lesen sie zu den human identischen Hormonen (ohne die bekannten Nebenwirkungen) HIER (im unteren Bereich zur Anwendung von Progesteron-Creme).
Es gibt natürliche Alternativen zur synthetischen Hormonersatztherapie, die auch ein hohes Risiko für Thrombosen verursacht und mit einer deutlichen Gewichtszunahme einhergeht. Bei Frauen nimmt die Bereitschaft Hormone zu nehmen seit Jahren ab, da das Risiko für Brustkrebs bei den synthetischen, die nicht den körpereigenen gleichen, nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Kein Risiko dagegen haben die human identischen Hormone, die keine Lobby haben und seit 70 Jahren ein Nischendasein führen, aber uns gesund machen und halten können !! Auch ist ihre Wirksamkeit ganz anders, da sie unseren natürlichen Hormonen entsprechen.
Nur selten sind neben der klassischen Homöopathie (+ eventuell human Hormone) in meiner Praxis ergänzende Maßnahmen notwendig:
Vitamin C 8-12 Gramm über den Tag verteilt,
Vitamin E 400-1200 IE,
Omega3 2-3 gr,
Geleé Royal,
Melatonin,
Q10,
Bor,
Hopfen (menosol),
Ashwangandha 500 x2 oder andere Stressabdichter wie Rosenwurz und Ginseng,
Safran, Ingwer, Ceylon-Zimt, spez. Kurkumin Präparate
# Sibirischer Rharbarber (Rheum raponticum; ERr 731 - macht keinen Durchfall) kann nach Studienlage bereits nach 4 Wochen sogar schwere Beschwerden effektiv lindern, manchmal bereits nach 2 Wochen - die Wirkung nimmt im Laufe des Jahres weiter zu. Er kann auch in der Post-Menopause und bei bereits vorliegender Östrogen-abhängiger Tumorerkrankung angewendet werden. Link zu medizin.info.de.
# Gegen Hitzewallungen nützen Stressabdichter wie Ashwagandha (500 mg), Rosenwurz oder Ginseng.
# Isoflavone /Phyto-Östrogene - kann ich nicht mehr empfehlen, da es eine natürlichere Alternative gibt - HUMANE Hormone. Außerdem will der Körper oft nicht Östrogene, sondern Progesteron (Wohlfühlhormon oder /und Testosteron (oder die Vorstufen, sie rezeptfrei sind):
(nicht bei Krebs der Brust oder Gebärmutter in der Vorgeschichte oder Familie)
(Die Einstellung des Medikamentenspiegels von L-Thyroxin KANN erschwert sein - jedoch Lebensmittel wie Tofu, Sojamilch oder Soja-Öl sind NICHT zu empfehlen)
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Wovon ich als Homöopath abrate ist die Einnahme von Traubensilberkerzen oder anderer "pflanzlicher" Präparate wie Cimicifuga, die oft homöopathische Aufbereitungen sind (zu erkennen an den Endungen D6, C6, D12, ...) und zwar wegen der drohenden Nebenwirkungen.
Nachdem jahrzehntelang die Gabe von Östrogen und Progesteron in schulmedizinischen Kreisen unumstritten war gibt es seit 2002 einen 68 % Rückgang dieser Arzneimittel gegen Wechseljahrbeschwerden, da eine Studie zeigen konnte, dass nicht nur Brustkrebs ein nicht mehr weg zu diskutierendes Probleme als Nebenwirkung darstellt, sondern auch Schlaganfälle als Folge aufgetreten waren sowie Demenzen durch Östrogene ausgelöst worden waren. Die kritiklose Übernahme dieses Pharma-Hypes durch meine Kollegen hatte ich klar auf dem Schirm. Musste doch die "One Million Woman" Studie deshalb sogar abgebrochen werden,
Bitte schauen Sie hier auch unter Risikofaktoren,Ernährungsmedizin, Vitalstoffbehandlung und Schlafstörungen nach.
Eisenmangel überprüfen lassen (Ferritin, Transferrin) ! Und Schilddrüsenhormone (und Schilddrüsen-Entzündungswerte)!
Laut Bundesärztekammer leidet die Hälfte der Frauen an einem Eisenmangel. Eine Blutarmut (Anämie) resultiert oft.
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