Entsäuern
Falls wir eine Übersäuerung durch Anamnese und ph Messtreifen feststellen:
Entsäuern sie doch mal mit Kaisernatron, morgens nach dem Aufstehen 1 Teelöffel in einem großem Glas Wasser oder einfach in den Mund geben und danach Wasser trinken, (nicht zum Essen - da benötigen sie die Magensäure, die sie ansonsten puffern würden) -
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Buchempfehlungen: Dr. Mark Sircus "Natriumbicarbonat" oder
Dr. Nathalie Lauer: ganzheitlich gesund mit Natriumbicarbonat (oder "Basisch Baden im Jungbrunnen" von Sonja Alkaline).
Ph -Teststreifen für den Urin (ph4,5-9) (und Speichel) LINK. Messen sie zu verschiedenen Tageszeiten, aber besonders den ersten Urin des Tages, Streifen kurz hinein halten, nach 15 Sekunden ablesen (Genauigkeit 0,25 bis 0,5).
Wurst, Käse, Fleisch, Alkohol, Stress und diverse Chemikalien/Medikamente machen sauer.
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Bei Bicarbonat Kapseln laß ich "nehmen sie 4 täglich", ein Teelöffel Pulver Natron hat 5 mg, also etwas mehr als 4x1 mg, die Kapseln (5 täglich) kosten für 3 Jahre 620 euro. Preisgünstiger ist:
Ein 5 kg Eimer Bicarbonat ("auch für medizinische Anwendungen"), nehmen 5 mg täglich morgens zwischen 4 und 8°°. Das kostet das 15 euro statt 620 euro!! Wenn sie ihr Natron nicht mehr mögen können sie darin Baden. Auch Fußbäder sind möglich.
NIE zum Essen einnehmen! Es würde die Magensäure puffern. Immer auf nüchternen Magen, also direkt beim Aufstehen (oder nächtlichen erwachen) und mit mindestens 1 Stunden Abstand zum Frühstück - mit einem großen Glas (warmen) Wasser. Der Stoffwechsel ist so früh auch noch gar nicht aktiv, also sollten sie nicht so früh essen.
Ein saurer Urin kann morgens oder nachts gemessen werden - ich schenke ihnen Messtreifen. Auch Dr. Sircus schickt seine Patienten mit einem Messtreifen nach Hause. Der Urin-Ph liegt zwischen 5 und 7,5 im Tagesverlauf. Immer ph 7 wäre gut.
LINK zu den Farben eines Messtreifens. Die Farbe soll eigentlich nicht gelb (ph6) oder orange (ph5) sein.
Es kann sein, dass das Entsäuern Jahre dauert, bis es auch morgens (und nachts) hellgrün wird (ph 7). Der Körper hat dann so lange gebraucht um zu Entgiften. Wenn sie den ph -Wert langsam von 5 auf 7 erhöhen, erhalten die Zellen im Körper 100 mal so viel Sauerstoff, bei einer Verschiebung von 5 auf 6 10x mehr. Auch Nährstoffe werden besser assimiliert.
Auch nicht ins andere Extrem fallen bitte, denn einige Ärzte sagen: konstant über ph 6,5 zu sein ist für einen Gesunden nicht angemessen.
Bei einem Krebs-Patienten möchten wir den Urin aber 2 Wochen lang bei etwa ph8 haben (Tagesdurchschnitt).
Damit der Darm durch das langfristige Entsäuern nicht zu basisch wird, trinken sie am besten ab und zu einen Schluck Sauerkrautsaft (gibt es bei den Discountern) und schmeckt mild. So "impfen" sie regelmäßig die Bakterien , die im Darm wieder Milchsäure produzieren.
Trinken sie Sprudelwasser mit mindestens 50 mg Magnesium, weniger als 200 mg Natrium und Bicarbonat in beliebiger Menge. Sie können zusätzlich Bicarbonat und Magnesiumchlorid ("Magnesiumöl") zusetzen.
Der Sprudel und das Bicarbonat führt im Mangen zu mehr Co2 und damit zu mehr Sauerstoff. Co2 Inhalation wird angewendet um den Sauerstoff zu erhöhen.
Baden in Bicarbonat funktioniert auch.
Ohne CO2 und Bicarbonat geht die Bauchspeicheldrüse zu Grunde.
In Wasser geht Co2 in Kohlensäure (H2Co3) über (Soda Streamer). Das schnellste Enzym unseres Körper die Carboanhydrase beschleunigt das eine Milliarde mal pro Sekunde in jeder Zelle. Wenn diese Säure H+ verliert wird sie zu Bicarbonat.
Der Haupt -ph -Puffer -Achse ist die schnelle Umbildung von Kohlensäure-Co2-Bicarbonat.
Wenn wir einen sauren Ph in Richtung neutral verschieben kann unser Hämoglobin mehr Sauerstoff aufnehmen - auch Magnesium tut das.
Mein Säure/Basen Kapitel zur Entsäuerung von 2010:
Mit dem Trinken einer genügenden Menge an (warmen) Wasser morgens erhält die Niere die Möglichkeit die überschüssigen Säuren zum Teil auszuscheiden. Bei machen Patienten führt das Trinken am frühen Morgen zu einem Stuhlgang.
Elementar ist eine richtige Ernährung und Lebensführung.
Säurebildner: starke: Fleisch, Wurst, Käse, Stress, Alkohol, Chemie jeder Art (Medikamente, Drogen, Umweltgifte), UND alles was den Magen zu einer Überproduktion reizt : Süßigkeiten, Mehlprodukte, Alkohol, auch Rauchen also.
Leichte Säuren: Milch, Kaffee, Fisch, Eier, zu intensiver Sport läßt Milchsäure im Gewebe zurück, zu wenig Wasser, Getreide (gekeimtes Getreide ist gut dagegen)(früher gab es Brot aus Eicheln, ... )
Basen: Salate, Obst und Gemüse (auch Zitronen und Grapefruits), leicht basenbildend sind auch Vollkornprodukte (wenn sie ohne Gärung verdaut werden können) - am besten sind Keimlinge.
Auch Gärungssäuren im Darm bei einer gestörten Darmflora oder Überessen durch unverdaute Nahrung erzeugen eine Übersäuerung. Dagegen hält der präbiotische Ballaststoff Inulin.
Fragen Sie mich nach einem Präparat zur Entsäuerung (mit den geeigneten Mineralstoffen unter anderem), denn die weit verbreitete Übersäuerung (bei Nicht-Vegetariern) führt zu De-Mineralisierung von Knochen, Haut, Haaren und Gelenken und sollte gleichzeitig ausgeglichen werden.
Kaffee und Zitronen werden basisch verstoffwechselt, wirken auf den Magen aber reizend durch ihre Säure/Röststoffe.
Milch wird dagegen sauer verstoffwechselt und ist NICHT geeignet Sodbrennen/ Übersäuerung im Magen abzupuffern/auszugleichen, es kommt sogar zu mehr Säure, auch wenn Milch schleimig ist.
Milch und Käse verbrauchen in ihrem Stoffwechsel auch Calcium Reserven des Körpers, mehr als sie zuführt.
Bei Gastritis sollten nicht zu viele Kohlehydrate (auch Kartoffel), besonders aber Zucker und Weißmehl zugeführt werden. Auch auf Weizen und Schweinefleisch sollte verzichtet werden.
Ich könnte es nicht besser formulieren: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/saure-und-basische-lebensmittel.html
In den Tropen kommt es darauf an mehr Früchte zu essen: erhöhte Wasserzufuhr und Basenzufuhr.
In kalten Ländern und im Winter brauchen wir tendenziell mehr Säuren, also konzentrierte Nahrung mit proteinreicher Kost.
Säuren bringen uns auch Energie, weshalb aufputschende Genussdrogen uns diese zuführen oder den Körper zu ihrer Bildung anregen: schwarzer Tee, Kaffee (Kaffee selbst ist nicht sauer), Fleisch, Alkohol, Zucker.
Basen im Überschuß im Rahmen einer Krebstherapie etwa machen müde bis zu Kopfschmerzen und gehören in die Hand eines Arztes der sich damit auskennt - Fragen sie mich.
Analog zum Säure /Basen-Gleicgewicht kann man das Prinzip der chinesischen Medizin mit Yang /Säure und Ying (wasserhaltige Pflanzen, ...) daneben stellen.
Im Beipackzettel der Entsäuerungsmittel, also der Basen steht: kann müde machen. Es kommt auf die bedarfsgerechte, intuitiv richtige Ernährung an, ausgeglichen zwischen Entspannung und Anspannung/ Anstrengung.
Gerade Vegetarier, die eher einen Basenüberschuss haben greifen aus Gründen der Gesundheitsprophylaxe unnötigerweise zusätzlich zu Entsäuerungsmitteln.
Basisches Baden. LINK. Das musst du jetzt alles ausbaden, ...
Übersäuerung:
Stark säure-bildend sind Wurst, Innereien, Schweinefleisch, Weißmehl und Teigwaren, Fertiggerichte /Fastfood, "Light-Produkte", Zucker, Süßigkeiten, Salzgebäck.
Falls ein Präparat notwendig sein sollte, es kostet nur 34c/Portion. Es sollte am morgen beim Aufstehen, lange vor der Mahlzeit eingenommen werden. Und nicht während das Mahlzeit die zur Verdauung notwendigen Säuren im Magen behindern / neutralisieren.
Essen Sie mehr Salat, Obst Gemüse! Basisch sind auch Zitronen und Grapefruits;
Auch Gärungssäuren im Darm durch unverdaute Nahrung erzeugen eine Übersäuerung.
Säurebildner sind: Kaffee, Alkohol, Fisch, Eier, Süßigkeiten, Mehlprodukte, Käse, Fleisch, Stress, intensiver Sport, zu wenig Wasser -
Besonders morgens sollten Sie viel (warmes) Wasser trinken !
Basen: Salate, Obst und Gemüse (auch Zitrone und Grapefruits), leicht basenbildend sind auch Vollkornprodukte, wenn sie ohne Gärung verdaut werden können.
Was Sie machen können, aber nicht müssen: die Kontrolle des morgendlichen Urins mit einem ph-Messstreifen (in meiner Praxis gratis erhältlich) in Eigenregie zeigt Ihnen den Therapieerfolg an.
Gebessert werden eine Vielzahl von Beschwerden bzw. Erkrankungen und Anzeigen einer Übersäuerung des Körpers, wie saurer Mundgeruch, Körpergeruch, saurer Schweißgeruch, .... im Extremfall auch Heilungsblockaden.
Knochen von Milchtrinkerinnen waren nicht widerstandsfähiger, diese waren sogar einen höherem Knochenbruch - Risiko ausgesetzt - so eine Studie.
Übersäuerung durch zu häufigen Milchkonsum ist eine Ursache.
Zur Neutralisation der Säuren entzieht der Körper den Knochen den Calciumvorrat. 38 % der Frauen erleiden nach dem 50. Lebensjahr Brüche.
Basentherapie schützt (und Calcium und Vitamin D).
Für die basenüberschüssige Nahrung sollten schlechte Säurebildner so weit wie möglich vermieden werden:
Eier aus konventioneller Landwirtschaft
Fisch und Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur oder aus belasteten Regionen stammend
Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft
Fleischbrühe, Wurstwaren, Schinken
Milchprodukte (z. B. Quark, Joghurt, Kefir, Molke und alle Käsesorten, auch von Schaf und Ziege; gerade auch alle fettarmen Milchprodukte)
Ausnahme: Butter, Ghee und Sahne (in Bio-Qualität), die neutral eingestuft werden.
Essig (Weinessig, Balsamico Ausnahme: naturtrüber Apfelessig)
Fertigprodukte aller Art (insbesondere solche aus konventioneller Erzeugung)
Getreideprodukte aus Auszugsmehlen (Back- und Teigwaren wie Brot, Brötchen, Laugengebäck, Kuchen, Gebäck, süße Teilchen, Nudeln etc., manche Frühstückscerealien wie z. B. Cornflakes, Fertigmüslis, Crispies, Crunchys etc.)
Glutenhaltige Produkte (z. B. Produkte aus Seitan, wie vegetarische Würste, Aufschnitt, Bolognese o. ä.)
Ketchup (Ausnahme: selbst gemachtes Ketchup z. B. aus Tomaten und Datteln)
Sauerkonserven
Senf (Ausnahme: hochwertiger Bio-Senf ohne säurebildende Zusätze)
Sojaprodukte (wenn stark verarbeitet, insbesondere das texturierte Sojaprotein, das mit TVP abgekürzt wird und in getrockneter Form als Grundlage für Hackfleischersatz, Gulaschersatz o. ä. angeboten wird)
Speiseeis (auch Wasser-, Soja- und Joghurteis Ausnahme: Basisches Eis)
Süßungsmittel wie Dicksäfte, aber auch Honig, wenn in großen Mengen als Süßungsmittel eingesetzt.
Zucker (sämtliche Produkte, die Haushaltszucker enthalten) Kokosblütenzucker gilt als guter Säurebildner, wenn in kleinen Mengen verzehrt, z. B. einmal wöchentlich zwei Stück Kuchen mit Kokosblütenzucker
Alkohol- und koffeinhaltige Getränke
Fertiggetränke wie Softdrinks (z. B. Limonade, Cola etc.), Fruchtsaft aus Konzentrat (durch die EU subventioniert), Isodrinks, Proteindrinks, gezuckerte Milchshakes, Drinks zum Abnehmen etc.
Kaffee, auch Getreide-, Instant- und koffeinfreier Kaffee
Milch (gilt nicht für alle Menschen, manche Menschen können z. B. Ziegenmilch oder auch rohe Kuhmilch gut vertragen und daher auch gut verstoffwechseln)
Mineralwasser und generell kohlensäurehaltige Getränke
Tee (schwarzer Tee, Früchtetee, Eistee etc., lediglich Kräutertees sind basisch, ja sogar hochbasisch)
Aus dem Kapitel "Nieren und Entsäuern":
Ein Nierenarzt schrieb: Patienten finden es schwierig Obst und Gemüse zu essen und glauben Pillen könnten die Säure in den Körperzellen komplett ausgleichen.
Vorsicht vor dem oft von Fachärzten verschriebenen Natriumbicarbonat! Es enthält Natrium, welches die Nieren langfristig schädigt.
Pflanzenbasierte Ernährungsweisen waren bei chronischem Nierenversagen erfolgreich (Kempner; Barsotti et al).
Auch mit Veggie Burgern.
Pflanzen-Nahrung war den Natronpillen auch in sofern überlegen, dass sie den Blutdruck reguliert.
Der Titel des Artikels in einer Fachzeitschrift: .... der Schlüssel liegt im Obst und Gemüsemarkt und nicht in der Apotheke.
Wir Ärzte werden jeden Tag mit Werbung zu Natrium-Bicarbonat belästigt.
Säurebelastung: Fisch doppelt so hoch wie Rind ! Schwein doppelt so stark wie Eier ! Geflügel und Käse doppelt so viel wie Brot, Reis und andere Milchprodukte. Am besten sind Gemüsen, dann Obst und auch etwas unsere Bohnen (ein pflanzliches Eiweiß).
Eier produzieren eigentlich mehr Säure als Rindfleisch, aber der LAKE-INDEX (Load of Acid to Kidney = Nieren) berücksichtigt auch die Portionsgrößen.
Um die Belastung einzuschätzen verschenke ich ph-Meßstreifen.
Viel Säure trägt auch zum Abbau der Muskeln bei.
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