Plastikweichmacher
Xeno-Östrogene: überall in der Tierwelt beobachten Forscher Fertilitäts (Fruchtbarkeits-) -störungen, Verhaltensauffälligkeiten und Genital- Missbildungen. Die betroffenen Tiere weisen eine anormale Hormonkonzentration auf, so als wäre das endokrine System durch chemische Substanzen gestört. Mißgebildete Männchen sehen aus wie Weibchen.
Nach Jahrzehnten der Forschung wissen wir heute nun: hormonaktive Stoffe beeinträchtigen auch die Spermienqualität des Menschen. In 20 Jahren ging diese um 40 % zurück (Universität Paris).
Sogar niedrigste Umweltbelastungen, z. Bsp. durch den Plastikweichmacher Bisphenol A und seine hormonähnliche Wirkung auf menschliche Föten im Mutterleib läßt später bei diesen Brustkrebs oder anderes entstehen.
1960 hatte schon jede 20. Frau Brustkrebs, 2010 jede 8.
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Auf der "Nestbau"-Seite steht einiges zu hormonellen Disruptoren / hormonverändernden Chemikalien, aber auch zu allen anderen Schadstoffen, die nicht nur in Kosmetika zu finden sind.
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In einem aktuellen (2017) wissenschaftlichen Test wurden verschiedene (auch Natur-) Kosmetika (und Zahnpasta) ausgesiebt (Fein-, oder Bonsai Siebe): die Hälfte (!) waren Micro-Kunststoffe (Plastik), die die Produkte schön cremig machen sollten, aber über die Haut aufgenommen, die hier beschriebenen Folgen von PCB und Weichmachern als Spätfolge mitbringen. Der andere Teil wird von unserer Haut abgewaschen und landet im Trinkwasser und in der Umwelt, denn Klärwerke können Microplastik nicht zurückhalten. Es sind schon Species bekannt (Schnecken) die deshalb ausgestorben sind. Kein Hersteller äußert sich, keiner verzichtet und benutzt Alternativen.
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Phthalate sind Plastikweichmacher sind in Möbeln, in Fixiermitteln in Parfüms, Lebensmittelverpackungen, PVC, Spielzeug und haben eine toxische Wirkung auf Fortpflanzungsorgane.
Sogar in Zahnpasta ist unnötigerweise eine Menge Plastikgranulat als Putzkörper enthalten, also zum bloßen Abreiben des Belags auf den Zähnen.
Bundesumweltamt 2016: "klassische Hodengifte, .... ".
In welchen Verpackungen sind Weichmacher nicht enthalten? Und welches Zeichen muss auf den Folien oder Dosen stehen? Das erfahren Sie in meiner Praxis.
Besonders Weichmacher in Plastikdosen mit Fett, wie Majo, Ketchup, ... werden vom Körper aufgenommen und verursachen Diabetes, Fettleibigkeit und vieles andere.
Dr. Koch, Ruhr Universität, : "30% der Kinder sind über dem "Grenzwert". Ein anderer Toxikologe: "Wir finden es im Urin aller Testpersonen".
Auch in Produkten die vorher durch Plastik-Schläuche geflossen sind.
Also besser so oft wie möglich die Mahlzeiten frisch und selbst zubereiten.
2000 schwangere Frauen und ihre Kinder wurden in Kopenhagen schon über 10 Jahre untersucht: die Ergebnisse bestätigten nun diese Wirkungen.
Übrigens hat die Uni Kopenhagen ebenfalls in allen je geprüften menschlichen Proben Phthalate gefunden.
Kreidezähne oder Weißflecken/bröckelnde Zähne stehen in Verdacht durch Weichmacher verursacht zu werden. Fluor, Vitamin D3 und Pflege sind wichtig. Aus Glasflaschen trinken und Kunststoffbrotdosen, Plastikschnuller und Plastikspielzeug vermeiden. Die Schwangere hat ihr Leben lang BDH angesammelt und gibt es weiter. Keine Milch in der Mikrowelle warm machen. Es ist eh besser gar keinen Kunststoff in die Mikrowelle zu stecken und zum Füttern ab dem 4. Monat Brei.
Die wichtigsten Quelle sind Dilutionen in der Kosmetik.
Heißt das, wir verkommen im Überfluß?
Als Ergebnis warnt das dänische Umweltministerium seit 2006 in einer dauerhaften Kampagne werdende Mütter vor Kosmetika, Haarfärbemitteln, Farben u. a..
Auch Stoffwechselkrankheiten, Schilddrüsenkrankheiten und andere Hormonkrankheiten haben ihre Ursache im Mutterleib.
Industrievertreter saßen bei einem Vortrag über Phthalate / Plastikweichmacher mit im Hörsaal und haben anschließend wird mal wieder äußerst erfolgreich und geschickt Journalisten, Politikern und der Öffentlichkeit gegenüber alles herunter geredet, in eigenen Sinn manipuliert und ... der Wissenschaft wurde der Geldhahn zu gedreht.
Die "Wissenschaftler" der Industrie tragen eine fürsorgliche Gelassenheit zur Schau und schimpfen über unabhängige Wissenschaftler zum Beispiel als "Phthalat-Heul-Susen" oder "Unruhestifter".
Jedoch wurden dank der Öffentlichkeit in der EU 6 Phthalate verboten. Zu dem Zeitpunkt gab es ja genug neue Phtalate der heimischen Industrie, wo wir die Wirkung ihrer Mixtur nicht kennen, da der Geldhahn der Forscher wie oben beschrieben zugedreht wurde.
Zum politischen Hintergrund können sie unter "Drehtür für Politiker und Lobbyisten" weiter lesen.
Wir alle sind jedoch schon bis zu 60.000 verschiedenen Chemikalien ausgesetzt.
Bereits die Mischung von 3 ergibt im Experiment eine krass verstärkte Wirkung jenseits der üblichen "Grenzwerte", die für immer für eine einzeln auftretenden Substanz gelten. So ergeben geringste Dosierungen von sagen wir mal 0, also weit unterhalb jedes Grenzwertes in der multiplizierten Wirkung 0+0+0 =7, so die verantwortliche Wissenschaftlerin. Für diese Wechselwirkungen gibt es kein einziges Gesetz oder Einschränkung.
Lebensmittelzusatzstoffe, aber auch Dioxin, PCP, Teflon oder Weichmacher müssten völlig neu bewertet werden:
Nehmen wir nur einmal den Weichmacher Bisphenol A = BPA, seit 1930 auf dem Markt: bei Tieren kommt es durch diesen Plastik-Weichmacher zur Unfruchtbarkeit.
Aber auch zu zu früher Menopause und vielem anderen: Diabetes, Insulinresistenz, Verhaltensstörungen wie Hyperaktivität, Krebs .... diese Störungen werden auch vererbt.
Eine exponierte Schwangere belastet damit die nächsten Generationen.
In Kanada ist Bisphenol A in Babyflaschen nach über 70 Jahren der Warnrufe mutiger Wissenschaftler immerhin verboten worden.
Aber der Cocktaileffekt durch den gesamten gemixten "chemical body burden" ist erst so richtig der Hammer:
212 Substanzen /Rückstände fand man bei zufällig ausgewählten Testpersonen in einer US-Studie.
Die Low-dose-Wirkung (wie von Hormonen im Gehirn) ist ein weiteres Thema das von Industrie, Behörden und teils universitären Lehrern leider platt getreten wird.
Konserven und Plastikverpackungen sollten so lange vermieden werden bis diese Stoffe endlich gegen die bekannten Alternativen ausgetauscht werden.
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2013 brachte der SWR eine weitere TV-Sendung zu dem Thema.
Die Expertin vom Bundesaufsichtamt stellte fest, jede untersuchte Person hat alle 5 in der EU verbotenen Weichmacher im Blut.
Sie machen "unfruchtbar und stehen in Verdacht Atemwegserkrankungen und Asthma verursachen zu können".
Trotz Verbot enthalten viele Verpackungen noch immer die Weichmacher und die Blutkonzentrationen der 5 inzwischen seit Jahren eigentlich verbotenen Weichmachern bei getesteten Personen nehmen zu.
Dank der "freiwilligen Selbstverpflichtung" , die die CDU doch immer als ausreichend bezeichnet und Gesetze verhindert.
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Können wir noch Fische essen?
Über die ungezügelte Abfallentsorgung in den Ozeanen enthalten alle Fische ebenfalls Plastikbestandteile. In vielen Häfen können anlandende Schiffe ihre Plastikmüll gratis abgeben (bereits in den Hafengebühren enthalten). Dem Hafen Hamburg bzw. der Stadt ist das Konzept jedoch egal. Die Schiffe werfen wegen der hohen Abgabegebühren in Hamburg den Müll lieber ins Wasser und an den Stränden wird jeden Tag ein Lastwagen Plastikmüll morgens früh aufgelesen, damit Hamburg wieder sauber aussieht.
Im Ozean und in der Natur generell zerfällt Plastik langsam und die Kleinteile gelangen in das Grundwasser und die Nahrung der Tiere.
Nicht nur, dass Fische verhungern, weil ihre Mägen so viel Plastik enthalten. Ihr Organismus wird genau wie unser Organismus vor allem durch die Weichmacher im Plastik belastet, auch das Muskelfleisch. Auf 5 Kilo Fisch findet sich im Fisch 1 Kilo Plastik (Andreas Kieling), unsichtbar - prost Mahlzeit!
Nachdem wir Fische gegessen haben werden wir damit belastet.
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Zahnpasta enthält oft auch völlig unnötig Plastikgranulat als Putzmittel. Nicht verschlucken!
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Schadstoffe können an Plastikteilchen anlagern, die über Essen oder die Luft in den Körper getragen werden und dort Entzündungen auslösen(Environmental Science & Technology: Wright et al., 2017) oder eingeatmetes Plastik wird das Lungengewebe schädigen oder gar Krebs begünstigen (Environmental Pollution: Prata, 2018) . Zusammen mit Feinstaub und anderen Nano-Partikeln verursachen sie mehr Entzündungen in den Gefäßen des Körpers als Cholesterin.