DMSA
Am wirkungsvollsten ist das DMPS-Schnüffeln, bei Gedächtnisstörungen, Hirnleistungs-Störungen und bei Depressionen zur Entgiftung des Gehirns; ALS, MS, Krebs, Psychose, Colitis; wenn Metalle aus dem Mund entfernt sind (auch Gold?):
Eine Kapsel/Ampulle 6 x am Tag beschnüffeln (nicht tief einatmen) und das alle 2 bis 6 Wochen je nach Belastung, 1 Monate lang im Schnitt.
Bei Palladium schadet die Spritze, da ist Schnüffeln besser. I.m ist besser als i.v. falls gespritzt wird, keine Infusion! Retzek.// Link.
Die Chelat-Therapie wird seit über 50 Jahren weltweit erfolgreich praktiziert. Link zu Dr. Wiechert aus Bremen.
DMSA hat sich als effektiv, nebenwirkungsarm und in der oralen Einnahme praktisch erwiesen:
Umweltbundesamt: "für die Therapie von akuten Entgiftungen unverzichtbar";
Von der FDA (USA) für die Blei-Entgiftung von Kindern zugelassen.
Da es oral und iv zu Allergisierung kommen kann, hat Dr. Retzek das Schnüffeln (der Riechnerv ist mit dem Gehirn verbunden) entwickelt. Er kombiniert es praktisch immer mit Glutathion, weil dies den Nieren-Transport des Chelat-Metall-Komplexes ermöglicht."Bei leichtesten Hinweise einer Nierenfunktions-Schwäche, geben wir zuerst ein Monat NierenTee und Glutathion nach Dr. Chris Shade.
BITTE NUR unter ärztlicher Anleitung:
DMSA nicht bei akuten Infekt, schweren Nieren oder Leberschaden, Anämie.
Ausrechnung der Menge der Kapseln nach körperlicher Verfassung, etc;
Kreatinin -Bestimmung im Urin vorher - falls nicht schon um Routine-Labor bestimmt worden.
Selen, Zink werden an dem Tag der Einnahme leider auch entzogen und müssen vorher abgesetzt werden und danach wieder ausgeglichen werden.
Wiederholung erst nach längeren Pausen wie 6 Wochen - nicht wie in den vielen unterschiedlichen Anleitungen im Internet.
Seitdem eine orale Einnahme möglich ist, werden Chelatbildner auch im Bereich der so genannten Umweltmedizin bei vermuteten chronischen Metallvergiftungen eingesetzt. Eine Anwendung in diesem Rahmen - zum Beispiel zur Ausleitung von Quecksilber-Intoxikationen durch Amalgame in Zahnfüllungen - ist derzeit nicht ausreichend untersucht. Zwar wurde in einer kleinen Gruppe von 20 Patienten, die ihre gesundheitlichen Beschwerden auf das aus Amalgam-Inlays freigesetzte Quecksilber zurückführten, durch eine Succimer-Behandlung (20 mg/kg Körpergewicht pro Tag über 14 Tage) die Quecksilberausscheidung um etwa 65 Prozent gesteigert. Die Beschwerden besserten sich aber innerhalb eines Untersuchungszeitraumes von drei Monaten nicht.
Bei den Schwermetall-Antidoten könnte es nach längerer Anwendung zu einem Mangel an Metallen und Spurenelementen (Selen, etc) kommen.
Bei einigen Chelatbildnern konnte gezeigt werden, dass die Chelattherapie nicht nur zu einer gesteigerten renalen Metallelimination, sondern auch zu einer Umverteilung des Metalls im Organismus mit einer Anreicherung des toxischen Metalls in kritischen Organen, zum Beispiel im Gehirn, geführt hat.
Bei DMPS (und weniger bei DMSA) ist eine Zink Substitution vor und nach der Entgiftung wichtig um einer MAngelsituation zuvorzukommen.
Auch zwischen Behandlungszyklen sollte ein Selen-Präparat genommen werden.
Bei chronischen Belastungen wird maximal 1–3x wöchentlich die Einzeldosis von 10–30 mg/kg Körpergewicht (80Kg=1,6gr) (eine Packung enthält oft 4,5 gr gesamt) verabreicht, wobei die Behandlungsdosis abhängig von Alter und Körpergewicht sind.
Bei schwächlichen oder empfindlichen Patienten sollte mit einer geringeren Dosis von 0,1 bis 0,5 gr begonnen werden. Je nach Verträglichkeit kann die Dosis patientengerecht gesteigert werden.
1. Monat: mit Kps a100mg DMSA
1. Woche: nach Kontrolle des Serumkreatinins (Nierenfunktion) und Beschaffung von Selen, Zink, Multimineralpräparat, Meersalz und Vitamin B6:
einmal 1 Kps täglich (Anfangs Test-Dosis)
in 2. Woche 1Kps 2x täglich , anfangs nur jeden 2. Tag 2x täglich
in 3. Woche 2 Kps 2x täglich (jeweils falls die letzte Dosis gut vertragen wurde) bis Packung von 45 Kapseln leer ist.
Während der Ausleitung keine Mineralpräparate einnehmen.
Sofort nach Einnahmeende Meersalz, Multi MineralMittel und Selen und Zink Einzelmittel zusätzlich einnehmen. Ich nenne ihnen die richtigen Präparate - darf ich hier nicht.
Nach einem Monat Pause kann der 2. Entgiftungsmonat mit Kps a 250 mg, und nach einem weiteren Monat Pause die 3. Phase mit Kapseln a 400 mg gemacht werden.
Nierenfunktion beobachten !
Bis 3 Tage vor, wie auch am Tage der DMSA - Anwendung keinen Fisch und keine algenhaltigen Mittel essen oder einnehmen. Fisch wie auch Algen können gute Mengen and Quecksilber und Arsen enthalten. Diese zirkulieren im Blut bis zu 72 Stunden und wären somit für DMSA verfügbar. Jeder Chelatbildner hat eine begrenzte Bindekapazität. Sind Metalle leicht verfügbar, werden diese zuerst gebunden. Die organbedingte Entgiftung würde somit deutlich eingeschränkt. Aus dem gleichen Grund sollte nicht geraucht werden!
Am Tag vor, wie auch am Tag der DMSA-Anwendung alle mineralstoffhaltigen Nährstoffe absetzen.
Vor der DMSA-Einnahme noch mal die Blase leeren. DMSA mit 1 Glas Wasser auf nüchternen Magen einnehmen.
Wird DMSA mit Nahrung verabreicht, verliert es an Wirkung, d.h. es werden anstatt toxischer Schwermetalle die Metalle der Nahrung gefangen und aus geleitet. Es kann frühestens 2 Std. nach der DMSA-Einnahme gegessen werden, am besten schwefelreiche Nahrung wie ein oder zwei gekochte Eier. Schwefel wirkt als ein zusätzlicher „Schwermetallfänger“ und unterstützt somit die Entgiftung.
Es ist auch möglich, dass der Patient etwa um 3 Uhr nachts aufsteht, die Blase leert und dann die DMS Dosis mit 2–3 Gläser Wasser einnimmt und so die ‚Entgiftungsperiode’ von etwa 4 Std verschläft.
Der unangenehme, stark schwefelhaltige Geruch von Urin, Schweiss und Stuhl tritt bei deutlich belasteten Patienten verstärkt auf und lässt bei zunehmender und erfolgreicher Behandlung nach. Je stärker die Belastung und je grösser die Metall-Schwefelbindung, umso deutlicher der Geruch.
Der Grad der Belastung steht mit dem Auftreten und der Stärke der Nebenwirkungen in enger Beziehung.
Bei Patienten mit schlechter Ausscheidefunktion können vorübergehend Hautreaktionen auftreten.
Wird die renale Funktion durch ausreichenden Flüssigkeitskonsum und zusätzliche Vit.B6 Gaben verbessert, verschwinden Hautreaktionen meist.
Bei Patienten mit Darmschwäche wird vorübergehend Diarrhöe beobachtet. Patienten, die mit Probiotika wie z.B. Probiotika Kapseln vorbehandelt wurden, zeigte sich diese Problematik nicht.
Der Fötus wird durch die Mobilisierung der Schwermetalle unter DMSA gefährdet - keine Schwangeren behandeln!
Bei hypersensitiven Allergikern und Patienten mit Darmerkrankungen ist eine vorsichtige Vorgehensweise geboten.
DMSA soll die Gehirn Schranke überschreiten.
Präparate bereithalten- auch ein Multi mit Kupfer!
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Es gibt auch eine bekannte ayurvedische Formulierung, um Schwermetalle zu chelatisieren und deren Evakuierung zu ermöglichen.
Diese Formulierung kombiniert Fulvinsäure und Huminsäure.
Die Huminsäure ist auch fähig, laut unterschiedlicher Studien, Viren zu hemmen: Influenzavirus; Herpesvirus (Zona, Epstein-Barr); Rhinovirus; Norovirus.