Rheuma und Ernährung
Rheuma/ Rheumatoide Arthritis:
Autoimmunreaktion gegen Knorpel. Ursache Gene, Mikrobiom, Darminfekte, Stress, Ernährung (--> Darmflora).
Die modernen Medikamente verlieren auch nach einer gewissen Zeit ihre Wirkung oder starke Nebenwirkungen verbieten den weitere Einsatz. Dann kommt wieder Kortison zum Einsatz - mit den bekannten Nebenwirkungen Gewichtszunahme, Blutdruckanstieg, Blutzuckererhöhung usw.
Homöopathie !
Ernährungsempfehlung:
Pflanzenbasierte Kost (weniger Arachidonsäure) entzündungshemmend.
Eliminationskost: wenn bestimmte Nahrungsmittel Schübe ausgelöst haben. Häufig Fleisch und Milchprodukte. Kann sich mit der Zeit ändern, ja nach Lebensumständen, Alter, Stress.
Säurearm: zu viel Säure kann Entzündungsreize im Binde Gewebe und der Umgebung des Gelenks verursachen. Mit einer veganen (ev. wenig Milchprodukte) ernähren Sie sich basisch.
Salzarm: Studien der Charité Berlin konnten zeigen dass Autoimmunprozesse durch Salz getriggert werden.
Ayurveda: Nach einer individuellen Analyse ihre Typs wird ihre persönliche (lakto-) vegetarische Ernährung weitere nachhaltige Verbesserungen bewirken. Es gibt antientzündliche Gewürze, ev. Verzicht auf Nachtschattengewächse, warme oder kalte Gerichte, ein persönlicher Essens-Rythtmus.
Heilfasten: Otto Buchinger erlebte diese wirksamste Methode nach 3 Wochen Heilfasten bei seinem eigenen Rheuma. Später konnte er rheumatische Schübe immer wieder mit Fasten in den Griff bekommen. Mindestzeit 7 Tage, danach Schmerzlinderung und Abschwellung, Entzündungsparameter im Blut bessern sich. Der Blutdruck wird nach 2-4 Tage gesenkt sind bei Rheuma oft 10-12 Tage notwendig. Wird danach keine besondere Diät eingehalten, kehren die Beschwerden relativ schnell wieder zurück. In einer immunologischen Studie erhielten die Probanden 4 Monate eine vegane und glutenfreie Kost. Zusätzlich wurde die Eliminationsdiät durchgeführt, in der alle 2 Tage ein neues Lebensmittel (wieder) eingeführt wurde. Bei einer Verschlechterung des Zustandes wurde dieses sofort wieder weggelassen (Später ev. probehalber noch einmal eingeführt). Das entscheidenden scheint aber der Verzicht auf tierische Produkte zu sein.
Rheumatoide Arthritis und Morbus Bechterew werden inzwischen mit Störungen des Mikrobioms in Zusammenhang gebracht.
Intervall-Fasten: hat zu wenig entzündungshemmende Effekte.
Bei vorhandener Arthrose: siehe dort.