Eisen
Biogena Studie: normale Eisenwerte gehen einher mit 36 % weniger Depression, 28% weniger Angstzuständen, 25% besserer Stress-Schutz, 8 % besserem Gesundheitszustand,
8 % besserem psychischen Wohlbefinden, 4% besserer Resilienz (Bildung von Dopamin und Serotonin).
Folge: Erschöpfung, Nervosität, Energiemangel
Fe-Mangel ist weit verbreitet:
Ferritin ist kleiner 30ng/ml: 23% sind unzureichend versorgt
(besonders junge Frauen zu fast 100%, 38% der Frauen, bes. im Gebäralter und Postmenopause)
Ferritin 30-100 ng/ml): 44% zeigen einen potentiellen Eisenmangel
54% Veganer/47% Vegetarier - weltweit 1,5 Milliarden Menschen. Durch C Massnahmen hungern jetzt doppelt so viele.
WARUM KEINE automatischen Eisengaben ?
viel Fleisch bewirkt bei manchen Personen zu hohe Eisenwerte, Eisenüberladung, was Diabetes, Bluthochdruck, Fettleber und Herz-Kreislauferkrankungen fördert, sogar einige Krebserkrankungen möglicherweise. Blutspenden verringert diesen Überschuß wieder etwas.
# Wenn das Problem Eisen - Mangel oder Überladung nicht zu ausgeprägt ist, wende ich erst einmal die klassische Homöopathie an und sehe in der Folge oft schon eine Verbesserung oder vollständige Heilung des Problems - zum Beispiel über eine wieder normale Menstruation oder ein Versiegen einer Blutungsquelle.
# Eisen Gaben können Tumor-progressiv wirken!
# Der Körper hält in den Schwangerschaft Eisen extra niedrig im Blut, um das Sepsis Risiko zu reduzieren . Also vorher zum Arzt und auffüllen lassen ! Entscheidend ist der Hämoglobinwert, der Ferritinwert (hohes CRP bedingt oft höheres Ferritin), Transferrin und deren Sättigung (und ggf. weitere), sowie die Stärke der Beschwerden.
THERAPIE:
Quellen für Eisen: Getreide, Nüsse, Saaten, Gemüse, Hülsenfrüchte. In Kombination mit Vitamin C/ sauren Lebensmitteln verstärkt sich die Aufnahme, also einen Streifen Paprika dazu essen oder einen Schluck O-Saft dazu trinken. Orale Gaben, dann wenn notwendig Infusionen.
URSACHEN für das Fehlschlagen der Therapie:
Schlecht vertragen wird das ärztlich verordnete (tierische) Häm-Eisen - versuchen sie es mit dem pflanzlichen: LINK.
Lesen Sie auch das Kapitel "Gastritis" unter "Magen". Eisen-Einnahme ist Magen- und Darm-belastend bei empfindlichen Patienten.
Oft liegt eine Histaminose vor (der Begriff "Unverträglichkeit" oder "Intoleranz" ignoriert den Histamin -Stoffwechsel, denn Histamin kann besser abgebaut werden - fragen sie nach einer Therapie).
# Leaky-Gut oder CED´s
Risikogruppen für Eisenmangel:
#ungenügende Nahrungszufuhr: vegetarische Ernährung, Essgestörte, neue Armut, Teenager mit Fehlernährung, Senioren.
Ab dem 12. Lebensjahr haben praktisch alle Jugendliche, besonders Mädchen einen Eisenmangel, mit der Folge von Hirnleistungsstörungen, Müdigkeit, motorischen oder sozial-emotionalen Störungen, "Fatique Syndrom", depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, ... Haare und Nägel, Schwindel....
Es ist schon eine 6-fache Verbesserung der kognitiven (Denk) Funktionen nach Eisengabe gemessen worden (Studenten, USA).
Eisen - Gehalt in Nahrungsmitteln: hier : Nüsse, Karotten, Spinat, Erben, Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Vollkorn, Haferflocken, Hirse, ... kein Schwarztee ! Immer mit Vitamin C kombinieren (ist auch Grund für den Mangel), Fleisch, Schweineleber, Fisch
O-Saft zum Essen verbessert die Aufnahme (generell Vitamin C). Vollkorngetreide und Gemüse zusammen mit Vitamin C-haltigem.
(Je nach Labor Befund (MCV, MCH, ...) ist aber Folsäure oder oder ein Vitamin B12 Mangel der Grund für ein schwaches rotes Blutbild (Hämoglobin, Erythrozyten, ...) mit Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, ... Dahinter können auch die Nieren oder der Darm stecken oder andere Gründe für eine schlechte Blutbildung.
Durch fleischarme oder einseitige Ernährung hat 30 % der Weltbevölkerung einen Eisenmangel, oft mit einer schweren Eisenmangelanämie und Kindern, die aufgrund der resultierenden Enzymstörungen geistige Schäden aufweisen.
Also leidet knapp ein Drittel der Weltbevölkerung (aus Ernährungsgründen) an einem Eisenmangel, der von der stillenden Mutter an das Baby weiter gegeben wird. Eine Intelligenzminderung ist laut aller Experten die Folge !
Weitere Ursachen für Eisenmangel hierzulande:
#erhöhter Eisenbedarf: Kinder im Wachstum, Schwangerschaft, Stillen, menstruierende Frauen, Ausdauersportler, Patienten nach Operationen, Hochleistungssport etc.
#erhöhter Eisenverlust: Dauerblutspender, Patienten mit Blutverlust im Magen oder Darm durch ? Aspirin, Tumore, Geschwüre, Divertikel, Hämorrhoiden, Unfall, Nasenblutungen, Darmpolypen, etc.
Frauen mit starker Monatsblutung: Zusammengerechnet bluten Frauen 6 Jahre ihres Lebens, besonders 17 -Jährige leiden zu nahezu 100 % an Eisenmangel. Das beste Präparat darf ich Ihnen hier nicht nennen. Denn ich bin arbeite als Arzt und nicht als Heilpraktiker. Fragen Sie nicht ihren Arzt, denn Eisen III wird nicht gut vertragen und auch nicht gut resorbiert !
Wie viele Tampons / Binden müssen Sie benutzten? Wie viele Tage lang dauert Ihre Menstruation?
Die Menstruation ist ein Detoxen des Körpers ! Grund kann eine höhere Umweltbelastung sein (Pestizide, Fungzide, Lebensmittelzusätze, Schwermetallen, Lösungsmittel, Petrochemikalien, wie künstliche Vitamine, Medikamente und ein durch ein gestörtes Darm-Milieu bedingte zu geringe Aufnahme von Spurenelementen). Lesen Sie unter Frauen - Menstruationsstörungen.
# die Nahrung enthält zu wenig Eisen: laut einer aktuellen großen Studie der EU von 2020 ist der Nähstoffgehalt der Nahrung in 20 Jahren um 40 % reduziert worden, da Haltbarkeit, Aussehen und anderes, wie Schnittfestigkeit bei Tomaten im Vordergrund der Züchtung steht. Züchter geben an, nie den Gehalt an Nährstoffen bestimmt zu haben. Alternative Samenhändler bringen vor, dass mit höheren Nährstoffen ein besserer Geschmack einhergeht. Unfassbar! Der Gesetzgeber versucht immer wieder die Arbeit von alternativen Samenbanken die Arbeit zu verbieten - zum Wohle von Monsanto und Bayer.
# Falsche Nahrung: Fastfood bei jungen Menschen! Nüsse, Vollkorngetreide, Blattgemüse wie Grünkohl reichen. Pflanzliches Eisen kann gut verwertet werden und wird gut vertragen, entsprechende Präparate funktionieren sehr gut. Es gibt somit keinen Grund schädliches Eisen III aus tierischen Quellen zu sich nehmen.
# die Aufnahme wird im Darm gestört durch / veränderte Eisenabsorption: im Alter, bei Zöliakie, entzündlichen Darmerkrankungen,
- häufiger Konsum von Hemmstoffen in Tee (Phythate, Polyphenole), Calcium,
- Gastritis /Säureblocker/Lifestyle- Basenmittel , Salzsäure dient der Resorption von Mineralien und Spurenelementen
- Alter; Helicobacter pylori
- vegane Lebensweise ,
- Pilzbelastungen - eventuell durch Kohlehydrate/Zucker/High carb- gerade vegane Produkte fixen mit Zucker neue Kunden an etc.
- Tannate im Tee (Schwarztee) oder Kaffee, ... blockieren die Aufnahme von pflanzlichem Eisen unter Umständen so weit, das sämtliche medikamentös gleichzeitig gegebenes Eisen nicht resorbiert wird
- Weizenkleie,
- Oxalsäure aus dem Spinat (Spinat enthielte viel Eisen suggeriert ein Rechenfehler von vor hundert Jahren)
- aus dem Kaffee: Chlorogensäure, Phosphat und Oxalsäure;
- Phosphathaltige Nahrungsmittel: Schmelzkäse, Kuhmilchprodukte, Wurst, Fertiggerichte, Cola, Fertignahrung.
- Soja-Produkte: Phytate verhindern die Aufnahme von Mineralien, bieten aber als Tofu ein gutes Öl und besseres Protein als vom Tier (auch Fisch, Milch)
# gestörte Darmflora:
- Dysbiose
- Leaky Gut, der löcherige Darm, Sickerdarm durch zum Beispiel Gluten-Überempfindlichkeit bei geschätzt 60 % der Bevölkerung (besonders aber bei Zöliakie) - Verzicht auf Weizen, Dinkel, ... besser Hafer.
Auch Haarausfall kann ein Anzeichen eines Eisenmangel sein. Auch hier wirkt es als Co-Faktor mit.
Beim ADHS ist es möglicherweise auch Co-Faktor - im Gehirn ist viel Eisen.
Beim Restless Legs Syndrom spielt Eisen manchmal eine wichtige Rolle (auch bei Kindern).
Ein niedriges Ferritin (Eisenspeicher) von unter 50 sollte auf über 100 ug/l gebracht werden. Offiziell ist erst ab einem Wert unter 30 yg/l Ferritin von einem Mangel die Rede.
Herzinfarktpatienten: Eisenmangel erhöht das Risiko einen weiteren Myokardinfarkt zu erleiden oder zu sterben um 50 % (das 1,5 fache). Da bei sollte die Transferrin-Sättigung nicht unter 20% sein.
Das Ferritin (der Eisenspeicher) ist beeinflusst vom Alter, einer Menopause, Entzündungen, dem Geschlecht und wird leider oft nicht bestimmt. Aus Routine auch bei Privatpatienten, wo das Budget nicht die Rolle spielen sollte, wie bei "Kassenpatienten".
Ich hatte schon Patienten mit "Burn-out" und "Berufsunfähigkeit" die nur eine Eisenmangelanämie hatten. In einem Fall stellte sich sogar die Krankenkasse komplett quer. Obwohl das ihr doch so viele Kosten ersparen konnte.
Eisen zu ersetzen ist so simpel und eine Eisenmangel-Blutarmut läßt sich durch Labor Befunde sehr leicht nachweisen !
Tja, Herrschaft der Bürokratie und voraus eilender Gehorsam der Vertragsärzte:
In einem Fachvortrag der Eisenspezialisten Deutschlands, der Uni Hamburg, ließ der Vortragende die anwesenden Ärzte aufzeigen, wer Ferritin bestimmt: leider nur ein Drittel der Ärzte.
Labor:
Den Eisen - Speicher aufzufüllen dauert deutlich länger als nur das Serumeisen zu verbessern.
Trotz 1 gr. HB/dl/ Woche Anstieg ist eine Anämie beispielsweise erst nach weiteren 2-3 weiteren Monaten Substitution beseitigt.
Die Einnahmemenge sollte 100 mg/Tag sein und wenn es die Magen-Darm-Nebenwirkungen zulassen, nüchtern eingenommen werden.
Nach dem Ferritin -Anstieg sind weitere 3 Monate oft notwendig.
Dauertherapie: Bei einer Hypermenorrhoe (zu starke Menstruation), die auf die Homöopathie nicht reagieren sollte oder bei Kindern im starken Wachstum oder Blutungen mit unklarer Blutungsstelle. Vorsicht vor Eisenüberladung !
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Bei den Blutwerten gibt es sehr große Streubereiche, einerseits sind die intraindividuellen Tagesschwankungen teilweise extrem. So kann der Wert des Plasma-Eisenspiegels morgens um 9 Uhr doppelt so hoch sein wie zwölf Stunden später. Außerdem sagt das Plasmaeisen nichts darüber aus, ob der Eisenstoffwechsel gestört ist. Im Plasma ist das Eisen fast vollständig an Transferrin gebunden. Bei der Bestimmung des Plasmaeisens wird lediglich das Eisen aus der Transferrin-Bindung erfasst, nicht jedoch das Hämeisen. Akute und chronische Entzündungen mindern das Plasmaeisen unabhängig von den Eisenreserven des Körpers. Die meisten derartigen Eisenbestimmungen sind nach der Meinung von Experten überflüssig, allein das Ferritin erlaubt eine verlässliche Aussage über einen Eisenmangel.
Besonders bei älteren Menschen ist die Diagnostik eines Eisenmangels problematisch, da die Ferritinwerte im Alter trotz Eisenmangels oft normal oder erhöht sind.
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Schwangere schützen ihr Ungeborenes durch einen niedrigen Eisenspiegel - Gynäkologen substituieren hier falsch mit Eisen den Blutspiegel hoch. Ein niedriger Spiegel schützt vor Infektionen des Fötus.
Der Eisenbedarf ist im 3. Trimester der Schwangerschaft am höchsten.
Eine Schwangerschaft kann 1 Gramm Eisen kosten. Das ist über die Nahrung nur schwer zu decken.
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In einem Fachvortrag der Eisenspezialisten Deutschlands, der Uni Hamburg (www.eiseninfo.de) , der Vortragende die Ärzte aufzeigen, wer auch das Speichereisen, das Ferritin, bestimmt: leider nur ein Drittel der Ärzte. Die Transferrin-Sättigung sollte nicht unter 20% liegen (Herzinfarktrisiko sonst erhöht).
Bei Notwendigkeit einer Substitution (siehe LABOR)
pflanzliches Eisen, um Häm-Eisen (Überladung, Krebs, ...) zu vermeiden.
Eisenpräparate erhöhen den oxidativen Stress, daher nehmen Sie besser mehr Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Trockenobst und dunkelgrünes Blattgemüse zu sich und trinken keinen schwarzen Tee beim Essen. Versuchen, sie ob sie orale Eisen Präparate vor dem Schlafen gehen oder nach dem Abendessen vertragen.
Das Vitamin C einer Orange dagegen erhöht die Eisenaufnahme um das Drei- bis Sechsfache. Gramm-weise als Supplement besser.
Tierisches Häm-Eisen macht tendenziell Krebs und Herzkrankheiten.
Ein "zu viel" wird besonders bei pflanzlichen Präparaten nicht aufgenommen. Bei einem starken Mangel regelt der Körper auch automatisch die Aufnahme hoch.
Grünes Blattgemüse kann mehr Eisen als Leber enthalten. Seine Bioverfügbarkeit ist aber geringer. Aber Pflanzen können täglich ohne Probleme verspeist werden oder als Präparat getrunken werden.
Muss Eisen intra-venös gegeben werden ist Eisensaccharose zu empfehlen, es wurde an 1.004.477 Patienten weltweit getestet.
Eine i.v.-Gabe ist nur notwendig bei renaler Anämie unter Epo, einer Darmentzündung, Therapieversagen oraler Medikamente oder einer Anämie bei Herzinsuffizienz. Die Schockproblematik verbietet es eine iv Gabe ohne weiteren Grund vorzunehmen.
Eisen-Bisglycinat : Eisen an die Aminosäure Glycine gebunden / chelatiert, gut löslich, wohl gute Bioverfügbarkeit in Bezug auf Sulfat, stabile Verbindung, anscheinend im Vergleich sehr gut verträglich.
Welche Eiseninfusion/Spritze bei welcher Indikation? LINK. (coaching-for-health.net)
bei "nur" Eisenmangel 0,2 gr Venofer in 30 Minuten (=2 Ampullen)
Vor und nach Eisengaben keinen Kaffee oder "Tee" 2 Wochen lang aufgrund der Gerbsäuren, die Eisen binden.
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Mann und Frau haben unterschiedliche (untere) Grenzwerte: (Frau/Mann)
Haemoglobin 12-16/ 13-17 (um zur Blutspende zugelassen zu werden 12,5/13,5)(niedriges Haemoglobin = doppelte Sterberate)
Haematokrit 37-45/43-49
LDL/HDL 2,5/3,5
www.grossesblutbild.de bioscentia Formeln
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"Rotes" Blutbild:
Hämoglobin m: > 16 g/dl (Laborunion 14-17,5 --- über 16 ist nicht gut!); w: > 14 g/dl. vermindert: Eisen-, Folsäure- oder B12-Mangel (HC Fricke: 14-17 g/dl (Männer) und 12-15 g/dl (Frauen) Maß der Sauerstofftransportkapazität, erwünschter Effekt des Höhentrainings, pathologisch erhöht bei internistischen Erkrankungen, vermindert meist bei Eisenmangel, seltener Vitamin B 12- oder Folsäuremangel.
Hämatokrit , Hkt: Fricke: m36-50% , w36-48% , wenn niedrig Anämie?
Niedrige Werte weisen auf Anämie, hohe auf zu wenig Flüssigkeit und andere Probleme hin.
Erythrozyten: Die Form und Anzahl der roten Blutzellen gibt Aufschluss über die Sauerstoffversorgung im Blut. Bei zu wenigen Erythrozyten spricht man von Anämie. Empfehlung nach Symbioceuticals-Konzept: M: unter 5,5 T/l, W: unter 5,0 T/l
(LU = Laborunion) < unter, >über
Strunz: m: > 5,5 Mio/µl;(LU 4,5-5,9) w: > 5,0 Mio/µl
Fricke: m4,4-5,9, w4,3 -5,2 .
In der Schwangerschaft und bei Kindern finden sich weniger Erythrozyten in Blut.
Regelblutung, Blutverlust, Infektionen und Vitaminmängel können Neben einen Eisenmangel niedrige Ery-Werte auslösen.
Bei allen drei Werten signalisieren niedrigere Werte einen potentiellen Eisenmangel (aber ggf. auch ein B6, B12, Folat und ggf. Kupfermangel) – höhere einen Eisen-Überschuss oder anderweitige Probleme. Wichtig sind im Zusammenhang (potentieller) Eisenmangel auch noch MCV und MCH:
MCV – Gibt Auskunft über das durchschnittliche Volumen eines roten Blutkörperchens.
Niedrige Werte können u.a. auf einen Eisenmangel hinweisen.
Hohe Werte ggf. auf einen Mangel an Folat oder Vitamin B 12
MCH – Ist der mittlerer korpuskulärer Hämoglobinkoeffizient, Quotient aus der Hämoglobinkonzentration und der Erythrozytenzahl
Niedrige Werte (<28 pg) deuten auf eine Anämie (Blutarmut) hin – u.a. Mangel an Eisen.
Hohe Werte können auch auf eine Anämie durch Mangel an Folat oder Vitamin B12 hindeuten, sowie eine Hämolyse.
Liegen nun die HB/HK/Ery/MCV/MCH-Werte im Grenzbereich oder gibt es noch andere Faktoren die auf Probleme hinweisen, dann sollten unbedingt noch weitere Werte bestimmt werden u.a.:
Eisen-Wert (im Blut-Serum), jedoch haben sie gestern ein Steak gegessen -> heute Eisen hoch. 75-100 µg/dl;
Ferritin-Wert ("Eisen-Speicher") 40-70 ng/ml. Frauen 70-150 ng/ml, Männer 100-300. Eine Entzündung (hohes CRP) kann Ferritin falsch erhöhen und einen Eisenmangel verdecken. CRP sollte unter 0,6 mg/dl liegt, im Alter bis 1,0 mg/dl.
Man gibt nicht so ohne weiteres Eisen, denn es ist auch tumor-progressiv (befördert Krebs).
Transferrin – ist ein körpereigenes Transportprotein für Eisen, welches Fe2+ über den Blutkreislauf in die Zielzellen befördert. 220-350 mg/dl.
Ist das Transferrin niedrig, liegt meist eine Eisenüberladung vor. Oder zu viel Einlagerung von Eisen im Körper -> Eisenspeicherkrankheit -> Hämochromatose.
Kann durch eine (Leber-) Entzündung auch akut erniedrigt sein (-> Anti-Akute-Phase-Protein)
Transferrin–Sättigung (gibt den Sättigungszustand des Transferrin durch Eisen an). 16-45% (besser 25-40%) bzw Frauen 25-35%, Männer 30-40%.
Niedrige Sättigungen legen einen Eisenmangel nahe, hohe einen Überschuss.
Werte unter <10% sind kritisch (Anämie, ggf. Mangelernährung, Zöliakie oder Darmerkrankungen wie Morbus Crohn)
Sättigung selber ausrechnen online aus Serum Eisen (nicht Vollblut) und Transferrin: LINK.
Ist die Transferrin-Sättigung (zu) niedrig, dann ist noch ein Wert interessant, denn es gibt auch noch den Fall eines Eisen-Überschusses in den Zellen, wobei dieses mangels genug Ceruloplasmin (CP, wird in der Leber gebildet, benötigt u.a. Vitamin A & Kupfer) wohl gar nicht in das Serum gelangt.
Ist zu wenig CP da, dann kann die Transferrin-Sättigung gar nicht hoch sein, weil es kein Fe3+ Eisen gibt an das dass Transferrin binden kann. Dann schwirrt zwar Fe2+ rum, was aber nix bringt. Das alles liegt dann nicht an einem Eisen-Mangel, sondern an einem CP-Mangel. Wer dann viele Eisen einnimmt, der überlädt sich ggf. mit Pro-Oxidativem Eisen!
Bei mäßiger Erniedrigung, jedoch hohem Ferritinwert besteht ein sogenannter:
funktioneller Eisenmangel (z.B. bei chronischer Entzündung).
Ein hoher Wert >45% kann ein Indiz auf eine Eisenüberladung sein, u.a. auch die Erbkrankheit Hereditäre Hämochromatose.
Liegt die rechnerische Sättigung bei > 100%, bedeutet das, dass sich freie Eisenionen im Blut befinden (-> Risiko einer Eisenvergiftung mit Organschäden).
Und optimal mit messen:
Entzündungsmarker hsCRP (hoch sensitives C-Reaktives Protein): Bei Entzündungen im Körper kann Eisen zurückgehalten werden was falsch hohe Eisen bzw. Ferritinwerte zur Folge haben kann. hsCRP sollte klar unter 0,5 (0-5) liegen. Sonst: ? Infektionen und/oder (chronische) Entzündungen, Krebs... Wenn möglich (Kosten; nachkreuzen möglich?)
Eisenmangel= Ferritin 15-50 (70, je nach Beschwerden) ng/ml, Transferrinsättigung10-20 %, Hämoglobin 12-13 g/dl, ev. Transferrin erhöht = Eisenhunger
Eisenmangel-ANÄMIE = Ferritin unter 10, TFSättigung unter 10%, Hgl Frauen unter 12, Männer unter 13, Schwangere unter 11 g/dl
Norm lt E Wormer Ferritin 100+/-50ng/ml =50-150; TFsättigung 20-50%; Hämoglobin 12-15 g/dl
Weiteres unter eisenmangel.de oder https://eisen-netzwerk.de/eisenmangel/diagnose/vier-laborwerte
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Weißes Blutbild: Leukozyten: Infektionspolizei, bei Erhöhung z. B. schwelender Infekt oder Stresssituation.
3,5 – 9,0 Tsd/µl (LU 4,4 bis 11,3)
Ist die Anzahl der weißen Blutzellen erhöht, ist dies ein Zeichen für einen Infekt oder Entzündungsherd. Empfehlung nach Symbioceuticals-Konzept: 3,50-9,00 G/l
Granulozyten sind ein Teil der weißen Blutkörperchen und können bei vielen Medikamente verringert sein. Kann lebensgefährlich sein!