Unterstützende Maßnahmen zur Homöopathie / Kräuterheilkunde
Kräuterheilkunde / Phytotherapeutika:
bei trockenem Husten:
schleimhaltige Hustendrogen: Eibisch , Huflattich, Isländisch Moos, Malve, Spitzwegerich, , ..
bronchospasmolytisch wirkend: Efeu (Hedera helix, löst selbst festsitzenden Schleim, als Prospan).
Der Efeu-Spezialextrakt EA 575 ist an 65.000 (!) Patienten untersucht worden: Alpha -Hederin erhöht hier die Surfactant-Bildung und Schleim kann besser abgehustet werden, der Hustenreiz und Entzündungen werden gemindert (3x5ml Hustenliquid täglich; Wirkeintritt nach 48 Stunden).
Süßholzwurzel,
Primelwurzel,
Kaplandpelargonie
Thymiankraut(nicht bei Kleinkindern, auch nicht andere ätherische Öle)
bei produktivem Husten:
Süßholz, Thymian, Fenchel
akute Bronchitits: Cineol, Limonen, alpha-Pinen
äußerlich: Campher, Eukalytus-Öl, Kiefernadel-Öl unterstützen den Auswurf (bei Kindern unter 3 Jahren kein Campher!)
Bei Asthma kann unterstützen:
bei den oberen Atemwegen (bei Viren): Meerrettich, Kapuzinerkresse, Pelargonium-sidoides-Extrakt (pos. Studie!),
Weihrauch (Boswelia serrata 3x300mg = 5fach verbessertes FEV1) . Der "Duft der Götter" ist in Deutschland nicht zu erhalten und das seit der Studie 1996. In Kirchen darf es aber verbrannt werden. Weihrauch-Präparate als "Nahrungsergänzung" sind nicht richtig dosiert und standardisiert. Weitere (Zulassungs-)Studien werden nicht finanziert, würde ja nur der herkömmlichen Antibiotika- Industrie Konkurrenz machen.
Allgemein gegen Entzündungen:
Meersalzwasser zum Spülen. Ist z. Bsp. in den Gläsern wo Oliven drin sind, auch gut gegen Aphten oder Zahnfleischentzündung, auch zum Gurgeln. Immer wieder ein Schluck, wenn sie daran vorbei gehen oder nachts aufstehen.
Boswellia Royal Weihrauch von Vitality + Omega3 FS/ oder Krilloil + Curcumin einer speziellen Darreichung,
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Holunder - und Lindenblüten gegen Reizhusten sind aber auch sekretolytisch
Extrakte der Kapland-Pelargonie, Taigawurzel und sonnenhut
Echninacea p. und a. beugen auch bakteriellen Superinfektionen vor, reduzieren die Krankheitshäufigkeit (55% mehr als Placebo): Vor der Virusbelastung und max. 7 Tage weiterführen bzw zu Beginn des Infektes, max 2 Wochen, als Intervall max 6 Wochen.
Thymian, Pinien und Eukalyptus öl inhalieren oder vor dem Schlafegehen einreiben, auch bei Rhinosinusitis. Ihre Eliminaion über die Lunge wirkt nochmals desinfizierend.
Zu jedem Zeitpunkt der Infektion kann Pelargoidium sidoides eingenommen werden.
Adaptogene (siehe dort; Taigawurzel, Eleutorococcus) zu Beginn des Infektes.
Im akuten Asthmaanfall mit feuchtheißer Handtuchrolle den Rücken massieren. Mikrobiom bei Asthma therapieren ! Auch intranasal über ein Spray.
Magnesiumreduziert auch Krämpfe in den Bronchien (prohylaktisch), während Kochsalz oft die Empfindlichkeit der Bronchialmuskulatur steigert.
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Da Zwiebeln in der vor-Antibiotika-Ära auf Wunden aufgelegt wurden hat man in Studien die Wirkung mit Antibiotika auf pathogene Keime im Mund und Rachen-Raum verglichen und die Wirkung war gleich gut. Bei hartnäckigem Husten kann man sich selbst einen Zwiebeln-Sirup herstellen: 2 EL Honig in ein verschließbares Gefäß geben und kleingehackte Zwiebeln damit verrühren. 2 Stunden stehen lassen und dann täglichen einen Esslöffel davon einnehmen oder damit gurgeln.
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Bei post-infektiösem trockenen Husten wo keine inhalative Korstikosteroide genommen werden möchten, kann Cineol, Myrtol, Efeu, Pelargonium s. , Primeln und Thymian genommen werden. Zur Hustenreizreduktion: Honig (Manuka-Lutschbonbons), Sirup, Husten und Lutschbonbons allgemein - der Zucker ummantelt den Hustenrezeptor: als Isländisch Moos, Spitzwegerich, Eibischwurzel als Lutschtabletten.
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Bei Vitamin C ergab eine Studie eine Reduktion der Häufigkeit von Atemwegsinfekten von 9,5 % statt 75 % unter Vitamin C. (Fortbildung für Allgemeinmediziner)