Omega3Fettsäuren und Depression
Die Europäische Union führt das Forschungsprojekt "MOOD-FOOD" durch, beteiligt ist die Uni Leipzig - ich empfehle jetzt schon Omega - Fettsäuren! Und so einiges mehr - fragen sie mich !
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Anhand des Omega DHA Fettsäuren - Defizits läßt sich sogar die Häufigkeit von Suiziden voraus sagen. Und die Wahrscheinlichkeit einer Wochenbettdepression.
Diese Fettsäuren lassen auch den Hippocampus im Gehirn wieder wachsen (am besten mit einer Komposition guter Nährstoffe, wie in vollwertigen Essen, also mit einem B Vitamin Komplex und Vitamin D3).
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Omega Fettsäuren (Fisch oder Leinöl; siehe unter Vitalstoffe) sind vielfach als wirksam in der Behandlung bis zu mittelschweren Depressionen und andere schweren seelischen Störungen nachgewiesen. Alleine schon in Kliniken für Herz-Infarkt-Patienten, die durch "post-Infarktdepressionen" ein hohes Risiko für Re-Infarkte haben und bislang klassisch antidepressiv behandelt wurden. Jetzt aber auch in einen dieser Kliniken über Omega Fettsäuren sehr gut antidepressiv eingestellt wurden.
Eine finnische Studie mit rund 3200 Teilnehmern hat ergeben, dass Fisch vor Depressionen schützen kann. Wer viel und regelmäßig Fisch isst, leidet seltener an Depressionen. Studienteilnehmer, die Meeres- oder Süßwasserfische seltener als einmal die Woche zu sich nahmen, hatten ein um 31 % höheres Erkrankungsrisiko im Vergleich zu denen, die häufiger Fisch verzehrten. Omega-3-Fettsäuren sind höchstwahrscheinlich für die Unterschiede verantwortlich, indem sie ähnlich wie einige Antidepressiva in den Gehirnstoffwechsel eingreifen.
Ein niedriger Blut-Spiegel von Omega-3-Fettsäuren führt zu einem Serotonin-Mangel, was depressive Störungen hervorrufen kann.
Untersuchungen an der Harvard-Universität deuten auf eine stimmungsaufhellende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren hin. Manisch depressive Patienten erhielten vier Monate entweder Fischöl- oder Olivenölkapseln.
Nur das Fischöl konnte Symptome der Erkrankung mildern.
Diese "essentiellen" (lebenswichtigen) Omega - Fettsäuren bewirken genau wie das Ausgleichen eines eventuellen Folsäuremangels weniger Depressionen (Studien: geringeres Risiko, bessere Prognose und Verbesserung der Effektivität von Antidepressiva - wobei fraglich ist, was hier der wirkliche Wirkstoff ist).
Seit Anfang der 80er Jahre weis ich um die Wichtigkeit der Omega-Fettsäuren und habe sie seither auch vielfach empfohlen (Leinöl, Walnussöl, Fischöl, ...) Das Verhältnis von Omega 6 zu 3 ist ebenfalls wichtig.
Ebenso wie bei Rheuma werden diese "essentiellen" also lebenswichtigen Fettsäuren angewendet, wonach sie in Messungen erfolgreich die Entzündungswerte reduzierten, die Schwellungen der Gelenke, den Schmerz und Stoffwechselwerte wie Cholesterin und Triglizeride, sodass der Rheumascore halbiert (!) wird - alleine durch diese Ernährungsumstellung, so Dr. Neumann, Rheumatologe, Uni Jena.
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Die schädlichen Transfette sind ebenfalls in Zusammenhang mit Depressionen gebracht worden.
Kurz gesagt sind das "gehärtete" (pflanzliche) und "gesättigte" (tierische) Fette. Besser ist es verschiedene pflanzliche Fette/Öle zu kombinieren. Unser Gehirn ist eine große Fettmasse.