Multiple Sklerose, MS
Multiple Sklerose ist sehr gut homöopathisch behandelbar und damit kann auf die modernen sehr stark mit Nebenwirkungen behafteten Arzneimittel weitgehend verzichtet werden.
Erfolgreich ist auch eine Hochdosis-Therapie von Vitamin D3.
Symptome von MS:
Seh-, Sprech-, Empfindungs-, Koordinationsstörungen, Kraftminderung, Blasenfunktion;
Die Verlaufsformen sind gutartig, schubweise mit Remissionen und primär, sekundär, sowie schubweise progredient (fortschreitend).
Kortison beeinflusst bekanntermaßen NICHT den Langzeitverlauf, ist nur kurzfristig geeignet sich Zeit zu kaufen und Akutsymptome flach zu halten.
Optionen sind Interferone, Copaxone, Imurek, iv -Immunglobuline und Mitoxantron unter anderem. Bei leichten Schüben kann auf einen Kortisonstoß verzichtet werden. Vergleichsweise ist aber die Behandlung mit Homöopathie vorzuziehen. Manche Patienten sind aber mit Einnahme von Immundepressiven Mitteln zufrieden.
Obwohl manche Patienten von einer geringeren Wirksamkeit der homöopathischen Therapie berichten, wenn sie gleichzeitig Interferon erhalten, sollten beide Methoden gemischt werden oder diese Option mit dem Patienten besprochen werden.
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Minocyclin, ein bewährtes und gut verträglichen Antibiotikum aus der Gruppe der Tetracycline wirkt nicht nur antibakteriell, sondern auch entzündungshemmend und neuroprotektiv, schütze also Nervenzellen und -fasern.
Anders als die meisten anderen Antibiotika kann Minocyclin die Blut-Hirn- Schranke überwinden, die das Gehirn normalerweise vor Krankheitserregern oder Stoffen schützt, die im Blut zirkulieren. Das ist in diesem Fall entscheidend, denn das Gehirn hat sein eigenes Immunsystem, was ebenfalls aktiviert wird, wenn der Körper entzündungsfördernde und entzündungshemmende Botenstoffe, die sogenannten Zytokine, ausschüttet. Aus Tierstudien wissen wir, dass Mäuse, die experimentell depressiv gemacht wurden, aktivierte Immunzellen im Gehirn haben.
Nach Minocyclin-Gabe vermindert sich die Aktivität der aktiven Immunzellen deutlich.
Eine kanadische Studie aus dem Jahr 2017 hat die gute antientzündliche Wirkung des Antibiotikums auf das Gehirn von Patienten mit Multipler Sklerose gezeigt.
Auch Pilotstudien mit depressiven oder bipolaren Probanden gab es bereits. Sie verliefen ebenfalls vielversprechend. An der Charite in Berlin läuft eine Studie noch bis 2020.
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Industriesponsoring korreliert mit dem Inhalt von Leitlinien, ganz besonders bei Arzneien oder Multiple Sklerose. Leitlinienwatch: alle Autoren unterhalten hier finanzielle Beziehungen zu Herstellern.
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Zinbryta von Biogen wurde in Deutschland massiv beworben, denn MS Kranke sind eine junge Patientengruppe, die viel Gewinn verspricht.
Als klar war, dass mehrere Patienten am Mittel verstorben waren, versuchte man zu vertuschen: der "Oskar" der Neurologie wurden dem "Robin Hood" unter den neurologischen Mitteln verliehen. Dann starben weiter Patienten bis das Arzneimittel , die "große Hoffnung", von Markt genommen werden musste (siehe auch unter "arzte-gegen-tierversuche")