Borreliose, Lyme-Krankheit und Neuro-Borreliose
Prof. Rauer, Universitätsklinikum Freiburg, zur Neuroborreliose: "Eine längere (als 2-3 Wochen dauernden) Antibiotikatherapie bringt keinen Zusatznutzen, sondern setzt die Patienten aufgrund der Nebenwirkungen einem unnötigen Risiko aus".
Seit Jahren gibt es Kollegen, die chronische Beschwerden wie Fatique, Neurasthenie, Fibromyalgie, Konzentrationsstörungen oder andere auf eine Borrelien-Infektion zurück führen möchten und dann monatelang mit mehreren Antibiotika therapieren (bis zur Todesfolge wie den Medien zu entnehmen war).
Professor Rauer berichtete von einer Cochrane - Analyse von 2016 über 1311 Patienten mit liquordiagnostisch gesicherten Neuroborreliosen, die überwiegend GUTARTIGE Verläufe aufwiesen.
Oral verabreichtes Doxycyclin ist außerdem gleich wirksam wie intravenös verabreichte Laktam-Antibiotika.
Googeln Sie Sebastian Rauer, Neurologe, mediatek.
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Zum Kasse-Machen und Angstmachen mit der "Diagnose" chronische Borreliose lief auf dem Fernsehsender arte (und auch in "W wie Wissen") eine gute Sendung:
Prof. Dr. Heidelore Hofmann, Hautärztin an der Uniklinik München:
"die POST-Lyme-Erkrankung ist gar nicht mit Antibiotika zu behandeln. Sie ist eine Erkrankung des Immunsystems".
Einzelne Ärzte machen auch hier (wie arte zeigen konnte) Kasse mit der Angst und geben monatelang Antibiotika, teilweise mit Todesfolge.
Die Mehrheit der Ärzte sieht das weltweit kritisch.
Dabei kommen auf einen wahren Borreliosefall 40 Patienten mit falscher "Diagnose" - so sehen es auch Kollegen, die sich auf die Abklärung solcher Fälle spezialisiert haben.
Ich selbst litt an einer eindeutigen AKUTEN Borreliose mit Erythema migrans und Gehirnbeteiligung, die gut auf eine antibiotische Therapie ansprach.
Bei einigen meiner Patienten, die beispielsweise aus medizinischen Gründen keine Antibiotika einnehmen konnten, beispielsweise bei einer
# schweren Lebererkrankung, oder wo die
# antibiotische Therapie ausgereizt war oder eine
# weitere antibiotische Therapie verweigerten oder der
# Verdacht auf eine "post-Lyme-Disease" vorliegt
half die Homöopathie prompt und die Beschwerden (sehr deutliche Hauterscheinungen etc.) gingen jedes Mal sofort (!) nach der jeweiligen Gabe des homöopathischen Arzneimittels zurück und waren nach ein paar Jahren vollständig ausgeheilt.
Falls Sie Doxicyclin einnehmen müssen, bitte nicht mit Milch einnehmen: www.aerztekammerbw.de/10aerzte/20fortbildung/20praxis/85arbeitsmedizin/1107.pdf
Dr. Reuther in "der betrogenen Patient": ... reine Hauterscheinungen heilen in 90% der Borreliose-Fälle ohne Antibiose aus".
(Das sehe ich in der Praxis nicht ganz so, kommt aber vor. Stadiengerechte Therapie ! )
Dr. Reuther: "Zahlreiche Neurologen und Psychiater halten an der Fiktion der chronischen Neuroborreliose fest und rechtfertigen damit Krankschreibungen und Berentungen".
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LTT-Tests sind weder sicher zum Beweis, dass keine Borreliose vorliegt, noch dass sie vorliegt, so auch Prof. Hofmann. Sowohl gesunde als auch geheilte Patienten haben leider sehr oft "positive" Laborbefunde in den verschiedenen Tests.
ZUM THEMA ZECKENSCHUTZIMPFUNG und die möglichen Folgen.
diagnostik_und_therapie_der_lymeborreliose.pdf
leitlinien_lyme-borreliose.pdf
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Vielleicht wollen Sie sich folgende Videos ansehen: www.youtube.com/watch?v=Lhzsap9gIRg&feature=related
www.youtube.com/watch?v=Z5RadAO121U ,auch zur Post-Lym-Borreliose:
Passieren kann es, dass ein Patient, der eine Post-Lyme-Erkrankung haben soll, im Punktat noch Bakterien hat, also eine chronische Lyme-Erkrankung hat.